Film mit Standfotos (jpg)

  • hannes:


    Tut mir leid, aber diesmal muß ich Deinem Heureka ernsthaft wiedersprechen!

    [SIZE=3]Diesmal hat Hannes unrecht! [/SIZE]


    Die natürliche Einstellung für ein Projekt beim Media Studio Pro ist die Halbbildreihenfolge A weil auch in dieser Form, von VCapture mitgeschnitten, die Clips vorliegen (..außer macht hat einen Camcorder, der auch progressiv filmen kann und wählt dieses blödsinnige Feature..). Bei diesen "normalen" Projekteinstellungen wird jedes eingefügte Bild bedeutend schlechter eingebunden als über VideoPaint, und zwar sowohl mit als auch ohne Flimmerreduzierung! Dieses ist eindeutig ein Bug im Media Studio denn andere Programme (z.B. MainActor oder Premiere) haben diesen Bug nicht (..die haben andere).


    Deklariere ich das Projekt als Vollbild statt Halbbildreihenfolge A in den Projekteinstellungen, wird kein gecapturtes File neu gerendert (sofern es den gleichen Codec hat). Ein eingefügtes Still wird aber sehr wohl neu gerendert! Somit wirkt anscheinend die Projekteistellung Vollbild/Halbbild nicht auf AVIs sondern nur auf eingefügte Stills und Animationen.


    Nur - wo steht das ????


    Stillschweigend geht fast jeder davon aus daß, wenn er ein Projekt in den Projekteinstellungen als Vollbild deklariert, ein deinterlacetes Video erhält.


    Dem ist aber nicht so! Das Video ist im Ergebnis zwar ein Vollbild-Video (von den Parametern her) aber das macht bei der Ausgabe überhaupt keinen Unterschied, denn nach wie vor trennt der Decoder im Fernseher dieses Bild in zwei Halbbilder auf und bringt diese verschachtelt auf die Bildröhre. Erst wenn man die falsche Halbbildreihenfolge wählt, tritt bei der Ausgabe das berühmte Ruckeln auf weil die Halbbilder in falscher Reihenfolge an den Monitor geschickt werden.


    Somit wäre grundsätzlich das Vollbild die richtige Angabe in den Projekteinstellungen weil ich damit nichts falsch mache?


    Nein, auch falsch!! Wenn z.B. eine Transition oder ein bewegter Titel eingefügt wird, dann werden die Bewegungen nur in Vollbildern, nicht in Halbbildern berechnet. Somit tritt bei vielen Transitionen (z.B. Umblättern) eine hakelige Bewegung auf weil eben die Halbbilder fehlen!


    Die richtige, qualitativ beste Vorgehensweise ist also die von Ikarus, weil nur da sowohl Transitionen als auch Stills bei interlaceten Videos mit der besten Qualität berechnet werden !!


    Das ist zumindest meine bescheidene Meinung, die man mir gern durch prüfbare Fakten wiederlegen darf!


    Mit faktischen Grüßen
    Peter



    P.S.
    Hatte ich schon erwähnt daß ich auch ein Vollbluttechniker bin ?

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Peter


    > Stillschweigend geht fast jeder davon aus daß, wenn er ein Projekt in den
    > Projekteinstellungen als Vollbild deklariert, ein deinterlacetes Video erhält.


    Und deshalb muß das richtig sein??
    Ich werd nicht mehr! Was ist das denn für´ne Logik?


    > Somit wäre grundsätzlich das Vollbild die richtige Angabe in den
    > Projekteinstellungen weil ich damit nichts falsch mache?


    Falsch! in die Voreinstellung gehört immer noch Halbbildreihenfolge A
    Nur ein Vollbild, welches ich einfüge., muß auch als solches deklariert werden!
    Dafür gibt es nun mal das Fenster Feldoptionen!


    > Die richtige, qualitativ beste Vorgehensweise ist also die von Ikarus,
    > weil nur da sowohl Transitionen als auch Stills bei interlaceten Videos
    > mit der besten Qualität berechnet werden !!


    Na wunderbar, ich gebs auf!
    Macht weiter, wie Ihr meint, am besten aus dem Bauch heraus.
    Kommt Ihr in anderen Situationen ja auch gut mit klar.


    Glückauf aus Essen
    hannes

  • Aaach....


    das tut gut... das geht runter wie Öl....


