Mit dem Postschiff unterwegs

  • Vom 6. bis 17. Februar 2019 ging es mit der NORDKAPP, einem Schiff der Hurtigruten, die norwegische Küste hinauf in den Norden.
    Von Bergen bis Kirkenes und zurück.
    Täglich startet in Bergen am späten Abend ein Schiff auf die Postrute. Die Schiffe sind unterschiedlich alt und entsprechend unterschiedlich ausgestattet.
    Wer diese Reise buchen will - im Internet schauen welches Schiff bzw welche Schiffe in Frage kommen. Auf der Fahrt werden nicht nur Güter aus- und eingeladen, es gehen auch immer wieder Leute an oder von Bord. Es hat aber überwiegend Reisende von Bergen bis Bergen.
    In Kirkenes gehen aber recht viele von Bord und einige starten ihre Reise von Kirkenes.
    Die Reisezeit muss man sich aussuchen. Die Wintersaison ist etwas günstiger (im Vergleich zu einer Kreuzfahrt immer noch recht teuer) - der Sommer dann teurer.
    Die Winterzeit hat ihren Reiz durch die Schneelandschaft und die beeindruckende Nordlichter. Man tut sich einen Gefallen da nicht zu fotografieren sondern das zu genießen. Am kürzesten sind die Tage um Weihnachten - wenn die Sonne überhaupt aufgeht. Denn im Norden, z.B. Tromsö ist von Ende November bis Mitte Januar kein Sonnenaufgang. Dafür gibt es von Ende April bis Ende September keine Nacht. Das ist die Faszination des Sommers im Norden.


    Ein paar Tipps aus unseren Erfahrungen:
    Die Kabine ganz unten war ausreichend, allerdings nicht ganz leise.
    Wobei die Klimaanlage/Heizung das lautere war.
    Ob das Schiff gerade in einem Hafen oder unterwegs war - da mußte man aus dem Bullauge schauen um das zu wissen.
    Die Kabinen auf den höheren Decks hatten statt Bullaugen Fenster - aber es gibt keinen "Panoramablick".
    Will und kann man sich eine Kabine aussuchen - bei diesem Schiff ist Deck5 problematisch, weil das den Umlauf bietet.
    Wenn sich in einer Kabine was bewegt - man schaut automatisch hin.
    Wenn machbar: wenn das Gepäck geleert ist (Schrankplatz ist ausreichend) sollten die Koffer ineinander gestellt werden können.


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  • Schade, dass E.Z. nicht mehr lebt.
    Er hätte mit dir lang und breit über diese Touren diskutiert.
    Ich habe mit ihm eine Menge ausgetauscht zu den Fahrten mit Hurtig.


    Dein Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf, ich würde gerne den Nerv für diese Art der Vertonung haben.
    Von deinen Aufnahmen bin ich enttäuscht, kannst du etwas über das Equipment sagen, liegen die Qualitätsmängel an youtube,
    oder rauscht das Material auch im Original so stark?

  • Kameras waren FZ 1000 / Hero7 / Iphone 8
    Die Clips aus dem Iphone waren 30 fps, die habe ich auf 25 gestellt/verlängert
    .
    Bei den Nordlichtern hatte ich mit dem Iphone eine App für längere Belichtungszeiten verwendet.


    Es gibt "für zu Hause" eine längere Version - die haben wir schon ein paarmal mit Beamer in Full HD gesehen und waren/sind zufrieden.


    Es gibt einige Aufnahmen die sind rauschend - das waren aber die Aufnahmen gerade oben im Norden in der Eislandschaft bei sehr sehr wenig Licht.
    Was man eher nicht erkennen kann: wann was benutzt wurde - auch für mich überraschend war es zu 60/70 % das Iphone. Alleine weil es immer dabei war.
    Da gibt es viele gelungene Aufnahmen die technisch ok sind.

  • Danke für die Aufklärung.



    Zitat

    Kameras waren FZ 1000 / Hero7 / Iphone 8

    Das hatte ich erwartet, das erklärt die Enttäuschung. Schade, dass für diese sensationellen Momente keine bessere hardware vorhanden war.
    Aurora Bolearis mit mit passenden Objektiven geefilmt raubt einem auch in Jahrzehnten den Atem.
    Egal, du hast es live gesehen, das nimmt dir niemand.
    Auch von meiner Seite ist die Winterreise der Sommertour vorzuziehen, nur sieht man in den letzten Jahren immer mehr typische Kreuzfahrttouristen auf der Hurtigroute.
    Die Begeisterung der crew hält sich im Rahmen ;-)), sie sind aber immer noch sehr zuvorkommend.