2008 With no kids in Amerika

  • Hallo,


    das merkwürdeige an dieser Aufstellung war mir auch aufgefallen. Wie man durch die Zeitreduzierungsangabe doch die im ersten momnent vordergründigen Werte harmlos erscheinen lassen kann.
    -> one half mrem
    Macht am Tag 12 mrem
    Summa sumarum im Jahr dann doch etwa 4,4 rem !!!!
    Übrigens, ein Schutzanzug an der Trinity Site nutzt in sofern nix weil er die Strahlung fast nicht abhält.Und ohne Atemschutz inkorporiert man dann allemal.Ich wollt dort damals auch nicht hin, auch nicht, obwohl ich das mal gerne sehen täte.Ich bin damals auch die US70 gefahren (1996), damals konnten wir Raketen hoch über die Straße hinweg fliegen sehen. Da war damals nix abgesperrt.Wenn ihr den Trail am Ende der Straße weiter gegangen wärt, so hättet ihr die alternative Landing Site des Space Shuttles sehen können. Ich war damals nicht weit weg davon.Es ist allerdings in der Tat recht schwer dann zurück zu finden, da die "Markierungspfähle" recht spärlich verteilt sind.
    Was ich auch dort gesehen habe, ist, daß man von den Dünen herab "surfen" kann. Sanddunesurfing sozusagen.Obwohl Sand ist ja eher aus Quarz, dort ist es ja Gips.
    Und was ein "plutonium-powered pacemaker" ist, das mußte ich in der Tat erst im Internet suchen.


    TschÖ


    Roland

    • Offizieller Beitrag

    16. Mai 2008 Oliver Lee, NM – Salinas Pueblo Missions



    ca. 257 Meilen


    An diesem Morgen sah der Himmel schon wieder recht vielversprechend aus: Blau mit Schäfchenwolken. Am Oliver Lee Generel Store legten wir gleich nach der Abfahrt einen kurzen Stop ein. Nicht um Einzukaufen, er war noch geschlossen, sondern um diesen im Bild festzuhalten.







    Über die US-54 E fuhren wir über Alamogordo zum örtlichen Supermarkt und dann weiter nach Carrizozo und bogen nach 48 Meilen auf die Co.Rd.349 nach der Semighosttown White Oaks ab. Über eine 8 Meilen lange Dirtroad erreicht man diese. Ich kann mich an einem Saloon erinnern und das ein und andere Gebäude die noch bewohnt waren, oder bewohnbar waren. Irgendwie war ich heute träge und habe dummerweise überhaupt kein Foto gemacht. Am Friedhof verweilten wir länger und suchten nach vielleicht bekannten Namen, fanden aber keinen. Es gab allerdings auch neuere Gräber aber auch hiervon keine Bilder. Habe wohl Urlaub vom Urlaub genommen.

    Dann zurück zur US-54, die wir für weitere 17 Meilen bis Cooper folgten. Dort bogen wir auf die NM-55 ab, die uns nach Gran Quivira führte, die größere der drei ehemaligen Spanischen Missionskirchen die den Salinas Pueblo Missions NM bilden.






    Gran Quivira, von den spanischen Forschungsreisenden Las Humanas genannt, war der größte der Salinas Pueblos, die erst im frühen 14. Jahrhundert ihre Blütezeit erreichten. Es gibt zwar Funde, die auf eine 8000 Jahre alte menschliche Besiedlung hindeuten, aber erst ab ca. 700 n.Chr. kann eine dauerhafte Besiedlung in Form von Pithouses nachgewiesen werden, woraus sich dann 20 Hausblöcke für 1500-2000 Personen entwickelten. An der Grenze zwischen Pueblo- und Prärieindianer entwickelte es sich zu einem wichtigen Handelsplatz vor und nach der Ankunft der Spanier.



    Diese tauchten im Winter 1581/82 zum ersten Mal bei den Pueblos auf, die Expedition von Francisco Sanchez Chamuscado und Frater Agustin Rodriguez. Mit Don Juan de Onate, der das Land 1598 formell für die spanische Krone in Besitz nahm, kamen auch Franziskanermönche in diese Gegend um Missionen und Klöster zu errichteten. 1610 gründeten sie Sante Fe, die Espanola als Hauptstadt von Nuevo Mexico ablöste.

