Encoding Probleme AVCHD-Projekte

  • Liebes Forum,

    langsam bin ich am verzweifeln mit CS4. Während 2 frühere AVCHD Projekte ziemlich fehlerfrei zum Abschluss gebracht werden konnten und ich zwischenzeitlich älteres DV-Material aufgearbeitet habe, stehe ich derzeit vor einem mir rätselhaften Phänomen:

    Ich habe drei fertige Projekte. Alles AVCHD, 1920x1080, 50i. Footage ist von der Sony SR-12.
    In der Timeline von Premiere laufen alle Projekte hervorragend.

    Problematisch ist nun der Export. Hier treten immer wieder Fehler auf. Zum einen gibt es in einigen Szenen eine Asynchronität von Audio und Video, die in der Timeline nicht vorhanden sind. Das seltsame ist, dass dies nur bei einigen Szenen auftritt, andere sind dagegen vollkommen in Ordnung. Dieses Phänomen tritt sowohl beim Export nach MPEG2 (1080i50, 2pass vbr) als auch nach AVCHD auf. Soweit man die bei ansonsten gleichen Einstellungen auf cbr umschaltet, ist es teilweise nicht vorhanden.

    Schlimmer noch sind jedoch teilweise Zittereffekte in denen das Bild in einer Szene kurz zu vorherigen frames springt. Dieses Springen tritt immer an Schnitten auf.
    Dieser Fehler ist vor allem zu beobachten, wenn das Material durch AME herunterskaliert für den DVD-Export herunterskaliert werden muss. Er tritt ebenfalls auf wenn ich ein Projekt per dynamic link in Encore übernehme und aus den Kapitelmarken ein animiertes Menü erstelle. Die kleinen bewegten Video-Thumbs enthalten dann fast alle dieses Zittern.
    Ich denke es handelt sich um dieselben Probleme wie hier:
    http://www.videocopilot.net/forum/viewtopic.php?f=4&t=8383
    http://www.amateurfilm-forum.d…em-mit-premiere-pro-cs-4/

    Dieselben Zittereffekte treten nämlich auch bei verlinkten AE-Projekten, die AVCHD enthalten, in AP auf. Wenn ich AVCHD-Footage vorher in i-frame MPEG umwandele funktioniert es dagegen prima.

    Wie bei allen wirklich nervigen Problemen treten die Fehler nicht immer auf. Gestern habe ich MPEG2 in cbr und nur i-frames encodiert. Das Ergebnis war fehlerfrei. Dieselbe Sequenz mit anderen Einstellungen erzeugt aber weiterhin oben beschriebene Fehler.


    Die letzten drei Abende hab ich damit zugebracht, meinen Schnittrechner komplett neu aufzusetzen. Dabei habe ich nur Vista, alle Updates, kleine Hilfsprogramme (Imager, Virenscanner, Pdf-Reader), CS4 und die CS4 updates installiert. Ich hatte nämlich ein codec-Problem vermutet. Leider hat sich meine Hoffnung nicht erfüllt. So habe ich ein frisch installiertes CS4, mit dem die AVCHD-Bearbeitung nicht möglich ist.

    Hat jemand vielleicht das gleiche Problem? Mir würde es schon reichen, wenn ich zunächst wüsste, dass mein System von der Sache her in Ordnung ist und es sich nur um einen (weiteren) Bug in CS4 handelt, den man vielleicht irgendwie umschiffen muss (kann). Für eine Lösung bin ich natürlich immer offen.

    Meine starke Vermutung ist, dass der AVC-codec in CS4 nicht ganz sauber arbeitet.

    Gruß, Bigfoot

  • Hallo
    Gross helfen kann ich Dir da nicht,da ich selber nur wenige Tools von der CS4 einsetze.
    Hatte hier aber einen Kunden-PC bei dem der Kunde selber die Install vornahm,zum Glück hat er auf mich gehört und zwieschendurch mit TrueImage Sicherungen erstellt.
    Bin dann auf ein früheres sauberes Image zurück wo noch kein Virenscanner installiert war.............seither keine Probleme mehr.
    Obs bei Dir auch so sein kann.......

