2 neue filme online

  • Ja und noch eins drauf! Klasse! TheRace fetzt!


    Kannst ihn also wieder löschen, ich hab ihn ja gesehen. ;D


    Nein, aber im Ernst, hier (also nicht unbedingt hier aber v.a. auch im Videoforum.de und natürlich sonst auch überall) tummeln sich haufenweise Clips mit Nicht-Gemafreier Musik. Ich denke die Leute dieser werten Gesellschaft haben wohl besseres zu tun, als im Netz nach irgendwelchen Amateurclips zu forschen, denen sie dann eine auf den Deckel geben können. Aber klar: Vorsicht ist besser als Nachsicht. ;)


    Gute Nacht für heute!

  • MTB:


    Danke für's uploaden. Die Sache mit Gema, das seh ich sehr ähnlich wie Günther, mache es, falls ich gemapflichtige Musik verwende, oft so wie Du. Film für kurze Zeit hochladen, Nachricht verschicken, dass er da ist, ein, zwei Tage später wieder runter.


    Wie könnte es anders sein ... ;) Auch der "Schinken" ging mir gut ab, nicht zuletzt, weil ich mich selbst gern immer wieder mal auf dem Mountain-Bike abreagiere.
    Kleiner Tipp zu Deiner Schnitttechnik in Bezug auf diesem Film. Du hast da ja (recht erfolgreich) versucht, Tempo zu machen. Nun hast Du oft Einstellungen, wo ein Biker quer durch's Bild fährt. Darunter einige Einstellungen, wo Du mit dem Schnitt gewartet hast, bis sie wieder ganz aus dem Bild sind. Vergleich diese Schnitte mal mit denen, wo Du schon früher weggeschnitten hast und bilde Dir selbst ein Urteil, was mehr Tempo macht, bzw. was bremst.
    Das ist aber auch nur eine Kleinigkeit, ganz nach dem Motto: "Bevor es gar nichts zu nörgeln gibt, nehmen wir eben das ..." ;-)))
    Falls Du die Möglichkeit dazu hast, recherchier doch mal nach dem Thema "Schnitt nach Vektoren". Das gibt 'ne ganze Menge dazu her, wie man Schnitte besonders flüssig anlegen kann und diese Thematik wird umso wichtiger, je schneller ein Schnittrhythmus angelegt ist.


    Bist Du Dir sicher, dass Du die Ausbildung zum Mediengestalter brauchst?

  • hallo, marco.


    in deutschland ist es leider so, daß man ohne schein nur halb so viel wert ist (wenn überhaupt).


    also zieh ich das jetzt durch, komme, was da wolle. wenn ich jetzt "ungelernt" irgendwo in dem bereich einsteige und mit 40 aus irgendwelchen gründen rausfliege (z.b. wg. firmenschließung), würde ich in dem alter als ungelernter nix mehr kriegen oder extrem mit den gehaltsvorstellungen runtergehen müssen. :(


    ich bin schon ende 34 und das ist die letzte chance. so sieht das aus. 35 jahre ist die altersgrenze für umschulungen in dem beruf.


    abgesehen davon hab ich vielleicht ein gefühl für bilder und schnitt, aber mir geht doch einiges an wissen über film (nicht video) ab. ich lese zwar tag und nacht fachliteratur darüber, wenn ich nicht gerade am rumschnippeln bin, doch ist wirklich noch viel zu lernen.
    vor dem bewerbungstest wurde uns die ausbildungsstätte gezeigt, schon toll, was die alles machen können. ich freue mich, wenn ich angenommen werde. mein test ist "gut bis sehr gut" ausgefallen, aber da spielen noch andere faktoren mit, z.b. das bewerbungsgespräch.
    scheinbar war ich jedoch der einzige mit arbeitsproben von über 100 leuten (24 werden nur genommen).


    ende des monats bekomme ich nachricht. we´ll see...
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    nachtrag: hab eben mal bei dem institut angerufen, die haben sogar nur 12 stellen für vom arbeitsamt geförderte zur verfügung. die anderen 12 stellen sind für die von der EU geförderten arbeitslosen.
    damit halbieren sich die chancen.


    ich hab daraufhin noch 2 weitere bewerbungen abgeschickt :)
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    nachtrag2:
    war freitag in münchen, hab 2 bewerbungsgespräche hinter mir.
    bin gespannt, wie´s weitergeht.

