• Alex:


    Doch, Alex, ich fürchte, sie haben Dich verlassen!


    Inclusive 60 bis inclusive 274 sind 215! Zähl mal mit den Fingern nach 60, 61, 62,...... 273, 274. Du wirst auf 215 Finger kommen !


    Du kannst auch rechnen: 274-60+1 = 215
    Du kannst auch rechnen: 586-372+1 = 215


    Dann kannst Du rechnen 215+215 = 430.


    Zu den Lehrzeilen will ich nichts sagen: Könnte ja auch die neue Rechtschreibung sein......


    holger:


    Fehlt mir immer noch eine halbe Zeile und die zweite Hälfte von diesem Formatsignal...


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hi, Pete :


    Hier haste deine Zeilen, ich mein' die, die man nicht sieht.



    Was die 0,5- Zeilen angeht, habe ich noch keine Erklärung. Auch aus der Erklärung kann man keine halben Zeilen 'rauslesen. Ich vermute, dass es sich dabei einfach nur um eine Fehlinterpretation des Zeilensprungverfahrens handelt, weil da der Sync des 2. Halbbildes ein halbe Zeile vorgezogen wird. Aber das wird im anderen Halbbild wieder korrigiert. ( schau' mal auf Zeile 3 und 315 ). Das Bild selbst ist m.E. ganzzahlig auf die Zeilen aufgeteilt, auch, wenn's im FS manchmal anders aussieht.


    MfG E.Z.

  • Mit den Inklusivezeilen hast Du natürlich recht, mein Fehler.
    (Siehst Du, so einfach ist das.) Da ich kein Lehrer bin, habe ich eine derartige Anzahl von Fingern nicht zur Verfügung.

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Also E.Z.


    jetzt must du dich schon entscheiden. Entweder gilt das


    Noch'n kleines Bonbon für die µs - Jongleure : Das Format 704x576 kam damals in Mode, als die Speichervolumen noch sehr knapp waren. Damals behalf man sich damit, nur die Motion-Aerea aufzunehmen und die anderen Bereiche einer Zeile durch einen Takt(Sync)generator auffüllen zu lassen. Heutzutage haben die CCD-Chips den kompletten Scan drin, incl. Schwarzschultern. Speicherknappheit gehört der Vergangenheit an; der Taktgenerator stellt nur noch den Pixeltakt bereit. Schwarzschultern sind Teil des Bildes.


    oder der auch von dir angegebene Link:
    http://www.videoxone.de/cgi-bin/load.pl?page=derkarl


    hs

  • Hi,


    @ Peter bzgl. MSP 6.5:


    Du kannst selbstverständlich im DV-Codec nur 720 X 576 rendern. Insofern würde auch 786 x 432 diese Fehlermeldung ausgeben.


    Und dass diese Checkbox nichts anderes, als ein Taschenrechner ist, ist auch klar.


    Und ich hatte auch bei meiner Berechnung als Prämisse angegeben "wenn wir von 720 X 576 ausgehen".
    Schließlich ist das die Vorgabe im Schnittprogramm.


    Mir ist es jetzt sowieso egal, da ich einen schwarzen Karton gebastelt habe, bei dem ich den oberen und unteren schwarzen Balken nach Lust und Laune verstellen kann.


    Das spart auch immens Renderzeit.


    Wie war das mit dem 100-m Lauf, bei dem Start und Ziel im Bild gleichzeitig zu sehen sind?


    Da könnten 72 sichtbare Zeilen der richtige Wert sein *megagrinzzzzz*


    Gruß
    Tom

  • Also im Grunde genommen fehlen doch in dieser Rechnung vom BR, im Gegensatz zu dem, was wir nun als Basis nehmen, 2 Zeilen, oder?


    Wieder was, bei dem ich mir unsicher bin, aber ich glaub, ich hatte dazu irgendwo in einer Normbeschreibung zum 16:9-Signal gelesen, dass da beim Letterboxing oben und unten noch eine Zeile mehr abgedeckt sein sollte, als es für das aktive Bildsignal eigentlich notwendig wäre. Tut mir leid, ich hab nicht mehr die geringste Ahnung, was die Informationsquelle war, aber wenn's zu der Norm gehört, müsste es sich ja finden lassen.
    Das wäre doch vielleicht eine Erklärung für die - für uns - fehlenden zwei Zeilen.


