Studio 8 Platz 1

  • Eine große Volkszeitung veröffentlichte einen Test, demnach:


    Platz 1: Studio 8, Note 2,2
    Platz 2: Premiere 6, Note 2,31
    Platz 3: Media Studio Pro 6.5, Note 2,61


    Leuts, ich kann wirklich nichts dafür!


    Quelle: Ausgabe 18/2002, 26.08.2002, nur 1,5€


    Was so billig, dann kann das nichts sein!

  • Also - Bruno. Das muß Dir doch einleuchten:


    Das Premiere ( ! ) mit dem Studio 8 überhaupt in der Weise zu vergleichen ist schon ein Hammer. Die Kriterien hätte ich mal gerne gesehen. Hat wohl Lieschen Müller getestet.

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  • Für die fehlende 2te Video-Spur hat S8 eine 5 bekommen


    Na .. da sind wir doch am Punkt ! Für meine Bewertung wäre das alleine schon keine "5" - sondern das absolute AUS ! Davon rede ich doch ! Wie kann man ein Programm das auf einer Spur rumwerkelt überhaupt mit Premiere oder Media Studio Pro 6.5 vergleichen wollen ? Halte ich schlicht und ergreifend für unseriös.


    Wobei ich nun nicht sagen will das Studio 8 "nix taugt" - mag ja für einen bestimmten (viele sogar) Anwenderkreis genau das Richtige sein. Unzulässig sind aber diese Vergleiche mit Premiere. Da kann ich gleich einen Trabbi mit einem Benz vergleichen und zur Meinung kommen der Trabbi ist so schlecht nicht - bekomme 3 Stück davon in die Garage, aber nur einen Benz !

  • Na ja ... so isses net. Man kann Premiere mit Media Studio Pro 6.5 vergleichen ! Das ist EINE Klasse und Ebene. Das S8 paßt doch da gar nicht in den Rahmen.


    Ob man mehr als 1 Spur braucht ( ! ) ist ne andere Debatte. Darum geht es mir gar nicht. Es geht nur um die Vergleichbarkeit.


    ICH brauche nicht nur 2 Spuren, sondern manchmal sogar 4 und mehr Spuren. Z.B. Clips übereinander blenden, verschiedene Titels die animiert werden usw. Wenn Du dieses Möglichkeiten einmal gesehen und genutzt hättest - würdest Du sicher anderst drüber denken und das nicht mehr missen wollen.

  • Dir ist sicher nicht entgangen, dass ich über diese Möglichkeiten verfüge und diese auch schon eingesetzt habe. Pinnacles Studio-Reihe hatte die höchsten Absatzzahlen im Massenmarkt und ist in einigen Fällen AP und MSP eben hoch überlegen. Das muss man anerkennen. Genauso erkenne ich die speziellen Stärken von AP und MSP (habe ich selbst!) gerne an.


    Wer viele Jahre mit der Filmerei und Video zu tun hatte, der wird sich auch verschiedene Werkzeuge zulegen. In dem einem oder anderen Fall wird man dieses oder jenes Werkzeug wählen je nach bestmöglicher Eignung. Ich gehe jedenfalls so vor.


    Hier posten ja auch Leute, die nichts anderes als einen "Geraudeausschnitt" machen wollen, was immer das auch ist.

    • Offizieller Beitrag

    Tja bph


    Nur wie Du's machst ist's richtig. Habe ich das begriffen?



    § 1 bph hat immer recht.


    § 2 Sollte er einmal nicht Recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft.


    Amen



    Ich jedenfalls, gehöre in diesem Fall auch zu den weniger als 5%.



    Mit niederprozentigen Grüssen
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

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  • In dem einem oder anderen Fall wird man dieses oder jenes Werkzeug wählen je nach bestmöglicher Eignung


    Na eben. Geht ja nicht darum jemanden das Premiere aufzuschwätzen der das weder braucht noch begreift. Geht aber auch darum nicht "Äpfel mit Birnen" zu vergleichen. Wie das offenbar die "Blödzeitung" gemacht hat.

  • Na ? Wieder fleissig am beharken ?


    Was soll's ? Ich bleib' bei Premiere, das hat aber andere Gründe ( z.B., dass ich zu faul bin ). Aber auch, dass es schon wirklich triftige Gründe geben muss, um mich dazu zu bewegen, ein gewohntes Programm inne Tonne zu kloppen.
    VoiceOver wäre so ein Argument.