  • Wenn ich den Film beurteile dann beurteile ich ihn so wie ich ihn wahrnehme. Denke bitte daran, anderer Betrachter kennt auch nicht die Begründungen weshalb etwas so ist wie es jetzt halt ist. Er sieht ein Produkt und muss damit leben, ohne Deine Begründungen.

  • Hi, hier meine bescheidene Kritik, die alleine meine subjektiven Wahrnehmungen des Filmes wiederspiegelt. Selbstverständlich können andere es ganz anders sehen.


    1.) Nach der Aufblende erscheint das Bild und mit deutlicher Verzögerung erst die Musik. Es wäre harmonischer wenn entweder beides zur gleichen Zeit kommt oder die Musik vorgezogen werden würde (1 Sek. Evtl.).


    2.) Das erste Bild steht zu lange, es wird langweilig da schnell erfasst und die Schrift schnell gelesen.


    3.) Das zweite Bild steht auch zu lange.


    4.) Das dritte Bild ist etwas unglücklich zum Kommentar gewählt. Der sagt „...wurde vollständig zerstört....“ Ein Bild das den Bhf in entsprechendem Zustand zeigt wäre aussagekräftiger.


    5.) Das vierte Bild zeigt zu viele Informationen. Hier müssten die genannten Straßen hervorgehoben werden.


    6.) Überblendung auf den original Bhf, keine Bewegung im Bild (besser Auto fährt von li. Kommend in das Bild hinein und fährt auf den Bhf zu und/oder re kommt eine Person oder ein Pärchen ins Bild und geht Richtung Bhf.)


    7.) „...... die Gaststätte wurde geschlossen.....“ warum wird hier nicht mal eine Nah- oder Großaufnahme gezeigt?


    8.) Bhf-Halle steht nach aufzoom zu lange ohne Bewegung, wirkt langweilig.


    9.) Bhf-Halle innen (2:43) steht zu lange ohne Bewegung, wirkt langweilig.


    10.) Gleiches bei 2:49


    11.) Fußgängerbrücke bei 2:58, hier fehlt als Gegengewicht eine in das Bild kommende Person von rechts kommend die in die Tiefe geht (Richtung Treppe).


    12.) Blick die Treppe hinunter (3:07), keine Bewegung. Eventuell Anschlussfehler da im Vorgängerbild Leute gezeigt werden. Der Abstand zwischen den Leuten vorher und dem Blick die Treppe hinab ist aber zu kurz um keinen Betrieb mehr anzunehmen. Hier könnte sogar die von mir angesprochen Person die Treppe hinuntergehen.


    13.) Bahnsteig bei 3:12 ohne Bewegung im Bild.


    14.) Stellwerk bei 3:24 zu total. Hier muss eine große her da weder ich noch wahrscheinlich der Zuschauer das kleine Häuschen als Stellwerk klar erkennen kann.


    15.) Anschlussfehler bei 3:32, die Frau aus dem Vorgängerbild fehlt.


    16.) Die beiden Tauben nennt man einen Zwischenschnitt (negativ belegt). Augengefälliger ein Schnitt auf die umklappenden Zahlen und Buchstaben der Anzeigetafel oder Räder groß beim Anfahren des Zuges.


    17.) Bei 4:15 ist irgendetwas rechts am Bildrand was nicht zu erkennen ist und nicht erklärbar ist.


    18.) Bei 4:33 lacht mich hier etwa eine automatische Blende an?


    19.) Bei 4:41, wieder keine Bewegung im Bild, dadurch steht das Bild zu lange.


    20.) Abspann läuft zu langsam durch.


    21.) Sprecherin ist meiner Empfindung nach OK. Hat eine, den Bildern durchaus, angepasste Stimme. (kann man die Dame auch für andere Filmchen als Sprecherin buchen?)