    Peter, nochmal zu meiner "Analyse" dieser Maskierung beim Sender:


    Ich bin ja kein Techniker, sondern nur "User". Normalerweise haben wir als User da gar nicht an einem Sendesignal rumzufummeln, um noch zusätzlich was zu maskieren, oder zu stauchen. Kommt also eher sehr selten vor, dass ich damit irgendwas zu tun habe.
    Zum anderen basiert die Justierung geometrischer Elemente des Effektgerätes (Abekas) nicht auf der Angabe von Pixeln, sondern auf ein relatives Maß von 0 - 1. Wenn da nun irgendwas passgenau justiert werden muss, dann macht das eigentlich kein Mensch anhand vorgegebener Werte, sondern immer am "lebenden Objekt". Von daher hatte ich mir in der Vergangenheit auch noch nie den Kopf darüber zerbrochen, welcher Pixel- oder Zeilenzahl dieser relative Wert entsprechen könnte.
    Erst in der Beschäftigung zu diesem Thread hab ich bemerkt, dass z.B. auch das 3D-LE Plugin in Vegas mit genau den gleichen relativen Einstellwerten arbeitet.


    Diese Maskierung, die ich beim Sender auf das 16:9-Signal nach PAL-Plus-Encoder angewendet hatte, musste ich also eigentlich nicht mit 72 Zeilen, sondern mit einem Wert von 0.125 für oben und unten anlegen.
    Dies gilt für DigiBeta, aber egal ob nun DigiBeta mit der gleichen Vertikalauflösung arbeitet wie DV oder nicht - ich bin einfach mal davon ausgegangen - da diese 0.125 ja ein relativer Wert ist - dass das keine Rolle spielt.


    Was wiederum heißt: Selbst wenn man weiß, dass das, was man da macht, nicht verkehrt ist, heißt das noch lange nicht immer, dass man weiß, was man tut ;)
    Ich war mir bisher also noch nie bewußt, welche Zeilenzahl das genau ist, was maskiert wird, weil ich noch nie die Notwendigkeit hatte, das nachzurechnen. Das war also gewiss nicht so, dass ich da irgendwas an Information verborgen gehalten hab.

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()

  • Äh, Nachtrag zu dem Posting von oben.
    Was ich da geschrieben hab, passt nicht. Auch wenn nach den BR-Infos die aktive Bildfläche nur 430 Zeilen betragen würde und somit das Letterboxing sogar 74 Zeilen oben/unten sein müssten. In der Praxis passt das nicht!
    Der Abekas kascht mit 0.125 - demnach 72 Zeilen - absolut korrekt.

  • Ich muss nochmal mein Posting von heute Mittag aufgreifen, da ich ja versuche herauszufinden, ob in Bezug auf dieses Thema tatsächlich ein Fehlverhalten von Vegas aufzuzeigen ist.


    Zitat


    Die Diskussion kann man meiner Meinung nach einkreisen allein auf die Frage, warum es u.U. bei einer Maskierung mit 67 Pixeln ebenfalls im Endeffekt zu dem 72 Pixel-Kasch kommt. Und dann eben noch, ob man das als falsch betrachten muss, in dem Sinne, dass da irgendwo was von einem Programm verkehrt gemacht wird.
    Da höre ich gerade, dass auch andere Programme wie z.B. MoviePack das so machen und wenn ich mir das Bildimportfenster von CineStream ansehe, dann müsste das da auch so gemacht werden (kann's aber praktisch nicht prüfen).


    Ich habe das nun auch mal mit MSP testen lassen. Auch da das gleiche Verhalten wie in Vegas, MoviePack und vermutlich auch CineStream.


    Also hiermit schließe ich nun endgültig aus, dass man darin einen Vegas-Fehler vermuten sollte. Hierbei handelt es sich um eine ganz normale Handhabung von Graphiken in DV-Schnittprogrammen - so wie ich das sehe - aufgrund der unterschiedlichen Pixel Aspect Ratio.