    Der erste Franziskaner Mönch, dem Gran Quivira zugewiesen wurde war Francisco Letrado. 1630 begann er mit dem Bau der ersten Missionskirche. Zuvor requirierte er Räume im angrenzenden Pueblo um diese als Kapelle zu benutzen. Wasser war hier schon immer nur begrenzt vorhanden, doch die Pueblo Indianer lebten damit im Einklang. Das Pueblo konnte keine großen Viehherden und damit verbunden große Felder unterhalten. Und dann noch die großen Menge Wasser für das Pflaster und die Adobes zum Kirchenbau. Letrado bekam das ganze, Ausbau, Herden und Felder nicht unter einen Hut und schlug vor Las Humanas zu einer Visita herabzustufen, also eine Mission ohne ortsansässigen Missionar. Er bat um Versetzung zu einem mehr Erfolg versprechenden Pueblo und bekam Hawikuh zugewiesen. Im September 1631 verließ er Las Humanas und in den darauf folgenden Februar des Jahres 1632 wurde er in Hawikuh ermordet. In nur einem Jahr Bauzeit vollendeten Arbeiter von Francisco de Acevedo, der Priester der Mission Abó die Kirche und weihte sie Ende 1634 oder Anfang 1635 als San Isidro. Die Umbenennung wurde nötig durch die Herabstufung zu einer Visita. Diese Kirche, San Buenaventura de Las Humanas wie sie Acevado dennoch nannte, war die einzige Kirche die je für Gottesdienste in diesem Pueblo benutzt wurde. Später wurde sie mit einem Konvent und einer kleinen Kapelle ergänzt.




    1659 wurde Diego de Santandér mit der Errichtung einer ständigen Niederlassung beauftragt. Nach der Renovierung des Konvents von Letrado begann er mit Planung und 1660 mit dem Bau von San Buenaventura de Las Humanas. Doch auch er bekam die knappen Ressourcen des Pueblos nicht unter einen Hut und ein begnadeter Designer war er auch nicht. Zudem lasteten weitere Pflichten auf ihn. 1662 wurde Santander nach San Marcos versetzt. Der letzte Mönch der versuchte den Bau zu beenden war Joseph de Paredes, der gegen Jahresende 1666 in Las Humanas übernahm. Wirtschaftlich wurde es immer schlechter, die klimatischen Verhältnisse verschlechterten sich, 1667 wurde überhaupt kein Weizen geerntet. Die Zeit lief ab für den Pueblo, auch wuchs der Unmut gegenüber den Spaniern. Ein Überfall der Apatschen am 03. September 1670 besiegelte sein Schicksal. Vermutlich 1671 verließen die pro-spanischen Bewohner den Pueblo und zogen erst nach Abó bevor sie sich am Rio Grande bei Senecú ansiedelten.

    Die nicht gedeckte Kirche und der Pueblo waren dem Verfall preisgegeben, Sand wurde vom Wind hineingeweht. Wand für Wand des Konvents stürzte ein, zuerst wohl die dünnen Wände von Acevados Visita Kirche, begünstigt durch den Brand des Apatschen Überfalls.
















    Wenn wir die anderen Missions heute auch sehen wollen, wird es nun Zeit aufzubrechen. Wieder auf der NM-55 erreichen wir nach wenigen Meilen Mountainair und fahren auf der US-60 10 Meilen nach Westen bis zur Zufahrt der Abó Mission. Waren wir bei Gran Quivira die meiste Zeit alleine, so haben wir hier etwas Gesellschaft. Der Himmel hat sich inzwischen fast zugezogen, aber ab und zu schaut doch noch einmal die Sonne zwischen den Wolken hervor, auf dem Manzano Peak hatte es gar geschneit.




    Als Vater Francisco Fonte im Herbst 1621 in Pueblo Abó auftauchte, veränderte er wie später Letrado, die ihm überlassenen Räume im Pueblo für seine kirchlichen Bedürfnisse. Abó liegt am Espinoso Creek. Zudem erfreute sich Abó an natürlichen Quellen die seine Bewohner auch in der Trockenzeit mit Wasser versorgten und wahrscheinlich hatte Abó auch Mais- und Baumwollfelder in der Überschwemmungsebene des Abó Arroyo und seiner Seitencanyons. Die freundliche Aufnahme seitens der Pueblo Bewohner ermunterte Fonte zu den Bau einer sehr kleinen Kirche und Konvent. In das Fundament für die spätere Kirche ließ Fonte eine Kiva ähnliche Struktur einbauen, mit der gleichen Einrichtung und dem Dach einer Kiwa. Während der Bauphase der Kirche hielt er hier die Messe und erleichterte damit den Pueblo Bewohner den Übergang von ihren Kivas zu den oberirdischen katholischen Kirchen. Ende 1627 war Kirche und Konvent fertiggestellt und erhilet den Namen San Gregorico.



    Vor Kirche und Konvent, weches die Kiva umschloß, legte Fonte den Friedhof an. Von diesem Friedhof sind ein Teil der Bilder entstanden. Der Ranger machte mich freundlich darauf aufmerksam, das ich mich mitten darauf häuslich niedergelassen habe, nichts deute darauf hin, das es sich um Friedhof handelte. Als ich Anstalten machte zusammen zupacken meinte er: Nein, nein, wenn ich nun schon da wäre könnte ich auch dableiben und weiter machen.