    Sicher beabsichtigten die Autoren, es den Einsteigern so einfach wie möglich zu machen, und da ist so ein Programm wie Premiere ja - seien wir ehrlich - etwas sperrig.
    Deshalb wundert mich, dass Ulead nicht besser abgeschnitten hat.


    Wie sacht doch der olle Ecki immer : " Wichtig is' wasse 'ruskriegst !"


    MfG E.Z.


    Isses denn ! HB1 war schon wieder schneller !

  • Also von den vielen Dutzenden Testberichten, die ich in den vergangenen 5 bis 6 Jahren über NLEs gelesen hab, kann man an einer Hand diejenigen abzählen, die auch nur halbwegs aussagekräftig waren.
    Kaum ein Autor nimmt sich die Zeit, eine Schnittsoftware so intensiv zu testen, dass er wirklich in der Lage wäre, eine verbindliche Aussage darüber treffen zu können. Man kann das UNMÖGLICH in zwei Tagen tun.
    Oft werden bei solchen Berichten einfach nur Feature-Aufzählungen und Presseberichte der Hersteller übernommen und etwas umformuliert. Schließlich wollen viele Autoren v.a. eines: In möglichst kurzer Zeit viel Geld verdienen.
    Es bedarf doch schon SEHR vieler und langer Erfahrung, sehr gutem Einschätzungsvermögen und der Kenntniss vieler verschiedener Anwendungsansprüche, um einen guten und objektiven Testbericht zu einer Schnittsoftware verfassen zu können.


    Man könnte dabei durchaus die völlig unterschiedlichsten NLEs gegenüberstellen, aber dann muss man auch peinlichst genau definieren, für welchen speziellen Anwendungszweck das denn getestet wird und für welche Arbeitsumgebung.


    Eine lobende Ausnahmeerscheinung solcher 'Journalisten' sind da meiner Meinung nach einige Leute aus dem Slashcam-Team, die wirklich viel Zeit und Mühe in solche Berichte stecken und denen es ganz deutlich NICHT um die zu verdienende Kohle geht.


    Aber von diesen Ausnahmeerscheinungen abgesehen - Vergesst solche Testberichte ...

  • Vergesst solche Testberichte ...


    ... zumal wen dann NOTEN vergeben werden in die völlig undurchsichtige oder unsinnige Bewertungskriterien einfließen. Das kann man sich echt in die Haare schmieren.


    Wie bei Stiftung Warentest: Da bekommt ein DVD-Player mit der besten technischen Ausstattung und Funktionalität eine schlechter Note wie irgend so ein Krüppel - nur weil irgend ein Knopf dem Herrn Tester scheinbar "unergonomisch" angeordnet ist. Sorry .. darauf geb ich nix, das sind Idioten.

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  • Nanana, Heckmeck !


    Wie wär's, wenn Du uns mal die MikroTeslas und so weiter erklären würdest ?
    Aber bitte nicht wieder Links, das können wir selber !


    Was hat die Riester-Rente mit Video zu tun ?
    Und was ist daran verwerflich, Fehler einzusehen und sie zu korrigieren ?


    MfG E.Z.

  • Stellt doch mal aus Eurer Sicht vergleichbare Testkriterien auf,


    Ja eben. Das ist das Problem. Wäre ne Mordsarbeit und ganz am Ende blieben sicher auch noch viele Ungereimtheiten. So was würde ich erst mal gar nicht versuchen wollen - und mit Noten bewerten schon gar nicht. Man kann sowas m.E. nur konkret an der Aufgabenstellungen bewerten. Deshalb wende ich mich gegen dies pauschalen Wertungen - auch dagegen zu schreiben "S8" oder "Magix" oder sonst was ist "gut". Das sagt doch gar nix aus und riecht nach Schleichwerbung.


    Mein "Stiftung Warentest" sollte nur ein Beispiel dafür sein wie sehr es daneben gehen kann wenn man bei Tests die Prioritäten verwechselt.

  • Helmut und Bruno:


    Neugierig gerworden habe ich


    -a) versucht eine Trial-Version zu bekommen
    -b) den Test besorgt (wieder 3 Mark für´n A....)
    -c) mir mal das Handbuch runtergeladen.


    Mein (oberflächlicher) Eindruck ist:
    Wie von HB1 schon bemerkt, kann man diese Programm weder mit MSP noch mit Premiere vergleichen. Es fällt für mich eher in die Klasse der "Kasperltheater", wie Video-Studio, Power Director, Videowave oder ähnliche. Obendrein ist (wie bei Pinnacle üblich) nicht mal eine Trial-Version erhältlich.