    Also kann es sich jetzt einzig und allein noch um die Frage handeln, ob es richtig oder falsch ist, ein 720x540-Graphikformat für eine solche Maskierung zu verwenden.
    Dass der noch korrektere Wert für die Maske in diesem Falle (720x540) 67,5 wäre, halte ich theoretisch und praktisch für vernachlässigbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Avalon ()

  • Also ohne mich in die weiteren Details hier wirklich einmischen zu wollen - und ich habe die Beiträge hier nicht gelesen: die Tests mit MSP habe ich für Marco gemacht.


    Vorgangsweise:
    Test A:
    * Kasche mit Streifenbreite 67 pixel oben und unten
    * Bildgröße 720x540


    Test B:
    * Kasche mit 72 pixel oben und unten
    * Bildgröße 720x576



    Beide wurden in einer DV-PAL Vorlage als Matte über ein Testbild gelegt. Anschließend wurden aus dem MSP die Bilder exportiert, und die Breite der schwarzen Balken oben und unten im Photoshop vermessen.


    Ergebnis:
    Test A:
    * das Bild wird natürlich beim Import umskaliert, und zwar auf die 720x576 der Vorlage.
    * Damit bekommt der Streifen eine effektive Breite von
    67*576/540 = 71.4667 oder gerundet 72 Pixel
    * Messung im Photoshop mit Pixelineal bestätigt das, wobei hier 71 Pixel ablesbar waren. Ob dies im Subpixel-Bereich aufgelöst wird, muß ich mir noch ansehen.



    Test B:
    * Hier natürlich kein Umskalieren des Bildes, Balkenbreite bleibt bei 72 Pixel.


    Schlußfolgerung:
    * In der Praxis ist der Unterschied extrem geringfügig, maximal reden wir hier von +/- einer Pixelreihe.
    * Es gibt natürlich tools, die im subpixelbereich rendern.
    * Ob dieser Unterschied aber für irgendjemand von praktischer Bedeutung ist, mag jeder selbst für sich beurteilen.
    * Für mich selbst ist das ziemlich egal, meine Omi wirds nicht stören ob das Enkelkind einen Pixel mehr oder weniger hat (genauer: einen halben Pixel mehr oder weniger).


    Falls gewünscht, werde ich mal schaun ob ich die Testdatein hier anhängen kann (geht erst am Abend, ich bin in der Firma) - dann kann jeder nachmessen so oft und lange wie er/sie will.

  • Wolfgang:
    Zunächst mal würde Dein Posting bei den Grafiken besser aufgehoben sein, denn hier verwirrt es nur. Dafür habe ich extra den Thread "Welches Seitenverhältnis für die Grafik" abgetrennt!
    Abgesehen davon: Weshalb 720*540? Solch ein Format gibt es für DV nicht. Du erzeugst erst eine Ungenauigkeit, die anschließend durch eine Skalierung wieder behoben werden soll. Da kannst Du auch willkürlich 1080 x 810 nehmen und oben und unten je 101,25 Zeilen schwärzen. Wenn ein Bild importiert wird, dann möglichst so, daß nicht skaliert werden muß weil Grafikprogramme hier besseres leisten als jedes Schnittprogramm.



    @all:


    Zurück zum Thema:


    Tja, ich bin nun eigentlich nicht mehr ganz so sicher:


    Wir glauben daß 72 Zeilen richtig wäre, dem steht ein 73er Wert (576-430/2) entgegen, den der Sender sendet. Der Sender sendet nach der PALplus-Norm, was dann streng genommen (auch wenn´s nur zwei Zeilen Differenz sind), kein 16:9 mehr ist.


    In einer weiteren Unterlage habe ich inzwischen gelesen wie die automatische Umschaltung funktioniert. Vielleicht trägt dieses zur endgültigen Klärung bei:

    Zitat

    Die Formatumwandlung


    Das 16 : 9 Quellensignal hat 576 aktive Zeilen. Vor der Umwandlung wird eine eventuell vorhandene Bildinformation in der ersten und letzten aktiven Zeile entfernt, weil in diesen beiden Zeilen PALplus-spezifische Steuerinformationen zum Empfänger übertragen werden. Für die Bildwiedergabe stehen nun noch 574 Zeilen zur Verfügung. Bei der 4 : 3 Wiedergabe einer 16 : 9 Vorlage im Letterbox-Verfahren werden nur 430 Zeilen für die Wiedergabe des Bildinhaltes benötigt. Es bleibt ein Rest von 144 Zeilen. Jeweils die Hälfte dieser Zeilen stellt den oberen und den unteren dunklen Rand der Letterbox dar. Die 430 Zeilen des Letterbox-Bildes werden durch Interpolationsverfahren aus den vorhandenen 574 Zeilen errechnet. Dabei wird der Inhalt aufeinander folgender Zeilen mit Faktoren bewertet und zusammengeführt. Aus diesem reduzierten 16 : 9 Vollbild könnte ein Empfänger nur mit großen Verlusten das ursprüngliche Bild rekonstruieren. Deshalb werden die bei der Umrechnung anfallenden Restbeträge in die 144 leeren Zeilen des Letterbox-Bildes eingefügt. Diese Signale werden PALplus Helpersignale genannt (kurz: Helper). Die Helper werden derartig in die Zeilen eingefügt, daß sie auf einen 4 : 3 Wiedergabegerät praktisch nicht sichtbar sind. Der PALplus-Decoder im 16 : 9 Empfänger kann aus den 430 Zeilen des Letterbox-Bildes unter Ausnutzung der Helper das ursprüngliche Bild mit 574 aktiven Zeilen wieder herstellen.


    Wenn ich diese Definition richtig lese, dann werden vom 576 Zeilen Bild zusätzlich zwei Zeilen für Steuerinformationen abgezwackt Ich denke mal daß diese beiden Zeilen das Formatsignal enthalten von dem ich eine Zeile gesucht habe. Es bleiben 574 sichtbare Zeilen, von denen jede vierte Zeile herausgerechnet und in den Helperzeilen (dem schwarzen Teil) versteckt wird.
    Übrig bleibt das Kernbild von 430 Zeilen, das am 4:3 Ferseher sichtbar ist. Beim 16:9-Fernseher wird jede 4te Zeile Dank der Information der Helperzeilen durch den Dekoder wieder eingerechnet und man erhält 574 sichtbare Zeilen, denn die beiden Formatsignal-Zeilen können nicht zurückgerechnet werden.
    [SIZE=1]Zur Vorbeugung: Mit sichtbar meine ich theoretisch sichtbar, ungeachtet jeglichen Overscans am Fernseher ![/SIZE]



    X= n * (4/3) / (16/9) = (3/4)n [SIZE=1]wobei: n=Anzahl der Zeilen[/SIZE]


    Wir erinnern uns daran? Nun kommen wir auch, wenn wir n=574 setzen, mit dieser Behelfsformel auf (abgerundete) 430 Zeilen für´s Restbild (oder Kernbild) und 72 Zeilen, die oben und unten schwarz maskiert sind. Dieses aber nur unter der Annahme daß 574 Zeilen das 4:3-Fernsehbild erzeugen und die zwei zusätzlichen Steuerzeilen einfach geschlabbert werden!



    [SIZE=2]Was heißt das nun für den Videoschnipseler, der 16:9 Letterboxed nach PALplus simulieren will?[/SIZE]


    Er kann es einfach nicht richtig machen! Er könnte höchstens


    -sein 576 Zeilen Bild auf 574 Zeilen umrechnen, davon 72 Zeilen oben und unten schwarz malen und dann wieder auf 576 Zeilen zurückrechnen weil sonst jeder DV-Codec versagt,


    -oder von 576 Bildzeilen oben und unten je 73 Zeilen schwarz machen und im Stillen denken: Sch..ß auf 16:9, Hauptsache ein Kernbild von 430 Zeilen,


    -oder von 576 Bildzeilen oben und unten je 72 Zeilen schwarz machen und im Stillen denken: Sch..ß auf PALplus, Hauptsache 16:9!


    Keine dieser Lösungen ist ganz richtig, deshalb würde ich persönlich die vierte Lösung nehmen, auf Nummer sicher gehen und auf diesen ganzen 16:9-Schwachsinn verzichten. Ich kann dann mit ruhigem Gewissen zu jedem, der mir ein 16:9 Video zeigt, sagen:


    Hey, ist ja ganz nett was Du da machst - aber es ist falsch!


