Studio 8 Platz 1

Das ist doch so wie mit Autotests: da käme doch auch kein normaler Mensch auf die Idee, Fahrzeuge der Oberklasse mit Kleinwagen zu vergleichen. Wenn dann aber mal so ein Intelligenzblatt sowas in die Hand nimmt und derartig unvergleichbare Dinge vergleicht, dann gewinnt halt ein etwas aufgebohrter und tiefergelegter Golf gegen eine S-Klasse-Mercedes.
Die können jetzt natürlich sagen, der Golf kostet ein bißchen weniger, braucht ein bißchen weniger, ist gleichschnell und hat auch 5 Sitze. Also ist er das bessere Auto. Trotzdem weiß ich, welchen ich nehme, wenn Du mir beide hinhältst. Das hat was mit den Kategorien Komfort, Gelassenheit, Großzügigkeit zu tun. Wer macht sonst hier die Autovergleiche? Wiro?

Ich hab am Anfang auch ein paar dieser Micky-Maus-Kino-Programme versucht, mittlerweile installiere ich sie nicht mal mehr testhalber, wenn ich sie wo dazugeschenkt bekomme. So ähnlich wie Marco hatte ich bei VV3 schon große Bedenken wegen des Interfaces, daß das auch so ein Pimperlprogramm ist, diese sind mittlerweile zerstreut.

Resultat: Nicht auf Massenblätter schielen, wenn man vernünftige Tests haben will.
Merke: Demokratie ist ein Mittel zur Staatslenkung, nicht zur Wahrheitsfindung. Wenn Du alle Kräuterweiblein nach ihrer Meinung fragst, kannst Du nicht erwarten, eine wissenschaftlich fundierte Antwort zu erhalten.

Vom Test unbeeindruckte Grüße

?

Kann man den sich nicht auf der banale Ebene einigen das es wohl hauptsächlich vom Einsatz abhängt (neben dem Geldbeutel) für welches Schnittprogramm man sich letztlich entscheidet ?

Und dann - was die Tests angeht - kein Test der Sache gerecht wird wenn man dieser Tatsache nicht Rechnung trägt ?

In dem Falle des angeführten Tests (ich kenne in nicht und will ihn gar nicht erst lesen ! ) genügt mir aber schon diese Bewertungsform (Noten) um zur Meinung zu kommen das man sich das aufs WC hängen kann. Das kann man doch nicht mit Noten bewerten und dann noch unvergleichbare Programme zur Grundlage nehmen. Sorry ... das ist einfach unseriös und war meine anfangs gepostet Meinung. AlexB scheint es ja auch so zu sehen.

Im übringen ist es ja eine Binsenwahrheit das natürlich nicht alleine das Werkzeug ( ! ) entscheidet darüber was bei einer Produktion rauskommt. Das handwerkliche Können ist natürlich mit entscheident. Nur völlig kann man vom Werkzeug auch nicht abstrahieren, - mit einem Taschenmesser werde ich als Schreiner auch keine Meisterwerke produzieren können.

Hab mir den besagten Test eben mal angesehen. Lobenswert finde ich ja, dass die tatsächlich innerhalb der Bedienung nachgeprüft haben, wieviele Arbeitsschritte notwendig sind, um zu einem bestimmten Ziel zu gelangen.

Aber erstens haben die dazu nur 5 Funktionen rausgepickt, ich würde für mich aber auf mindenstens 50 kommen, die man da untersuchen müsste und zweitens kann man die Prioritäten solcher Funktionen wieder nur ganz individuell verteilen und somit kann eine Punktebewertung dabei nur heftig in's Auge gehen.

Mein Gefühl ist dabei wieder das, was auf 90 Prozent all dieser Tests zutrifft. Die Leute (Pseudo-Journalisten) haben zu wenig Erfahrung und machen es sich zu leicht mit den Testberichten und achten dabei überhaupt nicht auf die Zielgruppen.