    Wer läßt sich auch schon gern unterschwellig als Doofie hinstellen? Nicht nur Ruhrkumpel können denken!


    satisfizierte Grüße


    ikarus


    Nachtrag, weil ich jetzt erst die unbelehrte Antwort von Hannes gelesen hab': Wenn Hannes sich meine Testbilder auf der ersten Seite des Threads genau angesehen hätte, wäre er auch darüber gestolpert, daß ich das zweite Testbild sehr wohl mit der Feldoption 'Vollbild' eingefügt habe. Nur - das bewirkt gar nicht! Wird offensichtlich von den Projekteinstellungen übermangelt. Sooo sorgfältig können Hannes' Tests also doch nicht gewesen sein. Aber erst mal quaken...

  • @all,
    irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß Eva diesen Thread noch mit gebanntem Interesse verfolgt - sie macht's ja ohnehin bisher mit Videopaint, und offensichtlich ist diese Idee gar nicht so schlecht.
    Es gibt - wie überall - offensichtlich auch hier mehrere Wege zur Seligkeit. :bgdev:


    Gruß

  • Hi Alex,


    wir tun's nicht nur für Eva - wie machen's auch als Selbstbefriedigung


    ...jerk it harder... jerk it faster (Zappa)


    ikarus

  • Hi,


    da ich immer noch keien Zeit für eine ausführliche Testreihe hatte, nur mal ein kurzes Statement aus meinem Erinnerungsfundus:


    Wenn ich bisher ein Still eingefügt habe, hatte ich es auf der Timeline mit den Feldoptionen als "Vollbild" deklariert.
    Leider führte das manchmal zum bekannten Zittern bei der Wiedergabe auf einem 100 Hz TV-Monotor, manchmal auch nicht.


    Dann gab es nur die Möglichkeit, alle möglichen Einstellungen nur dieses Stills auszuprobieren (Halbbildreihenfolge A, mit und ohne Entflechten, Vollbild mit Flimmerreduktion).
    Es galt, den besten Kompromiss zwischen Qualität und Laufruhe zu finden.


    Dadurch ist auch gleich Wiederlegt, dass MSP alles mit den Projekteinstellungen rendert!


    Es stecken also wohl noch mehrere Teufel im Detail.


    Eine Testreihe müsste deshalb nicht nur verschiedene Graphik-Formate, Ausgangsgrößen und -auflösungen enthalten, sondern auch noch die Wiedergabequalität auf den endgültigen Ausgabemedium berücksichtigen.


    Evtl. ergeben sich daraus ja verschiedene Ansätze für die beste Qualität.


    Gruß
    Tom

  • Hallo, Hannes!


    Erstens habe ich nicht geschrieben daß das, was viele denken auch richtig ist, sondern das genaue Gegenteil.
    Zweitens schrieb ich daß die Halbbildreihenfolge A die richtige Einstellung ist! Du weißt doch sicher was rhetorische Frage ist - oder?


    Aus dem Bauch heraus habe nicht meine Meinung gebildet sondern am Computer mit dem Media Studio Pro 6.5. Hier nochmal Punkt für Punkt mein Versuchsaufbau, den jeder nachvollziehen kann um zu seinem eigenen Ergebnis zu kommen kommen:


    1. Media Studio wird geöffnet und in den Projekteinstellungen ( DATEI -> PROJEKTEINSTELLUNGEN -> BEARBEITEN) wird explizit noch einmal geprüft ob der richtige Codec gewählt ist (DV) und die Halbbildreihenfolge auf A gesetzt ist.


    2. Ein Testbild. z.B. dieses hier Testbild Nr. 3 als ZIP-Datei, wird unverändert in die Timeline gesetzt und auf eine Länge von 1 Sekunde aufgezogen. Dem Bild werden die Eigenschaften Vollbild zugewiesen (KONTEXTMENÜ - FELDOPTIONEN).


    3. Das Testbild wird ein zweites Mal in die Timeline gesetzt, auf 1 Sekunde aufgezogen und mit dem Kontextmenü wird außerdem noch die Flimmerreduzierung angewählt.


    4. Das Testbild wird mit einem geeigeneten Programm (z.B. PSP) auf 720*576 gestaucht und in die Timeline gezogen. Auch dieses Bild wird auf 1 Sekunde aufgezogen und es werden ihm die Eigenschaften VOLLBILD zugeordnet.


    5. Mit Videopaint wird eine 1 Sekunde lange UIS-Datei erstellt, die in die Timeline importiert wird. Die Eigenschaften des Clips bleiben unverändert.


    6. Jeweils an der Sekundengrenze werden zur besseren Unterscheidung 5 Schwarzbilder in die Überlagerungsspur gesetzt.


    7. Der ganze Rotz wird als AVi-Datei auf die Festplatte gerendert mit den Vorgaben des Projektes, also Halbbildreihenfolge A.