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Dazu vielleicht als Egänzung:


    Bei PALPlus handelt es sich um "Sendenorm", die zudem noch analog ist. Sie geht aber von einem "korrekten " Ausgangssignal aus, so dass ein Abschneiden der Zeilen schon im Video definitiv der falsche Weg ist. Das ist ähnlich wie bei 2x287.5 und 2x288.
    Zu deinen Beispielen:
    Die sind natürlich völlig verrückt: Man benutzt PALPlus, um die komplette vertikale Auflösung von 576Zeilen zu erhalten, Ausgangsmaterial für PALPlaus-Sendungen ist daher IMMER anamorphes 576x720!
    Solltest Du irgendwelche Beschneidungen durchgeführt haben, wird der Film im Letterbox-Verfahren ausgestrahlt. Damit sind dann aber die 430Zeilen passé.


    hs

  • holger:


    :richter: Und was richtig ist, weißt Du zwar ganz genau aber das wirst Du aus Zeitmangel jetzt nicht schreiben sondern irgendwann auf Slashcam...... bald...... wann, kannste jetzt noch nicht sagen...... wenn Du denn Zeit findest..... und überhaupt...... gelle?


    Das liebe ich so an Dir !! :schnarch:


    Viele liebe Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Ich hab' erst jetzt wieder zugeschaltet :


    Wenn ich das richtig sehe, bemüht sich 1 ( ein Einziger ) hier, Klarheit in das Wirrwar zu bringen, während der Rest mehr oder weniger durch die Gegend schlingert und versucht, sich irgendwelche Erklärungen hinzulügen.


    An oberster Front uns leven Holgi, der Alleswisser und nix sager.
    Deshalb : Wenn Du deine cognitiven dissonanzen überwunden hast wäre es eigentlich ganz nett, wenn Du mal Butter bei die Fische machen würdest. Damit meine ich : Formeln und Normative Links.
    Wo auf der Tastatur das µ zu finden ist, hatten wir ja schon in der letzten Stunde. Ich möchte jetzt keine Beweise mehr, dass Du eine Suchmaschine bedienen kannst, das glaub' ich dir.


    In diesem Sinne
    E.Z.

  • Also ich weiß nicht. Ich kann irgendwie kein Freund der totalen Theorie werden.
    Ich finde solche Informationen ja klasse, um die eigene Neugierde zu befriedigen und eventuell auch, um gewisse praktische Ergebnisse zu untermauern, aber warum sich derart den Kopf zerbrechen, wenn man's doch auch in der Praxis überprüfen kann?
    Warum macht Ihr nicht einfach mal die Probe auf's Exempel und prüft das nach, indem Ihr eine 16:9-Ausstrahlung, die unmaskiert direkt aus dem PAL-Plus-Encoder kommt, aufzeichnet und dann im Schnittsystem beackert?

  • Zitat

    Weshalb 720*540? Solch ein Format gibt es für DV nicht.


    Weil ein solches Format meines Erachtens vollkommen normal und korrekt ist, wenn man eine Graphik in einem DV-Schnittsystem verwendet. Es ist in diesem Fall korrekter als 720x576. Graphik ist eben nicht gleich DV-Video.

  • Marco:


    Das mit der Theorie hatten wir doch schon geklärt - oder? Der eine läßt´s durch ein Programm machen, der andere versucht´s halt zu verstehen.


    Ich bin als Systemanalytiker unter anderem auch ausgebildeter Programmierer und muß oft für Leute, die sich auf Programme verlassen, mitdenken. Irgendwer muß ja schließlich auch die Probleme analysieren, die Lösungen synthetisieren, die Programme konzipieren und sie programmieren. Auf diese Weise sind dann andere Menschen in der glücklichen Lage weniger denken zu müssen!


    Zu diesen Analysen gehört unter anderem auch daß, bezogen auf das analoge PAL-Zielformat, bei 720*540 zwei Dimensionen skaliert werden müssen, bei 768*576 nur eine. Da eine Skalierung immer eine mögliche Fehlerquelle ist und der Analytiker nach Murphy immer möglichst viele Fehlerquellen ausschließen sollte.......