    Videoschnitt mit nur einer Spur mag zwar einfach erscheinen, kommt mir aber vor wie der Versuch, mit einem 1-Kanal-Audiomischpult einen Live-Mitschnitt der Wiener Philharmoniker abmischen zu wollen!


    Das Argument, daß manche zu blöd sind, MSP oder Premiere zu begreifen zieht überhaupt nicht: Die sind dann auch zu blöd, den Videoschnitt an sich zu begreifen!


    Auch das Argument, daß es ein Produkt für Anfänger ist, kann ich nicht gelten lassen. Aus Erfahrung weiß ich, daß diese "Anfänger" mit Billigprodukten zunächst ihren Stil versauen. Endlich merken sie, daß sie nicht weiter kommen und, nach einer unendlich leidvollen Phase des Herumbosselns, doch ein "vernünftiges" Programm lernen (müssen). Alle Mühe und alles Geld was sie in das "Anfängerprodukt" investiert haben, dürfen sie dann in den Kamin schreiben und wieder bei Null anfangen.


    Was bleibt ich der Preisvorteil?
    Von wegen! Für knapp über 100 Euro bekommen ich eine 1394-Karte mit MSP LE, also einer voll funktionsfähigen, etwas abgespeckten, updatefähigen Version! Da habe ich sogar noch einen geringeren Einstiegspreis und kann, wenn ich mich für die Sache (den Videoschnitt) interessiere, zur Vollversion updaten.


    Zum Test: Manchmal frage ich mich schon, wer da was testet und wer von wem welche Testkriterien gestellt bekommt! Solch ein Produkt mit MSP oder Premiere vergleichen zu wollen ist an sich schon eine Vermessenheit. Dieses dann auch noch besser zu benoten kann eigentlich nur bedeuten, daß entweder der Test "bezahlt" war oder die Tester zu der o.g. Gruppe der Möchtegern-Videoschnipsler gehörten, die ein ordentliches Schnittprogramm einfach nicht begreifen - mit allen Konsequenzen!


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • >> Stellt doch mal aus Eurer Sicht vergleichbare Testkriterien auf,
    >> interessiert mich sehr ob es da zu einer Einigung kommt.


    Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es NICHT zu einer Einigung kommen könnte, eben weil jeder seine eigene Arbeitsumgebung hat, eigene Bedien- und Organisationsgewohnheiten und v.a. auch eigene Zielsetzungen.


    Kleines Beispiel: Ich setze für mein Schnittsystem voraus, dass ich mir keine Gedanken um die Codecqualität machen muss. Das heißt dann aber nicht, dass mir die Codecqualität egal ist, sondern - ganz im Gegenteil - ich will Gewißheit darüber haben, dass ich den Codec als "gut" bewerten kann. Wenn ich das weiß, werde ich mich nie wieder um Renderqualität kümmern müssen.
    Anderen wiederum ist die Qualität des Codecs relativ 'schnurz', solange ihnen nichts Negatives beim Schnitt auffällt.
    Ich denke, beide Einstellungen haben ihre Berechtigung, aber allein dies führt schon dazu, dass man u.U. einige Schnittsysteme für die eigene Wahl ausschließen müsste.
    Zweites Beispiel: Workflow. Für viele relativ uninteressant, weil es nicht unbedingt darauf ankommt, ob man einen Film in 3 Tagen, in 5 Tagen oder in 10 Tagen schneidet. Mir ist das aber sehr wichtig. Wenn ich also zwei Systeme vergleiche, bei dem einen muss ich für einen bestimmten Arbeitsvorgang mit der Maus von einer Ecke in die andere, muss mich noch durch Menüs quälen und dann noch zweimal irgendeinen Modus ändern, mit einer anderen Software aber drücke ich für den gleichen Vorgang nur eine einzige Taste - dann bekommt letztere für mich dort den Pluspunkt.


    Ich finde, es sind oftmals sogar weniger die 'großen', offensichtlichen Dinge, die die Unterschiede ausmachen, sondern es sind eine Vielzahl von kleinen Details, die dazu führen, ob man eine Schnittsoftware mag oder nicht.
    Das erfahre ich jetzt gerade wieder auf's Neue, wo ich nämlich dabei bin, mich mit einer Software anzufreunden, die ich bis vor einem halben Jahr noch ignoriert hatte. Ganz langsam geht das jetzt vonstatten, immer wieder findet sich ein Detail, von dem ich dann merke: Oh Mensch, das da - in Kombination mit den Dingen, die ich in den letzten Tagen rausgefunden hab - das kann man ja zu einer richtig angenehmen Arbeitsweise kombinieren. Allein von der Feature-Beschreibung der Software hätte mich niemand davon überzeugen können.