    Abschließend ist von meiner Seite zu bemerken:
    Ihr habt euch ein Schweine schweres Thema ausgesucht. Verbesserungswürdig sehe ich insbesondere die von Dir eingebauten Längen und die fast in allen Bildern fehlende Bewegung. Sollte wirklich mit automatischer Blende gearbeitet worden sein wäre dies ein gravierender Anfängerfehler.

    Grüße
    kmaue

    Einmal editiert, zuletzt von kmaue ()

  • hallo,


    erstmal danke fürs anschauen und die kritik!
    ich beantworte mal einige punkte deiner kritik:


    1.) Nach der Aufblende erscheint das Bild und mit deutlicher Verzögerung erst die Musik. Es wäre harmonischer wenn entweder beides zur gleichen Zeit kommt oder die Musik vorgezogen werden würde (1 Sek. Evtl.).
    das ist absicht, so habe ich es schon oft im fernsehen gesehen und finde es schöner, als wenn bild und ton gleichzeitig anfängt.


    2.) Das erste Bild steht zu lange, es wird langweilig da schnell erfasst und die Schrift schnell gelesen.
    3.) Das zweite Bild steht auch zu lange.

    wenn ich hier die bilder kürzer reingemacht hätte, wäre wohl die geschwindigkeit im film ungleichmäßig geworden (anfangs zu schnell, hinterher langsam) und das wäre dann mit sicherheit auch kritisiert worden. sei ehrlich, stimmt doch, oder?


    4.) Das dritte Bild ist etwas unglücklich zum Kommentar gewählt. Der sagt „...wurde vollständig zerstört....“ Ein Bild das den Bhf in entsprechendem Zustand zeigt wäre aussagekräftiger.
    leider gibt es davon kein bild, ich habe im stadtarchiv recherchiert, die hatten nix. die leute hatten nach dem bombenangriff wohl anderes im sinn als zu fotografieren...


    5.) Das vierte Bild zeigt zu viele Informationen. Hier müssten die genannten Straßen hervorgehoben werden.
    ich habe, um es nicht zu überfrachten, nur den bahnhof mit den angrenzenden gebäuden eingefärbt.


    6.) Überblendung auf den original Bhf, keine Bewegung im Bild (besser Auto fährt von li. Kommend in das Bild hinein und fährt auf den Bhf zu und/oder re kommt eine Person oder ein Pärchen ins Bild und geht Richtung Bhf.)
    um dies zu realisieren, müßte man ein pärchen besorgen, das für den ganzen dreh zur verfügung steht. offensichtlich hast du mit "gestellten" dokus kein problem, oder?


    7.) „...... die Gaststätte wurde geschlossen.....“ warum wird hier nicht mal eine Nah- oder Großaufnahme gezeigt?
    wo bei dem satz draufgehalten wird, IST die gaststätte gewesen!
    der ganze linke (braun-graue) block links vom eingang.


    8.) Bhf-Halle steht nach aufzoom zu lange ohne Bewegung, wirkt langweilig.
    ok


    9.) Bhf-Halle innen (2:43) steht zu lange ohne Bewegung, wirkt langweilig.
    ok.


    10.) Gleiches bei 2:49
    muß ich mir ansehen.


    11.) Fußgängerbrücke bei 2:58, hier fehlt als Gegengewicht eine in das Bild kommende Person von rechts kommend die in die Tiefe geht (Richtung Treppe).
    bei diesem bahnhof ist es so, daß wenn ein zug kommt, auf einmal für 2 minuten leben in den bahnhof kommt. danach ist wieder alles tot. man könnte da sogar ohne zeugen jemanden umbringen... :) also jemanden in die entgegengesetzte richtung laufen zu lassen, wenn erst in einer halben stunde der nächste zug kommt, ist unrealistisch. ansonsten gilt wieder die frage unter nr. 6.


    12.) Blick die Treppe hinunter (3:07), keine Bewegung. Eventuell Anschlussfehler da im Vorgängerbild Leute gezeigt werden. Der Abstand zwischen den Leuten vorher und dem Blick die Treppe hinab ist aber zu kurz um keinen Betrieb mehr anzunehmen. Hier könnte sogar die von mir angesprochen Person die Treppe hinuntergehen .
    siehe nr. 11.


