Softwarenutzung bei Insolvenzen und anderen Unfällen

  • Softwarenutzung bei Insolvenzen und anderen Unfällen
    http://www.heise.de/newsticker/data/jk-06.03.03-009/


    Passt doch irgendwie hierher:
    Natürlich bekommen Normalo-Anwender bei Standardanwendungen keinen Quelltext, aber..


    Bei Hardware-Verdongelung mit Softkey ist also eine VERTRAGLICHE Absicherung für einen Hardwareunabhängigen Schlüssel IM KAUFVERTRAG empfohlen:


    Ein "Escrow Agreement" mit der Übergabe eines hardwareunabhängigen Schlüssels an einen Notar. Im Zweifelsfalle natürlich EIN Satz von xx.000 Schlüsseln für alle Nutzer gemeinsam auf Vorrat, um den Aufwand für den Hersteller in Grenzen zu halten. D.h. der Notar würde dann jedem Anwender einen individuellen Schlüssel zuordnen, der aber hardwareunabhängig wäre.


    Ist ja nur so ne Anregung !

  • hemmerling:


    Die o.g. Regelungen berühren den "normalen" Käufer und Anwender kaum. Eine Hardwareverdongelung ist einfach ein hohes Risiko das man entweder eingeht - oder nicht. Geht z.B. der Hersteller der Schnittsoftware pleite hat man so oder so schlechte Karten und muß sich innerhalb angemessener Zeit nach einem neuen Partner umsehen.


    In meinen Augen ist keine Software so gut und vor allem so langlebig, einen Hardwaredongel zu rechtfertigen. Ich selbst habe mal ein Programm mit einem Hardwaredongel erlebt (AutoCad) und ich sage Euch - nie wieder! Vom Ausfall des Druckers über Programmabstürze bis hin zu mehrtägigen "Zwangspausen" war alles drin. Die Servicetechniker haben sich zwar alle Mühe gegeben (wenn man mal einen erwischte), hatten jedoch vom Dongel selbst auch keinen blassen Schimmer. Letzendlich haben sie immer alles aufs Betriebssystem oder auf die Hardware geschoben ("Der Plotter ist schuld!").


    Ein Hardware-Dongel wird mir nie ins Haus kommen, weder für den Computer noch für den Fernseher (Pay-TV)! Da würde ich mich noch eher überwinden und einen AMD mit VIA-Mainboard für den Videoschnitt einsetzen - und das ist schon sehr, sehr unwahrscheinlich!


    Wie sagt man so schön? Ein gebranntes Kind scheut das Feuer!


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Über die Hardwaredongle bei AutoCAD wurde genug gemault. Tatsache ist, daß sie wesentlich anwenderfreundlicher waren als die heutigen Softkeys und in der Regel (ich spreche von ca 10 Arbeitsplätzen) vollkommen störungsfrei und sicher funktioniert haben. (Ich habe gerade noch einen in der Tasche, der funktioniert immer noch, obwohl es das dazugehörige Programm so gar nicht mehr gibt). Gleiches tun zwar auch die Softkeys, allerdings ist es nicht mehr möglich, mit dem Dongle bei Bedarf auf einer anderen Maschine zwischendurch weiterzumachen, wenn ein Hardwaredefekt vorliegt. Da mußt Du umregistrieren, sehr lästig (wird i.a. aber auch schnell erledigt).
    Eine Software im 4000€+-Bereich ohne irgendeinen Schutz ans Volk zu verschleudern, kann sich keine Firma leisten. Du sperrst Dein Auto ja auch zu, oder?
    Wir haben darüber ja schon mehrfach diskutiert. Meist steckt nur eine "Rechtfertigung" für die Verwendung gecrackter Software dahinter (was sich heute eigentlich keine Firma mehr leisten kann / sollte).
    Gruß

  • Hallo Alex


    Hast du schon einmal über Autodesk einen Tausch eines Dongels beantragt, weil eben der Dongle den Geist aufgab??


    Nein? Ich könnte dir eine Geschichte erzählen die im Falle einer Gemeinde und einer angegliederten Dienststelle zu einem Systemwechsel führte... :haarezuberge:


    GünterN

  • Das sind ja echt schlagende Argumente gegen die Europa-Version von eXtreme 4, und gegen die USB-Dongle Version von MP6 gegen 70 EUR Aufpreis :(


    Laut Zeitschrift "Computer Video" ist AIST nicht auf der Hannover-Messe Cebit mit dabei,
    genauso wenig wie Avid, Discreet, Dynapel, MainConcept, Matrox, Maxon, Memorex, Pioneer, proDAD und TDK.
    Huch wie geschäftsschädigend, ich werde einige der Unternehmen vermissen, aufgrund ihrer guten Bühnenshow (inkl. Gewinnspiel):


    Die Show von AIST hab ich in früheren Jahren mal besucht, da gings in dem während der Show produzierten Video um einen Raumfahrer, der die Fahrt zum Mars mit AIST-Software und NASA-Originalvideomaterial "faked" :-). Moon-Hoax, mal anders.


    Hier gibts alle Infos von der NASA zu den Vermutungen über den ECHTEN Moon-Hoax:
    http://science.nasa.gov/headlines/y2001/ast23feb_2.htm


    Anderseits, die Anzahl von Amateur-und Semiprof-Filmemachern, die sich an der Legende zum Moon-Hoax beteiligen wollen oder die teuren Varianten der AIST-Produkte für ähnliches benötigen ( z.B. US-Regierung ), ist nun mal begrenzt.


    Schade, nach dem Mars-Hoax hätte ich nun von AIST ein Irak-Fake Video auf der Messe erwartet "made by CIA" :)