    Umso schwerer bis nahezu umöglich finde ich es dann aber auch, für andere Leute eine Empfehlung für die ein oder andere Software auszusprechen und das ist ja eigentlich das, was ein Testbericht letztlich macht.
    Wenn jemand wirklich wissen will, ob eine Schnittsoftware die für ihn/sie passende ist, dann geht das meiner Meinung nach in letzter Konsequenz nur durch den eigenen intensiven Test mit einer Demo- oder Light-Version. In der Theorie kann man das nicht herausfinden, auch nicht - oder noch am allerwenigsten - über Testberichte.
    Wenn so eine Software nur 30, 40 Euro kostet, dann mag das noch relativ egal sein, wenn's dann aber schon mehrere hundert oder gar über tausend Euro sind, dann wäre ich persönlich viel zu geizig, um die Katze im Sack zu kaufen.


    "Drum prüfe wer sich "teuer" bindet, ob sich nicht doch was bessres findet"

    • Offizieller Beitrag

    Ach bph


    Zitat

    Edi: setzen und nicht schwätzen, bekommst eine 5.

    Ja, Herr Lehrer. Dem Ton nach könntest Du wirklich Lehrer sein, das würde vieles erklären. :wink:


    Zitat

    Muckst ja endlich hier mal gewaltig auf, was hat Dich hier so "aufgereg"?

    Das fragst ausgerechnet DU!?!


    Zitat

    Hast das jetzt endlich in die Reihe bekommen mit den MicroTeslas und MicroSiemens und V/m und der feinstofflichen Energie und den Tachyonenscheiben sowie Parymidenenergie?

    ICH schon!


    Zitat

    Es muss doch endlich mal was kreatives aus Dir rauskommen!

    Wann kommt denn aus DIR mal so was raus?



    MfG
    Edi

  • >> Es fällt für mich eher in die Klasse der "Kasperltheater"


    Warum seid Ihr mit Eurer Kritik oft so forsch?


    Wenn nun doch jemand genau weiß, dass er z.B. einfach nicht mehr als eine einzige Videospur für die eigene Arbeitsweise braucht, dann ist das keine primitive Eigenschaft im negativen Sinne, sondern eine, die dabei hilft, sehr zielstrebig arbeiten zu können. Für jemand, dem eine Spur schlicht genügt, wäre jede zusätzliche Spur lediglich ein hinderliches Holzbein.


    Solche einfachen Programme bedienen eben eine ganz bestimmte Clientel. Und ich finde sehr gut, dass es auch Produkte gibt, wo sich die Hersteller Gedanken darüber machen, was ihr anvisierter Kundschaftskreis haben möchte und was nicht!!!
    Das kann man deswegen doch nicht als "Kasperltheater" oder Kinderkram abtun. Ich kenne sehr erfahrene Profis, die mit solch einfachen Systemen gutes Geld verdienen. Die wissen, warum sie für ihre Arbeiten auf sowas Einfaches zurückgreifen.


    Zitat

    Auch das Argument, daß es ein Produkt für Anfänger ist, kann ich nicht gelten lassen. Aus Erfahrung weiß ich, daß diese "Anfänger" mit Billigprodukten zunächst ihren Stil versauen. Endlich merken sie, daß sie nicht weiter kommen und, nach einer unendlich leidvollen Phase des Herumbosselns, doch ein "vernünftiges" Programm lernen (müssen). Alle Mühe und alles Geld was sie in das "Anfängerprodukt" investiert haben, dürfen sie dann in den Kamin schreiben und wieder bei Null anfangen.


    Ich kenne viele umgekehrte Fälle, wo man Leuten ein vollkommen überdimensioniertes Schnittsystem aufgeschwatzt hat, das nicht nur vollgestopft war mit überflüssigen Funktionen, sondern das zusätzlich noch über 1.500 DM gekostet hat. Nur, um dann ein halbes Jahr später zu der Erkenntnis zu kommen, dass man all das gar nicht braucht und dass es ein System für 200 DM auch getan hätte.
    Das finde ich viel schlimmer, als wenn man durch das Üben an einem günstigen Produkt sich Erfahrung aneignet, die einem dann Wissen lässt, wo man noch Lücken füllen könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()