Bei mir bekommt man überhaupt keine Tests.
Ich kann mich aber recht locker in den diversen Medien umschauen und zu einer Sache, die mich interessiert, verschiedene Beurteilungen einholen. Da gibt es eine Fülle von Fachzeitschriften, die sicher geeigneter sind als alles, was 1,50Euro kostet. Es gibt eine noch viel größere Fülle von Artikeln im Internet, so man sich nicht scheut, darin zu wühlen. Dann kann ich mich immer fragen: was ist der Autor, was will er mit seiner Rezension, wie relevant und glaubhaft ist das für mich? Schließlich gibt es auch noch dieses und viele andere Foren, wo auf die Beiträge dasselbe zutrifft. Wenn ich dann lese, daß der, der da was geschrieben hat, beruflich mit Videoschnitt im engeren Sinne zu tun hat, hat das für mich natürlich mehr Relevanz, als wenn der Mann technischer Redakteur in einem Boulevardblatt ist. Er mag sich nach Kräften bemüht haben, es ist trotzdem wahrscheinlicher, daß sich meine eigene Meinung, wenn ich sie mir dann bilden kann, näher am Fachmann als am Laien orientiert. Wenn Marco immer betont, daß ihm der Workflow wichtig ist, also der sinnvolle und effiziente Arbeitsablauf (Prozeß), um das so schnöde einzudeutschen, dann bin ich ganz bei ihm. Ich will genau das können: einen Ablauf planen, ihn ausführen, seine Ergebnisse messen und darauf reagieren. Das heißt auch: ich will keine Zufallstreffer, sondern vorhersehbare Ergebnisse. Und wenn's dann irgendwo zwickt, bin ich unzufrieden.

Du bekommst also keine "vernünftigen Tests" über alle möglichen Schnittprogramme von mir. Von den Werkzeugen, die ich verwende, kann ich Dir aber subjektiv sicher sagen, warum. Von denen, die ich nicht verwende, kann ich Dir auch sagen, warum nicht. Wird Dir vermutlich ähnlich gehen. Es würde also völlig reichen, wenn Du uns schreibst, warum Du mit dem Pinnacle Studio8 zufrieden bist, aber nicht gleich den Anspruch erhebst, daß es besser als alles Dagewesene wäre. Ein Test aus einem Blatt, mit dem man Gemüse einwickelt, hilft da nicht.

Lieben Gruß, ohne weiter auf meteorologische Erscheinungen einzugehen

AlexB ....

so isses !

Was "Ihr" hier mal machen könntet - als Forum das sich im engeren Sinne den "Videofreuden" widmet (also Schittprobleme etc). - wäre der Versuch eines solchen Testes. Wir auf dem DVD-SVCD-Forum behandeln diese Fragen zwar auch in einem Videoschnittforum - allerdings ist das realativ "zufällig" wer da was sagen kann, welche Kompetenz und Kentnisse er hat usw. Richtigen "Support" in der Art wie "Problem xyz bei Premiere oder zyx - können wir und wollen wir nicht leisten. U.a. aus dem hier besprochenen Grunde: Es ist eigentlich unmöglich.

Für die div. Soft gibt es eben sehr spezielle Seiten im Netz und Usergroups die sich einem Programm verschrieben haben und - je nach dem halt - vernüftige und brauchbare Tipps und Hilfestellungen geben können.

Obwohl ich z.B. seit der allerersten Version von Premiere mit dem Programm arbeite, ja sogar in einem Randbereich meines Geschäftes ab- und zu bei Kunden das installiere und kleine Einweisungen mache oder Hilfestellungen gebe - bin ich weit davon entfernt behaupten zu können das "Premiere" supportieren zu können. Vermutlich kenne ich gerade mal 10% von dem Progie.

Nur weil ich mich halbwegs in Ms-Word auskenne bin ich ja auch nocch kein Schriftsteller, - und wenn ich damit ein Buch setzen sollte (mit Fußnoten und alle dem PiPaPo) würde ich auch scheitern !

Für alle, die dringend noch ein anderes NLE-Programm brauchen, weil sie sonst nicht elitär genug sind: ein link aus slashcam:
http://www.in-sync.com/public/…73D-11D6-88D6004005431DAD (des alls gheat zam)
Wer kauft's und berichtet? (Nicht ernst gemeint, es sei denn, einer hätte speed razor und wills ohnehin - ich bleib bei VV)

@HB1
Ich glaub, am besten ist es so wie jetzt: in den einzelnen SW-Foren werden Arbeitsabläufe und Shortcuts beschrieben und viel gealbert...
Wer dann dort mitliest und sich sagt: "He, das kann meines nicht, cool, sollte man mal probieren" (man kann es auch getragener formulieren, kann sein, daß das Wort cool schon wieder megaout ist) oder: "Wäre ja gelacht, wenn ... das nicht auch könnte" und seine eigene Variante dazu bringt, das halte ich wirklich für hilfreich. Streitereien um das beste Programm gibt's im Netz genug, die versuche ich eher zu vermeiden (gelingt mir nicht immer?)

