güne Streifen bei HI8?

Mann, Roland ,

dem Neumitglied voll vor'n Koffer gesch***en - wird er als echt hilfreich empfinden!

Also, Harry, trotzdem erst mal herzlich willkommen im Forum. Leider bin ich kein Hi8 Spezialist (für mich hat die Videofilmerei erst mit dem Digitalformat begonnen - alles davor war Augenbeleidigung :D), könnte mir aber vorstellen, worin Dein Problem besteht. Sei es, daß die CCD-Randbereiche Deiner Hi8-Kamera für Anti-Verwackelungstechniken okkupiert wurden, sei es, daß aus irgendwelchen anderen Gründen nicht der volle Auflösungsbereich des CCD für die Bildaufzeichnung zur Verfügung stand - ich vermute mal, bisher hast Du Deine Hi8-Filme direkt aus der Kamera auf dem TV wiedergegeben und hast nie irgendwelche Bildfehler am Bildrand bemerkt. Richtig?

Das hängt damit zusammen, daß bei der Wiedergabe auf dem TV nie das gesamte Bild gezeigt wird - ca. 10 % des Bildes fallen dem sogenannten Overscan zu Opfer. Dies fällt meist nur dann auf, wenn man - so wie Du jetzt - den Film in voller PAL-DV Auflösung (720x576) in den Rechner einliest. Solltest Du vorhaben, Deine geplanten DVDs ebenfalls ausschließlich auf dem Fernseher anzuschauen, kannst Du über den grünen Streifen am Bildrand getrost hinwegsehen. Er wird bei der DVD-Wiedergabe genauso abgeschnitten, wie schon zuvor. Lediglich dann, wenn Du Deine DVDs auch auf dem PC genießen willst, wird Dich die Bildstörung weiterhin nerven, weil der PC nun mal gnadenlos die volle Auflösung zeigt.

Hier bestände theoretisch die Möglichkeit (ob in Studio 8, weiß ich nicht), mittels der Videoschnittsoftware den störenden Bildbereich zu 'croppen' (d.h. abzuschneiden) und den Film vor der erneuten Ausgabe wieder auf das Format 720x576 (welches zwingend bei DV und DVD vorgeschrieben ist) hochzurechnen. Hat nur leider den Nachteil, daß dieses Verfahren heftig zu Lasten der Qualität geht, die beim Ausgangsmaterial Hi8 nach DV-Maßstäben schon eh nicht so berauschend ist.

Aber wie gesagt, wenn es sich lediglich um einen schmalen grünen Streifen von max. ca. 10 Pixel Breite handelt, und Du ausschließlich DVDs auf dem Fernseher schauen willst - ignorier' es.

Overscante Grüße

ikarus

Hallo Harry,
ich glaube da bringst Du jetzt etwas durcheinander.

Zitat

Ich denke, daß ich die DVD´s, sobald sie mal fertig sind, nur am Fernseher anschauen werde und im DV-Format belasse.

Entweder erstellst Du DVDs, die Du am Fernseher ansehen kannst (Über einen normalen DVD-Player), oder Du belässt die Videos im DV-Format.
Video-DVD ist mpg2, nicht DV.
Du kannst natürlich die Dv-Dateien auf Daten-DVDs sichern, und am PC abspielen.

Gruß
Uwe

Hallo Roland,
das hast Du natürlich recht.
Meine Überlegungen beruhen auf Mr.Potters Aussage, ein digitales Archiv für spätere "Filmchen" anzulegen. Das ist die Überlegung alles im DV-Format zu belassen ja ok.
Nur die zusätzliche Aussage,, die dann am Fernseher ansehen zu wollen, wollte ich kommentieren.

Aber wenn ich alle Möglichkeiten aufzähle, sollte ich die Video-DVD am PC natürlich nicht vergessen. Das Laufwerk (Brenner) können wir ja vorraussetzten. Womit sollen die DVDs sonst hergestellt werden?

Gruß
Uwe

Zitat

Original von Harry Potter

Ich habe mich inzwischen vom Vorhaben gelöst, die HI8-Aufnahmen in best möglicher Qualität (DV) auf DVD zu brennen, denn das würde mich bei ca. 40 Cassetten ein Vermögen kosten.

und

Vielleicht werde ich das Rohmaterial im MPEG2-Format archivieren.

Mit freundlichen Grüßen

Harry

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Harry,

da mußt du wohl wirlich den Zauberstab verwenden - oder anders gefragt: wo willst du denn die mepg-2 Datein archivieren, wenn nicht auf DVDs? Denn bei 40 Hi-8 Bänder a 60 Minuten brauchst du etwa bei SVCD auch 60 CDs - was sich von Seite der Kosten etwa mit denen für DVDs die Wage halten dürfte, mal abgesehen von der endlosen Zeit um das alles zu encoden?

Das stimmt natürlich, Tom. Aber das Encoden könnte hier mit schnelleren Einstellungen gehen, als es etwa für SVCDs nötig ist, um die Qualität zu optimieren (CCE im Einpass-encoding ist praktisch in Echtzeit möglich, im 3-pass encoding eben in 1/3 Echtzeit).

Und - der Unterschied zwischen den Encodern wird bei DVD zunehmens geringer - während bei svcds hier mehr Optimierung nötig ist.

Da aber ohnedies das Ausgangsmaterial - Hi8 - das limitierende Bottleneck ist, könnte man hier vielleicht noch Abstiche im workflow machen.

Vermutlich wäre ein Strichcode am besten, geschrieben mit einer Mischung aus Chinatusche und Ochsenblut, auf Pergament als Träger?
Verglichen mit den magnetischen Trägern ist doch CD-R / DVD-R ohnehin schon ein Quantenspung.
Datenträger eignen sich halt nicht so wie Papier oder Pergament dazu, von Archäologen nach Jahrtausenden ausgebuddelt und entziffert zu werden. Selbst gemeisselte Steintafeln werden mit der Zeit unansehnlich und schwer lesbar. Es ist auch ganz sicher so, daß ein Großteil der Daten, die heute als hochwichtig erachtet werden und alkribisch archiviert und gesichert werden, in ein paar Jahrzehnten als entbehrlicher Datenmüll entsorgt werden müssen. Auch die Wichtigkeit Eurer filmischen Aufzeichnungen wird sich wohl mit den Jahren verändern, habe ich zumindest bei meinen eigenen Werken festgestellt.

Harry, nur weils mir gerade wieder auffällt, mach doch mal bitte einen B renner aus Deinem Toshiba!

Zitat

mach doch mal bitte einen B renner aus Deinem Toshiba!

Vielleicht schämt er sich seines Minus-Brenners so, daß er ihn nicht so nennen will?!

Joi, wieder einen losgetreten - es ist Frühling und die Säfte schießen.

Mit frohem Gruße

ike