    8. Das AVI wird mit Scenalyzer geöffnet und jeweils aus der Mitte der obigen Abschnitte ein BMP-Bild ohne Deinterlacing und ohne 3:4-Expansion in ein neues Verzeichnis exportiert.


    Nun begutachte man die Ergebnisse 1 bis 4 mit einem Graphikprogramm, z.B. PSP.


    Bei mir kommt heraus, daß die Bilder 1 und 2 deutlich "matschiger" sind, also weniger Details haben. Bild 3 und 4 sind gleichwertig, wobei zu bemerken ist daß bei Bild 3 die Qualität des Bildbearbeitungsprogramms (in diesem Fall PSP) mit ausschlaggebend ist. Eine bikubische Reduktion z.B. bringt schon bedeutend schlechtere Ergebnisse.


    Somit halte ich den Ikarus´schen Weg den für den Normalanwender einfachsten und sichersten. Ich werde nach wie vor mit PSP und der "smarten" Reduktion meine Bilder einfügen. Alles in allem streiten wir uns hier im Vergleich zu der beschissenen Reaktion der DV-Codecs bei Titeln (siehe oben) um Kleinigkeiten!


    Sind jetzt vielleicht alle zufrieden?


    Viele Grüße (aus dem Kopf und aus dem Bauch)
    Vom Peter




    P.S. Alex:
    Alter Spaßverderber!!

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.


  • Bei meinem camcorder kann ich dieses "blödsinnige Feature" wählen - allerdings wird das video offenbar trotzdem im interleaced mode über die standard-firewire Schnittstelle meines Aldi PCs übertragen.


    Abgesehen davon das es "blödsinnig" ist, hat dieses feature überhaupt irgendwelche Vorteile?

  • Wolfgang
    Das Vollbild bei Panasonic ist zwar kein echter Progressive mode, zumindest haben mir das alle erfolgreich eingeredet. Es ist aber doch so, daß die Zeilen des Bildes in einem Rutsch "belichtet" werden und dann halbbildweise aufgezeichnet werden. Führt dazu, daß horizontale Schwenks merkbar ruckeln, wenn sie nicht sehr langsam und butterweich durchgeführt werden. Führt allerdings zu schärferen Einzelbildern, wenn sie statisch aufgenommen sind. Für Landschaftsaufnahmen vom Stativ, Blumen in Nahaufnahme und ähnliche Dinge, die sich nicht wirklich hektisch bewegen, hab ich diese Einstellung bereits eingesetzt. Da kann man auch sicher noch einen manuellen Weißabgleich ausführen und ebenso manuell scharfstellen, Schärfeverlagerungen von einem Teil auf den anderen u.ä. gehen im Beinahe-Makro-Bereich auch schon recht gut.
    Ansonsten warten wir auf die PAL-Version der AG-DVX100.


    Peter
    Ich für meine Person würde "Vollbluttechniker" nicht unbedingt anstreben. Ich versuche, sowohl mein Blut von der Technik (geht beim Umbauen von Computern durch die schleißigen Gehäusekanten nicht immer) als auch die Technik von meinem Blut (es gibt noch so viele andere schöne Dinge im Leben, und der Kontakt mit medizinischer Technik ist meist leidvoll) möglichst fernzuhalten. :bgdev:


    Technisch unblutige Grüße

  • Zitat

    Mit Videopaint wird eine 1 Sekunde lange UIS-Datei erstellt


    ...und da ikarus immer das letzte Wort haben will (aber wahrscheinlich auch hier wieder nicht bekommt), bleibt noch anzumerken, daß es nicht unbedingt einer 'uis'-Bildsequenz bedarf (inkl. der - je nach Zeitdauer des 'Standbildes' - erheblichen Datenmengen der .tga-Bilder), um den gewollten Effekt zu erzielen. Es reicht völlig, wenn man eine '.uvp'-Projektdatei abspeichert und diese in die Timeline einfügt. Der gesamte zusätzliche Arbeitsaufwand gegenüber dem direkten Einfügen des Bildes in die Timeline beträgt ca. 1 Minute. Nämlich für's Öffnen von Videopaint, Laden des Bildes, Festlegen der Clipdauer und Einstellung der Framerate auf 25 fps, sowie Abspeichern als '.uvp'. Nichts leichter als das!


    ikarus

  • Hi,


    >>Es reicht völlig, wenn man eine '.uvp'-Projektdatei abspeichert und diese in die Timeline einfügt.<<


    Dann dürfte es aber auch reichen, eine *.uis-Sequenz von 1 Frame Dauer zu erstellen und das erzeugte TGA-Bild in die Timeline zu legen.
    Jetzt noch die Dauer des Stills einstellen und fertig ist die Laube, oder wird dann wieder die Qualität schlechter?