  • Danke für den Hinweis! Ich hab aus alter Erfahrung mit solchen unhandlichen Problemen auch diverse Images während der Neu-Installation angelegt. Da werde ich mal zurückspringen. Das wär ja der Hammer, wenn der Virenscanner dafür verantwortlich ist. Hatte auch schon den Grafiktreiber (Catalyst 10.3) in Verdacht, da das im Moment neben CS4 die einzige videorelevante "Anwendung" ist.

  • die Forensoft ist im Moment dabei, meinen Adrenalinspiegel monströs ansteigen zu lassen...
    vier Beiträge zerprügelt, ich gebs erstmal auf...

    • Offizieller Beitrag

    Mehr Geduld Jörg! Nicht mit Schreiben beginnen, bevor sich das Antwortfenster KOMPLETT geöffnet hat. Dies geht auch bei mir zu Hause manchmal etwas länger, aber vor allem im Büro.
    Aber ich bin auch schon öfters selber darauf hereingefallen, und das zuletzt Geschriebene stand plötzlich am Anfang des Satzes.
    Was etwas Linderung verschaffen könnte, ist das Antworten im "Quellcode".


    Liebe Grüsse
    Edi

  • und wieder... :cursing: 6 x :cursing:
    Ich habe vorhin 50 Zeilen Text geschrieben, da sollte das Fenster offen sein...
    Das passiert mir immer wieder, wenn ich vergesse, den Text vorher zu speichern,
    momentan macht das Zitieren Probleme.

    • Offizieller Beitrag

    Offenbar bestehen Probleme. Bei mir ist die Internetverbindung wie ein Blinker, geht, geht nicht, geht, geht nicht ......


    Möööönsch, wo ist das Problem?


    Fragt sich auch
    Edi

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • so, ich versuchs nochmal...

    Zitat

    >Asynchronität von Audio und Video, die in der Timeline nicht vorhanden sind.<


    Aufgrund der unterschiedlichen Profile die die Hersteller nutzen, tritt dieses Problem fast ausschließlich mit Sony Material auf. Ich hatte erst einen Fall mit einer der ersten Panas.
    Abhilfe schafft mitunter die konsequente Exportauslegung auf das level des O-clips. Mediainfo laden, Datei analysieren, Export darauf abstimmen.


    Zitat

    >Dieses Phänomen tritt sowohl beim Export nach MPEG2 (1080i50, 2pass vbr)<


    Ich vermeide, wo immer es geht, VBR zu nutzen, speziell beim Wandel zu DVDkonformen Material.


    Zitat

    >Er tritt ebenfalls auf wenn ich ein Projekt per dynamic link in Encore übernehme und aus den Kapitelmarken ein animiertes Menü erstelle. Die kleinen bewegten Video-Thumbs enthalten dann fast alle dieses Zittern.<


    Bei nativem avc Schnitt für DVDs wähle ich n i e !! Dynamic link. Ich exportiere über den AME in Elementary streams.Die Audiospur wird vorher gerendert, meistens separat als wav exportiert und wieder importiert.



    Zitat

    >Dieselben Zittereffekte treten nämlich auch bei verlinkten AE-Projekten, die AVCHD enthalten, in AP auf. Wenn ich AVCHD-Footage vorher in i-frame MPEG umwandele funktioniert es dagegen prima.<


    AE ist für natives avc Material denkbar ungeeignet!!!


    Zitat

    >Schlimmer noch sind jedoch teilweise Zittereffekte in denen das Bild in einer Szene kurz zu vorherigen frames springt. Dieses Springen tritt immer an Schnitten auf.<


    Dieses Problem des springenden CTI ist eigentlich gelöst, kontrolliere, ob tatsächlich a l l e vorhandenen updatesder Programme installiert sind.
    Hier kann tatsächlich ein Problem mit dem Profil der Sony und dem Trennen in GOPs vorliegen
    Ich habe das nie mit meinem PanaMaterial
    PH Mode 1920 x 1080
    1280 x 720
    Approx. 21 Mbps
    (Average),
    Max 24Mbps



    Falls Du noch bis hierher gelesen hast ;-)),
    ATI Karten un Adobe verhalten sich nicht sehr freundschaftlich zueinander. Ich würde dringend zum Wechsel auf nVidia raten, damit aber warten, bis die specs für CS5 vorliegen!!, wobei ich nicht glaube, daß Deine Probleme mit der Karte zusammenhängen.