    ......die diesbezügliche Synthese überlasse ich jetzt mal den Denkern und Theoretikern...... :bgdev:


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Peter, ich finde die Theorie ja nicht verkehrt, wenn man sie nur auch unter Berücksichtigung der Praxis verwendet. Denn immer wieder zeigt sich, dass man irgendeine Theorie heranzieht, man prüft es in der Praxis und die beiden Ergebnisse sind nicht konform. Man grübelt und erkennt, dass man bei der Theorie nicht alle Aspekte berücksichtigt hat. So kann das eine Weile hin und hergehen, bis man beides unter Dach und Fach hat.


    In der Praxis ist das so, dass ein Signal, das direkt aus dem PAL-Plus Encoder kommt, mit 72 Pixeln korrekt maskiert scheint.


    Was das 540er Format angeht, da sehe ich mich noch nicht auf dem Stand, dass ich irgendwas fest behaupten möchte. Dein Aspekt leuchtet mir schon ein. Andrerseits ist die Fehlerquelle dabei ja lediglich ein möglicher Rundungsfehler, oder? Wenn das dann letztlich heißt, dass dadurch irgendwo eine halbe Zeile mehr oder weniger entsteht, dann würde für mich die Diskussion an dieser Stelle enden, denn bei dieser Thematik - auch in der 16:9-Norm - muss man sich an mehreren Stellen mit Rundungen zufriedengeben, da man letztlich immer auf ganze Zeilendarstellungen kommen muss.
    Und auch hier neige ich dazu, nicht die Theorie ohne die Praxis zu lassen. Es funktioniert ja mit 720x540.

  • @ Marco,


    ich würde nur noch exakter sagen: es funktioniert mit 720x540 und 67 Pixel für digitales DV-PAL Video, welches eben 720x576 hat. Für analoges Material mit 768x576 wäre das natürlich anzupassen, ist aber wohl eine simple Rechnung die sogar ich schaffe.


    @ Peter,
    ich habe das deshalb hier gepostet, da Marco hier darauf Bezug genommen hatte - und ich hatte das Verhalten lediglich mit dem MSP getestet (um nicht immer alles mit VV4 zu machen, man ist ja flexibel!).


    Und richtig - 720x540 gibts für DV nicht. Dies ist aber aus Eurer Diskussion heraus entstanden, darum wurde es von mir getestet. Und klar, es hätte auch ein andere Format sein können, man kann ja das Bildchen getrost nach unten oder oben skalieren, wie man will. Solange ein Tool wie der MSP das immer brav auf die 720x576 umrechnet (Fall digitales DV-Video) änderts wohl wenig, mal abgesehen von etwaigen Rundungen in +/- 1 Pixel.


    @ all,
    Eines ist klar: Peter hat schon recht, mitdenken wird man immer müssen - denn ich muß ja wohl entscheiden, ob ich analoges oder digitales DV vor mir habe, mit 720 oder 768 Spalten. Und dementsprechend muß ich halt die Streifenbreite errechnen, passend für das dann erfolgende Resizing.


    Ob nun aber der eine oder andere Ansatz richtig oder falsch ist - ich als Praktiker kann hier nur noch sagen, daß es mit den beiden von mir getesteten Ansätzen durchaus zufriedenstellend und gleichwertig geht. Noch viel Spaß mit der Diskussion.

  • Marco:


    Zur Ausbildung des Systemanalytikers gehört auch eine Refa-Ausbildung. Du weißt, das sind die Leute die in den Betrieben rumrennen, mit der Stoppohr messen wie lange Du in der Nase bohrst, anschließend die durchschnittliche wöchentliche Abnutzung des Fingenagels durch Nasenbohren berechnen und eine Studie erstellen, wie Du in halber Zeit doppelt so tief popeln kannst ohne die Nachwachsrate des Fingernagels zu unterschreiten.


    Solche Leute sind zwar ungeliebt aber sie sind notwendig, denn ohne diese Erbsenzähler, Besserwissern und Kleinigkeitskrämer wären wir ein Volk von Fummlern und Bastlern! Nun, ich gehöre zu diesen Leuten und solche Leute denken anders:


    Wie Du sicher gemerkt hast, bin ich es gewohnt, ein Problem in möglichst kleine, einzeln analysierbare Teile zu zerlegen um dann Schritt für Schritt in jedem Teilbereich nach Fehlern und Ungenauigkeiten zu suchen und zu versuchen eine komplexe Sache in u. U. vielen, vielen Kleinigkeiten zu optimieren. Jede von diesen Kleinigkeiten mag vernachlässigbar sein aber in der Summe ist die Wirkung gewaltig. Hätte die NASA bessere Kleingkeitskrämer gehabt, wäre diesen ein defekter Dichtungsring für ein paar Cent aufgefallen, der im Endeffekt einen Schaden von Milliarden Dollar verursacht und Menschenleben gekostet hat!