    13.) Bahnsteig bei 3:12 ohne Bewegung im Bild.
    ok


    14.) Stellwerk bei 3:24 zu total. Hier muss eine große her da weder ich noch wahrscheinlich der Zuschauer das kleine Häuschen als Stellwerk klar erkennen kann.
    hmm, aber du hast es doch erkannt? außerdem ist es das einzige gebäude im bild?!


    15.) Anschlussfehler bei 3:32, die Frau aus dem Vorgängerbild fehlt.
    das stimmt nicht! die frau geht weiter, ist aber vielleicht auf dem kleinen bild nicht erkennbar. auf dem fernseher jedoch schon.


    16.) Die beiden Tauben nennt man einen Zwischenschnitt (negativ belegt). Augengefälliger ein Schnitt auf die umklappenden Zahlen und Buchstaben der Anzeigetafel oder Räder groß beim Anfahren des Zuges.
    das ist die große problemszene bei dem film... :( umklappende zahlen hätten nix mit der wirklichkeit zu tun, räder hätte ich groß filmen können, aber ist das wirklich so viel besser? außerdem wären deine beiden alternativen mit einem wechsel der kameraposition und damit des betrachters einher gegangen. das wäre MIR extrem negativ aufgefallen!


    und wieso "negativ belegt"? ich lese immer, kameraleute vergessen, zwischenschnitte zu filmen und so müssen die cutter stattdessen kurz weiß auf- und abblenden!


    17.) Bei 4:15 ist irgendetwas rechts am Bildrand was nicht zu erkennen ist und nicht erklärbar ist.
    muß ich mir anschauen.


    18.) Bei 4:33 lacht mich hier etwa eine automatische Blende an?
    ja, das tut sie. und zwar aus dem grund, weil meine kamera (digital8) gar nicht manuell einstellbar ist. eine reine geldfrage, leider.


    19.) Bei 4:41, wieder keine Bewegung im Bild, dadurch steht das Bild zu lange.
    muß ich mir anschauen.


    20.) Abspann läuft zu langsam durch.
    hmm, ich wollte die geschwindigkeit dem filmtempo anpassen.


    21.) Sprecherin ist meiner Empfindung nach OK. Hat eine, den Bildern durchaus, angepasste Stimme. (kann man die Dame auch für andere Filmchen als Sprecherin buchen?)
    ja, schau mal auf meiner website unter "sprecherservice" nach.


    Abschließend ist von meiner Seite zu bemerken:
    Ihr habt euch ein Schweine schweres Thema ausgesucht. Verbesserungswürdig sehe ich insbesondere die von Dir eingebauten Längen und die fast in allen Bildern fehlende Bewegung. Sollte wirklich mit automatischer Blende gearbeitet worden sein wäre dies ein gravierender Anfängerfehler.

    bezüglich blende: siehe oben. ansonsten könnte man wirklich mehrere stunden warten, um mal jemand zu filmen, der dann da rein und dort raus marschiert. es wäre nur unrealistisch gewesen, da wie gesagt der bahnhof total tot ist. und faken mag ich nicht, das ist eher was für RTL. :)

  • @ KMaue


    Ich weiß, Du hast betont, dass Deine Kritik auf subjektiver Wahrnehmung gründet.


    Bei all dem, wovon man sich bei einer Kritik trennen muss, damit sie wirklich konstruktiv und hilfreich sein kann, denke ich, muss man dennoch eine Sache berücksichtigen:
    Die Bildgröße!!!
    Keiner der Filme, die wir hier im Netz zur Schau stellen, wurde für diese winzige Bildgröße geschaffen und unterschiedliche Bildgrößen schaffen unterschiedliche Eindrücke, ganz besonders was Einstellungslängen angeht.