    Das Thema kann einen wirklich ganz schön beschäftigen.


    Gruß
    Tom

  • Weiß nicht, Tom,


    probier's doch aus :D! Mir für meinen Teil reicht es völlig, die bewußte '.uvp'-Datei einzufügen. Warum sollte ich mich zusätzlich noch mit einer physikalisch real existenten, Speicherplatz verschwendenden (wo wir doch alle so wenig davon haben) Bilddatei belasten, wenn ich's viel einfacher virtuell haben kann?


    luftige Grüße


    ike

  • Hi ikarus,


    >>Warum sollte ich mich zusätzlich noch mit einer physikalisch real existenten, Speicherplatz verschwendenden (wo wir doch alle so wenig davon haben) Bilddatei belasten, wenn ich's viel einfacher virtuell haben kann?<<


    Hast Du auch wieder Recht.
    Nur die Bemerkung in Klammern meinst Du doch wohl nicht ernsthaft *gggg*, bei 1,1 kb für 'nen lumpiges TGA-Bildchen?


    Speicherplatz verschwendende Grüße
    Tom

  • @Tom & Ike:


    Nö, eine .UIS mit nur einem Frame kann man zwar erstellen, man kann sie aber nicht weiter "aufziehen". Wie gesagt, mit PSP, ein wenig Überlegung und dem Sinn für Bits und Bytes kommt der Techniker ebenso zum Ziel.


    Außerdem ist das ja auch nur die halbe Miete! U. U. muß das Bild vorher auf die richtigen 4:3-Proportionen beschnitten werden um es erst danach auf 720*576 zu stauchen. Außerdem wäre da noch das Günthers heißgeliebtes 16:9-Format und der erwähnte Vollbildmodus.


    Es bleiben für den unbedarften noch genug Fußangeln, in denen er sich verheddern kann (und wird)!



    Alex:


    Logisch daß es kein "echter" progressiver Modus sein kann! Erstens würde das der PAL-Norm wiedersprechen denn die ist nun mal interlaced und zweitens würde man die doppelte Datenrate benötigen wenn man 50 Vollbilder pro Sekunde übertragen wollte. Das wiederum wäre nicht DV-konform. Der DV-Standard wurde nun mal für Video/Fernsehaufnahmen im PAL- oder NTSC-Modus geschaffen und das bedeutet in jedem Fall interlaced.


    Der Vollbildmodus ist nur sinnvoll bei Standbildern oder dann, wenn das Endprodukt nicht über den Fernseher gezeigt werden wird.


    Das mit der besseren Schärfe ist natürlich eine Mär. Bei unbewegten Bildern habe ich sowohl im Halbbild- als auch im Vollbildmodus die gleichen Pixel belichtet, nur eben im Abstand von 1/50 Sekunde. Bei bewegten Bildern macht´s eh keinen Sinn weil ich die gewollte Bewegungsunschärfe verliere.


    Somit ist die ganze Sache, genau wie der letterboxed 16:9-Modus, technisch gesehen vollkomener Blödsinn. Der 16:9-Modus verhunzt die Auflösung und der progressive Modus verhunzt die Bewegung.


    Somit bleibt nur noch ein Anwendungssinn: Es ist was für die "Künstler", damit diese technischen Embryonen ihren Filmen einen "besonderen Touch" geben können (eine Umschreibung für verhunzen). Ich glaube, "Filmlook" nennen sie das Ergebnis Ihrer mutwilligen Zerstörung von Auflösung und Bewegung.....


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Peter,
    ich weiß mittlerweile, daß Du Vollbluttechniker bist und eine Abneigung gegen alles "künstlerische" hast. Das ist gegessen und muß auch nicht wiederholt werden.
    Die Grundlagen der DV-Aufzeichnung sind bekannt.
    Der Effekt, der sich beim "Frame mode" der Pana einstellt, hat mir aber im Zusammenhang mit eben besagten Blumenaufnahmen ausgesprochen gut gefallen. Ob er technisch möglich war/sinnvoll war oder nicht ist mir in dem Zusammenhang ziemlich gleichgültig. Er ist da und wiederholbar da; da ich im Sinn Deiner Definition kein Vollbluttechniker bin, interessiert mich nicht mal besonders, warum das Bild da anders ausschaut. Ich find es manchmal gut und werde es in entsprechendem Rahmen wieder einsetzen.