Gruß

?

>>Wer mit dem Testergebnis dieses Magazines nicht einverstanden ist,
>>kann ja gerne Fakten gegenhalten.

Hab oben zwei gute Fakten genannt. So kann man nicht für eine Allgemeinheit testen. Und anders auch nicht, weil's in diesem Bereich eben einfach nicht geht.

Marco

>>Wenn nun doch jemand genau weiß, dass er z.B. einfach nicht mehr als eine einzige Videospur für die eigene Arbeitsweise braucht, dann ist das keine primitive Eigenschaft im negativen Sinne, sondern eine, die dabei hilft, sehr zielstrebig arbeiten zu können. Für jemand, dem eine Spur schlicht genügt, wäre jede zusätzliche Spur lediglich ein hinderliches Holzbein. <<

Genau so ist es. Ich habe auch Premiere und MSP 6.5 Pro. Und ihr werdet lachen: In letzter Zeit mache ich fast alle kleineren Produktionen mit Pinnacle. Nicht daß ich mich mit den Monsterprogrammen nicht auskenne, aber mit dem Einfachprogramm bin ich tatsächlich schneller fertig. Was braucht man denn für einen normalen Filmschnitt? Die Szenen zurechtschneiden, ein paar weiche Überblendungen einen guten Titler und eine einfache Nachvertonungsmöglichkeit. So, und das kann jedes Miniprogramm. Sollten es mal ein paar ganz spezielle Sachen sein, nehme ich halt eins von obigen Programmen (Premiere oder MSP).

Es sind doch noch einige aus der guten alten Super-8-Filmerei hier im Forum! Was hatten wir denn früher für Möglichkeiten? Und es wurden doch auch damals schon gute Filme produziert. Meiner Meinung nach werden gerade durch diese vielen Möglichkeiten der zig Überblendungen und sonstigem Firlefanz die Filme heute schlechter, da keiner weil es so schön ist, mit den vielen Effekten sparsam umgeht und somit jeder Film verhunzt wird.

Ich garantiere, daß jeder mit dem einfachsten Schnittprogramm hervorragende Filme herstellen kann, ohne sich mit dem Ballast obiger "Profiprogramme" zu belasten.

P.S. Meine Meinung hat nichts mit dem Test dieser Zeitschrift zu tun. Den Mist den diese Zeitschrift verbreitet habe ich schon des öfteren an anderer Stelle gepostet. Nur schade, daß so viele Leser sich verdummen lassen. Bei solch einer Auflage müßten doch fähigere Leute in der Redaktion sitzen.

?

Sorry .. nochmal. WAS machst Du da ? Ein DVD-Projekt auf der Timeline usw. Mich haut es um ! Verstehst Du jetzt warum ich gegen solchen Mist - all-inOne Programm bin ! Man machte einen Videoschnitt in einem "geeigneten" Programm. Spielt es aus und läßt es dann mit einem Encoder encodieren - oder hat wie bei Premiere ein Plugin zu einen guten Encoder. Läßt das MGP erstellen und nimmt dies DANN in ein gutes DVD-Authorprogi wie VP5.1 oder Ulead Powertools (Impression oder SPU) und auhtored DORT die DVD !

Alles andere ist schlicht und ergreifend Murks. Wirst es noch erleben wenn Du gar noch mit dem S8 anfängst DVD zu brennen und - oh Wunder - die Scheibe nicht auf auf den Stehalleins laufen will. Also - So was ist so unflexibel das es jeder Beschreibung spottet. Gleiches ist von Magix zu sagen.

Also Bruno, Authoring sollte nun wirklich nicht zu den Testkriterien eines Schnittsystems gehören. Wenn die das noch da reingepackt hätten, wäre der Test noch unglaubwürdiger geworden.
Aber genau da zeigt sich ja, wie unterschiedlich wir das alle sehen.

?

Lieber Bruno .. hake das mal einfach als Glücksache ab. Wenn Du wie ich - bzw. wir im dvd-svcd-forum - mit etlichen Playern, div. Firmware der Player, Rohlingen und verschiedenen Author - und Brennmethoden zu tun hast, DANN würdest Du wissen das die Sache (blind angegangen) reines Lotteriespiel ist.