    Ich persönlich hasse unnötige Längen, die ein Thema und eine offensichtlich beabsichtigte Filmstruktur kaputtmachen, wie die Pest.
    Aber nach meinem Empfinden war das hier NICHT der Fall.
    Fast alle Einstellungen stehen sehr lang. Und Objektbewegung wird so minimalistisch wie nur möglich eingesetzt.
    Und genau das hat mir bei DIESEM Film SEHR GUT gefallen. Ich empfand es als ein Stilmittel, das der Thematik voll und ganz angepasst ist. Die langen Einstellungen zwingen zum Nachdenken über die Bilder, fehlende Bewegung im Bild stellt den Kontrast heraus zu Bahnhöfen, in denen der Berufsverkehr rauscht.
    Wenn ich mir vorstelle, wie der Film denn gewirkt hätte, mit den üblichen Einstellungslängen und wohl proportioniert mit Bewegungen - Ich glaube nicht, dass er auf mich so einprägsam hätte wirken können!


    Kennst Du Michael Mrakitsch? - Ein Philosoph unter den deutschen Dokumentarfilmern. Er hat u.a. Features zum Metzer Bahnhof und zur Gedenkstätte Ausschwitz und zur Route 66 gemacht. Filme, die europaweit Anerkennung gefunden haben. Da gibt es Längen, wie man sie kaum in einem Film zu sehen bekommt. Kein Anfängerfehler. Es wird sehr bewußt gemacht, um den Zuschauer zu zwingen, sich ein Bild mehr als einmal anzuschauen, um ihn zu zwingen, nachzudenken über Dinge, über die man beim ersten Hinsehen nicht nachdenken würde.
    Das mögen keine Filme sein, die die große Allgemeinheit ansprechen. Aber es sind aussergewöhnliche Filme, die davon zeugen, dass der Macher sein Handwerk beherrscht.


    Deswegen finde ich persönlich in diesem (Arndt's) Bahnhofsfilm die Längen und die minimalistischen Bewegungen zwar gewagt, aber gleichsam auch gelungen.
    Mögen oder nicht mögen - das bleibt irgendwo auch immer ein Teil Geschmacksache.


    Bei all dem - ich mag Mrakitsch-Filme eigentlich gar nicht ... ;)

  • >> 17.) Bei 4:15 ist irgendetwas rechts am Bildrand was nicht zu erkennen ist
    >> und nicht erklärbar ist.



    > muß ich mir anschauen.



    Ja, da ist was, was die Quadrierung des Bildes etwas stört. Aber dieser "Fehler" ist höchst wahrscheinlich auch nur auf dieser Internet-Variante des Films erkennbar, nicht auf dem Videomonitor oder TV.
    Der Kasch eines normalen Monitors deckt ja an allen vier Seiten des Filmbildes einen kleinen Bereich ab, der aber bei einer Darstellung in einem Media-Player auf dem Computer wieder sichtbar wird.
    Die einzige Lösung ist, das Bild beim Codieren (oder davor) an allen Seiten etwas zu "croppen", damit es in etwa der Darstellung auf einem Videomonitor entspricht.

  • >> 17.) Bei 4:15 ist irgendetwas rechts am Bildrand was nicht zu erkennen ist
    >> und nicht erklärbar ist.
    > muß ich mir anschauen.


    also, es stimmt. was man dort sieht, ist ein fensterrahmen vom fußgängerüberweg. ich habe durch eine fensteröffnung gefilmt.


    der rahmen wird aber tatsächlich auf dem fernseher unsichtbar, er ist viel zu weit am rand, als daß man ihn noch sehen könnte.