    Wie Du sicher weißt, gibt es im Prof.Bereich (anamorphotisch gespeichert) sehr wohl 16:9-Chips, die zwar auch nicht mehr Auflösung bringen als das Aufzeichnungsformat theoretisch bringen kann, aber sehr wohl mehr, als auf einem Consumer-Camcorder davon ausgenützt wird. Daß die dann normalerweise ein höherwertiges Aufzeichnungsformat als DV (DVCAM,...) verwenden, ist klar.


    nicht künstlerischen, aber auch nicht vollbluttechnischen Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von AlexB ()

  • Ach, Alex!


    Ich habe doch nichts gegen Künstler! Nur gegen unbelehrbare, die Technik ignorieren wollende Möchtegern-Künstler!


    Sicher ist es sogar bei bewegungsarmen Clips nicht falsch, den deinterlaced Modus zu wählen. Ich habe sogar in einer Diskussion mit unserem geliebten Helmut darauf hingewiesen daß es bei SVCD´s durchaus angebracht sein kann auf Bewegungsunschärfe zugunsten der Bildqualität zu verzichten. Auch das anamorphe Format ist mir nicht fremd (deshalb nannte ich explizit das 16:9 letterboxed Format).


    Ich gehe auch mit Dir einig, daß jeder sein Equipment bis in die letzte Ecke ausloten sollte um auch ja keinen Trick zu verpassen, der ihm hier und da noch ein wenig mehr Qualität bringt. Daß es im professionellen Bereich noch ganz andere Möglichkeiten gibt ist auch keine Frage und wurde nie von mir bezweifelt.


    Wogegen ich wettere sind die unqualifizierten Versuche sich mit unzureichendem Wissen, mangelhafter Gerätschaft und absoluter Ingnoranz über die Grenzen der Technik hinwegsetzen zu wollen.


    Wenn jemand mit Filmkameras einen Cinemascopefilm dreht und dieser mit 24 Bildern pro Sekunde auf der Leinwand vorgeführt wird so habe ich (meistens) ein professionelles, ahnsehnliches Ergebnis. Das nenne ich dann, wenn Idee und Umsetzung stimmen, wirkliche Kunst! Wenn aber jemand die Aufnahmen seines Camcorders oben und unten mit einem schwarzen Balken versieht, den "Äktschn-Film" im progressive-Modus dreht und mir das Ergebnis auf der Mattscheibe entgegeflimmert, dann ist das kein Kunst sondern ein Schmarrn!


    Viele Grüße
    Peter

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

  • Hi Peter,


    Zitat

    @Tom & Ike:
    Nö, eine .UIS mit nur einem Frame kann man zwar erstellen, man kann sie aber nicht weiter "aufziehen".


    Das habe ich auch nicht vorgeschlagen bzw. gefragt.


    Zitat


    Original cybertom
    Dann dürfte es aber auch reichen, eine *.uis-Sequenz von 1 Frame Dauer zu erstellen und das erzeugte TGA-Bild in die Timeline zu legen.


    Und ein TGA-Bild kann man auf beliebige Länge ziehen.


    Wer lesen kann, ist echt im Vorteil.


    Korrigierende Grüße vom
    Tom

  • Hi Tom,


    und ich habe mir - während Du die letzten zehn Forumsbeiträge kommentiert hast - mal 'n Minütchen Zeit genommen, und das ausprobiert, was Du, statt die beiden obigen Postings zu schreiben, selbst schon hättest machen können (1. Preis in Satzverschachtelung: ikarus).


    Ergebnis (hätte auch nix anneres erwartet): Mieses Resultat ist unabhängig von Bildformat! Die per VideoPaint errechnete uis/tga-Bilddatei verhält sich beim zeitlichen Strecken auf der Timeline genauso wie jedes andere Format - bmp, jpg, tif etc., etc. Saumäßig! Standardmäßig hab' ich zur Gegenüberstellung noch 'ne uvp-Projektdatei mit in's Avi gesetzt. Hob sich deutlich qualitativ gegen die beiden 'Standbilder' ab.


    Nu ist aber langsam genug mit Q.E.D.


    ike

  • So, jetzt muss ich meinen Senf aber auch mal dazugeben:


    Ich habe mit viel Interesse dieses jetzt über einige Tage laufende Thema gelesen und muss allen Schreibern ein grosses Lob aussprechen !!!


    Das ist genau das, was ein Forum braucht, um auch anderen (technisch nicht so versierten) (Hobby)-Filmern solche Themen näherzubringen.


    Was ich alleine durch diese Beiträge neues gelernt habe ist enorm.


    Und kontroverse Meinungen gehören dazu, ansonsten wäre es wahrscheinlich garnicht zu den sehr tiefgehenden Einlassungen einiger Beteiligter gekommen.


    Deshalb - Chapeau - und weiter so...


    Gruss - Atze

  • Hach, tut das guuut......

    Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.