    Ähnlich geht es mir beim Videoschnitt. Ich mag keine "zweitbesten Lösungen", ich will analysieren, verstehen und auch im Detail immer optimieren! Nur dann wird die Summe gut! Mag sein, daß Du eine Skalierung für vernachlässigbar hältst. Für sich betrachtet ja, aber in der Summe ist es einer von vielen Faktoren, die einen (technisch) schlechten Film von einem guten unterscheiden! Weshalb will man z.B. den besten, den genauesten den größten Camcorder wenn man bei der Skalierung schlabbert? Das halte ich für schizophren. Da rauchen die Köpfe bei der Diskussion um Bandbeschichtungen und "locked Audio" aber bei der Skalierung sagt man großzügig: "Na und, Rundungsfehler!" Nein, es ist nicht nur ein Rundungsfehler es ist einer von vielen Fehlern die nicht sein müssen! Für einen teuren Camcorder brauche ich das Geld. Einen Fehler nicht zu machen kostet mich nur Einsicht, Verständnis sonst nichts!



    Nun zu Praxis und Theorie:
    Das Ziel- und gedankenlose "herumfummeln" bis es paßt, mag zwar einen Erfolg zeitigen aber es ist und bleibt stümperhaft. Nehmen wir ein Beispiel aus der Ballistik.


    Du kannst sagen: Alles klar, da habe ich eine Masse, die wird beschleunigt, es ergibt sich eine sinusförnmige Kurve, also Winkelfunktion vorgekramt, Masse und Beschleunigung berüchsichtigt, Anstellwinkel berechnet - fertig. Den Rest mach ich mit probieren.


    Ich kann Dir versichern: Damit wirst Du ganze Landstriche verwüsten aber nie und nimmer den Mond oder gar den Mars treffen! Du mußt tausende von Faktoren berücksichtigen, den Formfaktor, die Oberflächenbeschaffenheit, den Drall, die Luftdichte, die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit, die geografische Breite, die Abplattung der Erde, die Höhe über Normal Null, die Temperatur des Treibsatzes, den Einfluß der Sonne, der Planeten, des Mondes ..... das alles möglichst in jedem Punkt der Flugbahn, also eine Iteration mit Schrittweiten, die gegen Null tendieren! Und wenn sich ein Schmetterling auf die Raketenspitze setzt, dann mußt Du auch dessen Einfluß berechnen - oder ihn verscheuchen.


    Genauso ist es beim Videoschnitt. Ich muß alles verstehen wollen, alles berücksichtigen wollen und jede Kleinigkeit am besten machen wollen. Weise ich das von mir, stelle ich mich mit dem auf eine Stufe, der täglich von Berufs wegen mit dem Taschrechner Wurzeln zieht aber nicht in der Lage ist, dieses logisch nachzuvollziehen! Gehen ihm die Batterien aus, ist er als gedankenloser Mensch in seiner Funktion nutzlos, überfüssig, wertlos.


    Deshalb will ich vor der Praxis, vor der Bosselei alles wissen, jede Kleinigkeit berücksichtigen, alle Teile zu einer Theorie zusammenfügen, diese mit anderen Leuten diskutieren, verbessern, optimieren - und dann in der Praxis prüfen.


    Und dazu, genau dazu ist auch dieses Forum da!


    Viele Grüße
    vom Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Die Zweite Rückmeldung:


    Vom SWR:


    Diese Antwort kann unseren Wissensstand nicht weiter verbessern. Der erste Link ist zwar gut aber bereits bekannt (siehe 10 Postings weiter oben) und den Inhalt des zweiten Links würde ich - mal vorsichtig ausgedrückt - als recht einfach gehaltene Information bezeichnen.


    Aber immerhin - man hat uns einer Antwort für würdig befunden!


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.