  • Hi Arndt,
    weis das man immer versucht ist angebliche Fehler welcher ein anderer an seinem Film anspricht zu erklären. Aber das nutzt dem Film nichts. Denke daran der Zuschauer der woanders den gleichen Fehler feststellt hat nicht Deine Ausführungen zur Verfügung. Somit sind die Fehler halt einfach mal da. Wenn Du also kein Bild mit dem zerstörten Bhf hast dann darfst Du das so halt nicht bringen. Dann musst Du den Kommentar umschreiben das es wieder passt. Gleiches für die automatische Blende, es ist vollkommen egal ob Deine Kamera das bringt oder nicht, es ist ein Fehler den Du wissentlich in Deinem schönen Filmchen mit eingebaut hast, da gibt es keine Entschuldigung. Du solltest dann, entweder die Bilder anders gestalten (ohne Schwenk z.B.) oder ein anderes Motiv nehmen. Das ich das Stellwerk erkannt habe liegt daran das ich als Filmer anders sehe und mich eher in die Absicht des Machers versetzen kann. Andere können das eventuell nicht, aber an die müssen wir denken. Gleiches mit der Kneipe, ich habe sie nicht erkennen können, erst Deine ausführliche Beschreibung wo die Kneipe sich im Film befindet lässt es mich erahnen. Zu dem Pärchen, warum muss das Pärchen denn die ganze Zeit im Film dann immer wieder zu sehen sein? Entweder geht einer aus dem Drehteam oder ich frage einfach mal jemanden der mir gerade zufällig begegnet. Ist das auch nicht möglich muss ich mit jemanden besorgen oder ich mache das Bild nicht. Mit der Musik und der Aufblende am Anfang ist sicherlich eine Geschmackssache. Trotzdem würde ich Dir empfehlen mal die andere Version zumindest Dir anzusehen, eventuell gefällt Dir eine andre Lösung doch besser. Zum Betrieb im Tunnel, dann warte mit Deinem umschnitt bis wieder ein Zug kommt. Zum Thema Zwischenschnitte, wenn ich einen Zwischenschnitt von vornherein plane ist er positiv belegt, muss ich auf einen Zwischenschnitt zurückgreifen weil ich nichts anderes habe um einen Anschluss zu kaschieren, dann ist er (so streiten sich die Geister) negativ belegt.


    Avalon


    klar kommt es auf die Bildgröße an. Wenn ich eine Diaschau abfilme (was häufig gemacht wird) werden auch zwei vollkommen verschiedene Medien durcheinander geworfen. Eigentlich dürften eure Filme dann gar nicht hier vorgestellt werden, oder?
    Ich kann jedenfalls nur das beurteilen was ich sehe.
    Der vergleich mit dem anderen Filmer ist OK. Aber hier geht es in die Kunst hinein und die kann ich nicht beurteilen.

  • tach,


    ich hab nicht "erklärt", ich habe versucht, deine kritik zu analysieren und zu schauen, ob wir da konform gehen. da ja jeder mensch die wirklichkeit anders wahrnimmt, ist die reine geschmackliche komponente schwer zu beurteilen.


    an einigen grundsätzlichen handwerklichen regeln gibts allerdings nix zu rütteln, das ist mir klar.
    ich versuche nur, diese regeln soweit ich kann, auch zu befolgen, um meine machwerke wenigstens auf eine gesunde basis zu stellen,w enn ich schon kein geld für gutes equipment habe.


    in diesem sinne mach ich auch einen schwenk, wenn mir danach ist. auch wenn die kamera eine automatik hat. erstens seh ich in dem scheiß sucher eh keine änderung, zweitens finde ich, daß ein "dramaturgisches" element nicht ungenutzt sein darf, bloß weil die technik mir da riegel vorschiebt.


    das mit dem stellwerk haben übrigens alle leute so begriffen, denen ich den film vorgespielt habe.


    das pärchen müßte ich die ganze zeit drin lassen, weil sonst wieder anschlußfehler entstehen würden. abgesehen davon will ich wie gesagt nicht faken. das ist kein spielfilm, sondern eine doku.
    es gibt schon genug filmer, die z.b. einem pakistani 10$ geben und ihm sagen, er soll für die taliban schreien und filmen das dann. ich finde solche gefakeden szenen unredlich. wehret den anfängen! :)

  • ja, aber der nächste offene kanal ist der von Essen, das ist 70km weg. und momentan hab ich nichtmal das spritgeld, da ich z. zt. arbeitslos bin und echt aufs geld achten muß.


    die 2 filme sind auch für die bewerbung zur umschulung zum mediengestalter gewesen, also bekomme ich da nichtmal einnahmen durch.


    sobald ich etwas knete hab, werd ich aber sofort ne gute kamera kaufen. bis dahin nährt sich das eichhörnchen eben mühsam :)

  • @ Arndt
    Bei einem Punkt will ich da einhaken: "... zweitens finde ich, daß ein "dramaturgisches" element nicht ungenutzt sein darf, bloß weil die technik mir da riegel vorschiebt.".