Meine letztes "Erlebnisse" hier mal kurz angerissen:

Habe noch so einen scheíßteuren SONY DVD-Player 715. (2000 DM) - einer der erstern Player überhaupt. Kann gar nix das Tei, nur VCD und DVD. Keine SVCD. Meine ersten Tests vor einem Jahr mit gebrannten DVD´s ergaben: Liefen nicht auf dem Sony. Alle Versuche fruchtlos, NO DISK sagte das Teil. Nachdem ich von vielen Usern mit dem gleichen Sony bestätigt bekam: Geht net ! - hab ich das zu den Akten gelegt und vergessen.

Sooo. Vor ein paar Tagen habe ich neben meinen 5 SEG´s noch einen Cyberhome bekommen. Saugut das Gerät. ABER- komischer Weise liefen einige meiner DVD nicht, andere ja. Nachdem ich das Problem näher untersucht hatte und meine vorh. DVD mal neu gebrannt hatte (Titelset von den alten DVDs genommen) und mit Ulead Powertools GEBRANNT hatte - nahm der Cyberhome die DVD an, geht einfwandfrei.

Was lag näher als die Dinger mal in den Sony zu stopfen ? Gemacht - und welch Wunder: FUNZT !

Da wir für den EDV-TIPP gerade dabei sind genau dieses Problem mal aufzudrösen und von Grund auf zu klären will ich mal gar nix weiters dazu sagen. Auf jeden Fall liegt das "Geheimnis" in der Struktur der DVD und darin, was div. Brennprogis damit machen (oder nicht). Die meisten machen es schlicht und ergreifend falsch. So auch NERO !

Und das nun macht den kleinen, aber entscheidenten Unterschied in den Methoden der "Problemlösungen" aus. Nämlich ein "Problem" als solches erst mal erkennen, testen, Lösungen finden - und dann auch versuchen zu ergründen WARUM das so ist und nicht auf dem Weg "Versuch und Irrtum" hängen zu bleiben. Also den Dingen auf den Grund zu gehen und allgemein verwertbare und fundierte Hintergründe aufzuzeigen die man dann auch verallgemeinern kann. So wie es eben auf dem EDV-TIPP gemacht wird. Auf jeden Fall ist das "Brennproblem" eines der heißesten Themen überhaubt - und einige Redakteur sehr bekannter "Fachzeitschriften" holen sich bei UNS Rat oder wirken mit uns zusammen. Was wir NICHT an die große Glocke hängen müssen - solche Sachen passieren bei uns einfach im Hintergrund.

@BPH,
ok, Bruno, Studio8 ist die Krone der Schöpfung und der Golf das beste Auto. Ich mag beide trotzdem nicht.
Ich hasse einfach "real -World-Interfaces". Auf dem Monitor ist ohnehin wenig Platz. Wozu brauch ich da ein "Fotoalbum mit Ringbindung", einen stilisierten Camcorder zum DV-in und DV-out etc und möglichst noch einen barocken Goldrahmen drumrum? Ich arbeite seit meinem Studium mit Computern aller Größen, für mich darf ein Computerprogramm auch so aussehen wie ein Computerprogramm. Wenn es in Windows läuft, mag ich eine Windows-Standardoberfläche, möglichst ohne Saurier oder Diddle-Mäuse, mit möglichst viel Standard-Bedienung. Die kleinen Jog-Regler bei MSP waren Pflanz, der Riffelbalken bei Prem. nicht viel praktischer. Die normale Schiebeleiste ist immer noch effizienter. Selbst der eigenartige Regler bei VV3 funktioniert , wenn Du den Mauszeiger drüberhältst und das Radl drehst, problemlos und einigermaßen Windows-konform. (ich nehme an, daß die Regler von MSP und Prem. das mittlerweile auch können)
Wenn schon real world, dann richtig, dann aber auch einen Jog-shuttle zum angreifen!(Contour shuttle pro gibts angeblich beim Mediamarkt im Angebot)
De gustibus non est disputandum.

Helmut

So langsam scheint Dir ja Ulead Power-Tools auch zu gefallen. Vor ein paar Monaten war das ja noch nicht so der Fall. Mir ist aber auch schon damals aufgefallen, daß die erstellten Scheiben mit Ulead-Programmen (auch MovieFactory) auf fast allen Playern ohne Probleme liefen. Würde mich auch einmal interessieren, worauf diese hohe Kompatibilität zurückzuführen ist.

?