    Auf die Gefahr hin, zu einer tibetanischen Gebetsmühle zu inkarnieren:
    ich schreibe mir seit langem die Finger wund, die Nutzer zu missionieren, den nativen avc Schnitt zu vermeiden, sich der um Längen besseren Bearbeitung mittels intermediates
    zuzuwenden.Es löst fast alle Probleme, die in Massen die Foren füllen.
    Das cutten ist genau so entspannt, wie zu DV Zeiten, es werden keine Rennmaschinen benötigt, die Qualität ist ebenbürtig bis besser.
    After effects läuft zu Riesenform auf, Premiere gleitet, wie ein heißes Messer duch die Butter, durch das footage.
    Alle Bedenken in den Foren, würde ich mit Fingerschnippen hinwegfegen, wer es jemals erlebt hat, wird mitschnippen.


    Solltest Du Dich zu diesem Schritt entscheiden, teste den cineform Neo scene
    meine Erfahrungen sind sehr, sehr erfolgversprechend, er wird wohl den PanaWandler ablösen.
    Die Matrox mini Lösung ist ein ebenso großer Helfer, wenn auch noch Vorschau gewünscht wird.


    Versuche mal, ob Du mit dem Text Verbesserungen errreichst, berichte über die Ergebnisse.


    btw, das inet sollte komplett stillgelegt werden beim Schnitt, wenn nicht völlig vom Rechner verbannt.



    PS
    auch hier stürzt das Forum bei Nutzung von Opera ab, FF bringt den Text rüber. Vielleicht liegts am letzten Browser update....

  • Also zunächst mal: Vielen, vielen Dank Jörg für die ausführliche Hilfestellung und deine Geduld mit der Forensoftware!



    Ich werde die Tips nach und nach durchgehen. Heute Nacht werde ich erstmal cbr elementary streams ausgeben lassen. Ich hatte immer vbr benutzt, um die Qualität bestmöglich aufzuteilen.



    Sony AVC und den benutzten Codec hatte ich auch schon latent in Verdacht. Bisher habe ich mich um eine Intermediate-Lösung immer herumgeschlichen, weil ja eine zusätzliche Wandlung anfällt. Falls das auf einen Schlag die Probleme lösen kann, ist das natürlich vorzuziehen. Darüber hatte ich nach den ganzen Problemen auch schon nachgedacht. Bei den fertigen Projekten würde ich allerdings nur ungern machen, da das ersetzen von clips (das eine Projekt besteht auch über 700) doch etwas zeitraubend ist und Premiere das - meines Wissens nach - nicht im Stapel kann.



    Ich hatte vor anderthalb Jahren von Vasst den avchd upshift erworben, um unter CS2 transcodiertes avchd-Material zu schneiden. Falls du den Transcoder zufällig kennst: Ist der empfehlenswert? Er erzeugt i-frame MPEG 2 bis 80 MBit. Was ich auf der Homepage von neocine gelesen hab, klingt ähnlich. Mit dem AME kann man ja mit geeigneten Einstellungen (N-Frame-Abstand = 1) ebenfalls reines i-frame MPEG erzeugen. Wäre das nicht auch brauchbar?



    Über die Matrox mini hab ich auch schon nachgedacht, vor allem wegen der Vorschau. Da hatte ich ja mal in einem anderen Thread gefragt. So wie ich es verstanden habe, müssen dann aber alle clips über hdmi gecaptured werden. Eigentlich hatte ich mich über die Überwindung des 1:1 capturing durch direkte Übertragung per USB sehr gefreut. Oder ist da auch eine Converter-Software enthalten. Aus der Homepage von matrox bin ich in diesem Punkt nicht schlau geworden.



    Sowohl die Auto-Update-Funktion als auch mein vergleichendes Auge konnten keine fehlenden updates finden.



    Das mit den ATI-Karten hab ich leider nach dem Kauf auch bemerkt und wollte nun in der Tat auf CS5 und die empfohlenen Karten für Mercury warten.



    Weitere Ergebnisse folgen dann wohl erst am Wochenende, was ja zum Glück morgen beginnt.



    Gruß, Bigfoot

  • Über die Matrox mini hab ich auch schon nachgedacht, vor allem wegen der Vorschau. Da hatte ich ja mal in einem anderen Thread gefragt. So wie ich es verstanden habe, müssen dann aber alle clips über hdmi gecaptured werden. Eigentlich hatte ich mich über die Überwindung des 1:1 capturing durch direkte Übertragung per USB sehr gefreut. Oder ist da auch eine Converter-Software enthalten. Aus der Homepage von matrox bin ich in diesem Punkt nicht schlau geworden.