    Du sprichst damit ein Problem an, mit dem gerade Amateurfilmer zu kämpfen haben. Gerade weil ihre (unsere) Technik eben nicht die ausgefeilteste, beste und teuerste ist, schiebt sie uns immer wieder mehr oder weniger große Riegel vor. Der Kampf mit der Technik ist unser größtes Manko, wenn man so will. Erstens weil unsereiner nicht wirklich gelernt hat, sie "professionell" zu bedienen, sondern das meiste autodidaktisch, durch "learning by doing" angeeignet wurde und zweitens, weil uns oft einfach die Mittel fehlen, um eine bestimmte Aufnahme, so wie wir sie gern hätten, in den Kasten zu bekommen.
    Da kommt dann eben die Kreativität des Filmers ins Spiel. Ich glaub Marco hat das schon mal wo anders angesprochen.
    Es ist halt immer abzuwägen, wie groß der "Riegel" wirklich ist, im Vergleich zum erreichenden Effekt. Je stärker und spektakulärer der Effekt, desto eher wird die eine oder andere kleine Unzulänglichkeit in der Durchführung vom Zuschauer verziehen werden, denke ich. Ich lass mir auch nicht gern von der Technik Riegel vorschieben, aber bevor's ganz unansehlich wird, verzicht ich lieber ganz auf dieses dramaturgische Element und such nach Alternativen.


    In Deinem Fall, ist das kurze "Blendenpumpen" zwar nicht unansehlich, aber es fällt halt schon auf, ich habs eh schon weiter oben angesprochen. Gerade solche Sachen wirken halt in gestalteten Beiträgen negativer, als zB in Live-Reportagen, wo man davon ausgeht, daß die eine oder andere Unter- oder Überbelichtung schon mal passieren kann.


    Aber wie schon in meinem ersten Posting gesagt, beurteile ich das in diesem Rahmen hier fast schon als Spitzfindigkeit.


    Aber zu kmaue muß ich auch noch was sagen. Der Mann gefällt mir mit der Zeit immer besser. Freu mich schon richtig, wenn er bei Zeiten einmal einen meiner Filme auf die Sekunde genau zerpflückt. ;)
    Mir ist diese Form der Analyse sehr wohl bekannt, ich durfte einmal an einem Seminar teilnehmen, in dem die "filmische Erzählweise eines Mainstream-Films" analysiert wurde. Das Seminar dauerte 2 Tage und in etwa 2x6 Stunden wurde "Ein Offizier und Gentleman" (angeblich ein Musterbeispiel für einen Hollywood-Film) auseinandergenommen - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zu jeder einzelnen Einstellung wußte der Seminar-Leiter mindestens 3 min lang zu erzählen, warum der Darsteller jetzt von rechts und nicht von links ins Bild tritt, warum sie ein rotes Kleid trägt, was das Gemälde im Hintergrund für eine Aussage hat, uswusf.
    Spätestens alle 30 Sekunden wurde der Film gestoppt ... natürlich haben wir es in diesen 2 Tagen nicht bis zum Ende des Films geschafft.
    Ein bisschen erinnert mich kmaue daran. Gut so. ;-)))

  • Heh, wer hätte gedacht das es hier noch jemanden gibt der sich auf so etwas freuen kann! Spaß bei Seite, das analysieren von Filmen gehört zu meinem täglichen Brot. Meine Filme werden genauso zerpflückt. Ich musste auch erst lernen, die Kritik derer die mich kritisieren, erst einmal zu schlucken und nichts dagegen zu sagen (was einem ja immer im Halse steckt). Letztlich haben aber alle Recht mit ihren Feststellungen. Der Zuschauer sieht es auch knall hart und ohne Kompromisse. Für ihn gibt es zum Schluss nur die Feststellung der Film war gut oder schlecht. Noch gravierender werden diese Fehler im Spielfilmsektor denn da kommen noch Ausleuchtung, szenische Gestaltung , Vertonung und Montage hinzu. Nicht vergessen werden darf die Requisite. Schade das es hier keinen gibt der Spielfilme produziert, (oder Lehr- und Ausbildungsfilme) denn das ist eigentlich mein Arbeitsgebiet.

    Grüße
    kmaue

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