    Hallo,
    da ich die MXO2mini einsetze will ich gern nochmal ein paar Infos geben.


    Der Sinn des Ganzen ist ja, nicht nur eine HD-Vorschau auf den Monitor zu bekommen, sondern auch die Nutzung eines I-Frame-Codecs, um die ganzen Probleme, die Du oben erwähnt hast, zu vermeiden und einen butterweichen Schnitt und eine hochqualitative Ausgabe zu erreichen. Dafür ist die MXO2 gemacht. Das ganze drumherum unterscheidet sich z.B. kaum von der Canopus-Lösung, die als Intermediate den Canopus HQ Codec einsetzt. Ziel ist immer der hochqualitative Intermediate-Codec als I-Frame only.


    Zur MXO2mini selbst:
    der schnellste und sicherste Weg ist das direkte Capturing aus dem Camcorder heraus über HDMI. Dabei wird der Hardware-Encoder der MXO2mini eingesetzt und das Ganze läuft in Realtime ab. Cam einschalten, Aufnahme drücken, Kaffe trinken und loslegen mit dem Schnitt. :huh:


    Die andere Möglichkeit für diejenigen, die nun partout nicht "capturn" wollen, weil sie es für veraltet halten:
    Die MXO2 mini klinkt sich in den AME ein und stellt dort die Matrox-Intermediate-Codecs zur Vfg. Wenn man die einzelnen Clips also per USB auf den PC geschaufelt hat (was mir viiiel zu lange dauert), dann kann man den AME im Batch einsetzen, um die ganzen Clips in den Matrox-Codec zu transkodieren (was mir wiederum viiiel zu lange dauert). Letztendlich hat man dann das gleiche Ergebnis wie beim HDMI-Transfer - Intermediate-AVI-Files zum Cutten. Irgend ein exotisches Transfer-Tool ala Upshift udgl. braucht man da nicht.


    Zusammengefaßt:
    Der USB-Transfer und die anschließende Wandlung dauert mir viel zu lange.
    Bis dieser steinzeitliche Umweg erledigt ist bin ich mit meinem Film schon halb fertig.
    : schulterzuck :
    Gruß Wiro

  • Zitat

    Der USB-Transfer und die anschließende Wandlung dauert mir viel zu lange.


    da frag ich doch mal nach ;-))


    Die SDHC kommt in den Kartenleser des Rechners, der Transfer von 14,1, G ist in ca 13 Minuten durch, das Wandeln dauert noch mal 30 min, ich komme auf nicht mal halbe Echtzeit....
    die 14,1 G ergeben bei höchster Datenrate eine cliplänge von 1:40 Std...


    Zitat

    Bis dieser steinzeitliche Umweg erledigt ist bin ich mit meinem Film schon halb fertig.


    ich muss Dir wohl doch mal über die Schulter schauen kommen :thumbup:

  • ich muss Dir wohl doch mal über die Schulter schauen kommen

    Gern - herzlich willkommen.
    Ein Single Malt steht im Schrank.


    Allerdings wäre es besser, wenn Du erst NACH dem Capture-Vorgang kommen würdest, denn bei 1:40 Std Material wäre die Malt-Flasche anschließend schon halb leer... :besoffen:


    Bei mir dauert das Übertragen und Konvertieren übrigens schon etwas länger. Mal abgesehen davon, daß ich es für umständlich halte.
    Und abgesehen davon, daß die Cam-Hersteller ja alle den Einsatz ihrer spez. Transfer-Soft empfehlen - das dauert dann auch wieder seine Zeit.


    Ich will vermeiden, daß hier immer wieder die MXO2 erwähnt wird und dann unvollständige Aussagen dazu in Umlauf gebracht werden. Das wäre schade.
    Thats all.
    Gruß Wiro

  • > wäre die Malt-Flasche anschließend schon halb leer...


    eine Malt-Flasche ist niemals halb leer, höchsten noch halb voll... :D:D

  • Ist aber nicht von mir, sondern von einem alten Schotten, den ich mal auf See traf:
    Kaum was raus, mehr als halb voll, halb voll, fast halb voll, noch reichlich drin, Zeit für ne Neue.
    (frei übersetzt)


    Der war es auch, der nach einer sehr stürmischen Nacht mit Böen um 11 Bft. meinte:
    "a little raw tonight"
    Von den Schotten lernen... :thumbup:

  • So nach einer langen Test-Odysse komme ich zu folgenden Resultaten:


    Grundlegende Problemursache scheint das Sony-AVCHD Material in Kombination mit dem von CS4 verwendeten Codec zu sein.


    Ein Export meiner Projekte in verschiedensten Einstellungen brachte keine Erfolge. Egal ob mpeg2 oder avc, cbr oder vbr, reines i-frame oder mit Differenzframes, Dolby, PCM oder MPEG -> immer sind mehr oder weniger Fehler vorhanden. Dabei treten die Asynchronitäten immer bei den gleichen Clips auf. In diesen Clips scheint irgendetwas vorhanden, was den Codec aus dem Tritt bringt.


    Ich habe mir den cineform-tryout runtergeladen und die Originalclips konvertiert. Bei Clips mit Dolby Digital 2.0 gabs keine Probleme. Der Transcoder ist angenehm schnell und erzeugt eine hohe Qualität. Sofern ein 5.1 Ton in den Clips vorhanden war (die ersten Aufnahmen von meiner Camera) stürzt der Transcoder bei einigen wenigen Clips reproduzierbar ab. Diese wenigen Ausnahme wurden mit dem AME transcodiert.


    In einem Projekt habe ich bereits sämtliche Clips durch die konvertierten ersetzt. Im danach erzeugten MPEG-Stream waren keine Asynchronitäten mehr vorhanden. Die Ausgabe ging im Vergleich zu einer AVC-Timeline sehr schnell.


    Ich werde heute noch ein weiteres Projekt durch die konvertieren Clips ersetzen und hoffe es geht dort ebenso gut. Hierbei habe ich zu meiner großen Freude festgestellt, dass Premiere in der Lage ist, Clips mit 5.1 Ton durch solche mit 2.0 Ton zu ersetzen, ohne dass die Toneinstellungen, Filter und Effekte verschwinden. Dies war meine größte Sorge, da es sich um ein 2 Stunden Projekt handelt.


    Zwei Fragen hätte ich noch zu CineForm und CS4 vs. ATI. Es wird anscheinen kein Preset mitgeliefert/-installiert. Ich habe ein Desktopprojekt in den richtigen Maßen (?) (1920x1080 50i oberes HB Pixelseitenverhältnis 1,0) angelegt, wo dann dennoch ein gelber Streifen oben zu sehen ist, der ja eigentlich auf Unstimmigkeiten zwischen Material und Sequenzeinstellung hinweist. Ist das so normal oder gibts noch irgendwo eine weitere Einstellung.


    Trotzdem das Cineform-Material wesentlich weniger rechenintensiv ist, ruckelt die Timeline beim abspielen. Insbesondere, wenn ich beim Programmfenster für die Größe "Einpassen" wähle und die Qualität auf "Höchste" stelle. Der Prozessor langweilt sich beim abspielen aber und wird nur mit 15% ausgelastet. Der WMP spielt die Cineform-Clips astrein flüssig ab. Die Datein liegen auf einem Raid-0 (Stripeset-Volume). An der Plattengeschwindigkeit kanns also nicht liegen. Wählt man für die Videogröße im Programmfenster 25% geht es wesentlich flüssiger. Ich habe hier nun ganz stark die ATI-Grafikkarte in Verdacht. Gehören solche Probleme zur ATI-CS4-Gruppe? Dann werde ich mir schnellstens eine nvidia holen. Auf die Details zu CS5 werde ich aber wohl noch warten, um nicht schon wieder was inkompatibles zu erwischen. Bisher habe ich allerdings auch noch keine passive nvidia-Karte über der 9800 gesehen. Die nächste Karte soll definitiv eine passive sein. Da ich nie spiele sollte die Performance ausreichen. Mein Zweitrechner hat inzwischen auch eine passive Karte und damit war die letzte Lärmquelle im Gehäuse verschwunden.


    Bezüglich meine ATI Karte werde ich nachher mal einen älteren Treiber installieren. Denn die Timeline lief früher auch bei HD-Material schon flüssiger.


    Beste Grüße und schönen Sonntag!