    Vater Francisco Acevado übernahm 1629 Abó und wurde 1640 zum Hüter von Abó ernannt. 5 Jahre lang machte er akribisch Pläne für eine mehr repräsentative und hellere Kirche. Weitere 6 Jahre später war der Umbau abgeschlossen, und Acevado hat aus einer kleinen unscheinbare Kapelle ein eindrucksvolles und höchst ungewöhnliches Gebäude geschaffen. Dennoch sollte nur wenige Jahre später wieder der Hammer geschwungen werden und Staub die Luft erfüllen, das Konvent war zu klein schäbig für solch eine eindrucksvollen Kirchenbau. 1658 war auch der Umbau des Konvents in seiner heutigen Form abgeschlossen. 1 Jahr später verließ Acevado Abó und Antonio Aguado trat an seine Stelle.








    Die nächsten Jahrzehnte waren von Hungersnöten und Apatchenüberfällen gekennzeichnet. 1673 wurde Abó aufgegeben, nachdem die Apatchen das Konvent niederbrannten. 4 Jahre später folgte auch Quarai. Die christliche Bevölkerung zog nach Tajique, doch kurz bevor Nachschub eintraf, wurde auch Tajique aufgegeben. Francisco de Ayeta machte zwischen 1674 und 1680 einen tapferen Versuch die Provinz durch Nachschub von Mexiko City zu retten. Der Vizekönig verwehrte ihm jedoch die Entsendung von Soldaten und einer ständigen Garnison in Sante Fe. So ging New Mexiko, durch Hunger, Apatchenraubzüge, Gier und Unfähigkeit unter. San Gregorico und Concepión de Quarai jedoch überdauerten den Zahn der Zeit für mehr als 100 Jahre, bis auch sie 1830 von Apatchen niedergebrannt wurden.


    Nun müssen wir uns sputen um Quarai noch vor Toresschluss zu erreichen. Zuerst wieder die 10 Meilen zurück nach Mountainair, dann NM-55 (Summit Ave.) bis zur Co.Rd. B076. Wir sind zu spät, es ist bereits geschlossen als wir ankommen. Bleibt uns nichts anderes über als mit Tele an verschiedenen Stellen über den Zaun zu spotten.







    Suchen wir uns also ein Plätzchen für die Nacht. Entlang des Cibola National Forest fahren wir wieder auf der NM-55 n Richtung Albuquerque. 55 Meilen später stehen wir auf dem KOA am Ortseingang von Albuquerque. Sehr ruhig gelegen direkt an der I-40. :D




    Mit einem dramatischen goldenen Sonnenuntergang geht dieser Tag im sagenhaften Goldland zu Ende. Die Mythen von „Die sieben Städte von Cibola“ und ihren mit Gold gepflasterten Straßen und dem Goldland Quivira, sie leben in den Namen fort bis heute.








    Links:

    • Offizieller Beitrag

    17. Mai 2008 Albuquerque – El Malpais – El Morro – Holbrook



    ca. 253 Meilen

    Der Wettergott ist heute auch wieder auf unserer Seite. Vor der Weiterfahrt ist aber erst ein Stopp am nächsten Supermarkt notwendig, unser täglich Brot gib uns heute. Deswegen findet das Frühstück auch dort auf dem Parkplatz statt. KOA im weitesten Sinn und der Supermarkt im eigentlichen, liegen an dem Business Loop der I-40, hier als Teil der Historic 66 ausgeschildert. Ihr folgen wir konsequent durch ganz Albuquerque. Die Strecke ist durchweg frisch renoviert, ab und an sieht man Gebäude im Stil der 50er und 60er, gleiches gilt für die Reklametafeln.



    Man beachte unsere vorbildliche Fahrweise. Als wir über den Rio Grande fahren fällt mir ein das wir noch tanken müssen und na klar kommt dann auf unsere Straßenseite auch keine mehr und als dann die I-40 naht müssen wir wenden und zurück nach Albu fahren.





    Bei der erst besten Tanke fahren wir dann vor und ich mach mich auf zur Kasse. Den Versuch mit Karte an der Säule zu bezahlen habe ich schon lange aufgegeben. Mit einem herzallerliebsten Good Morning betrete ich den Tank-Shop und zücke die Karte. Von einem Hutzelweibchen der Gattung lebende Mumie werde ich im feinsten spanisch schimpfend darüber aufgeklärt dass ihrer Meinung nach, nur Bares wahres ist. Ihre nicht jugendfreie Wortwahl spar ich mir hier mal. Freundlich grinsend machte ich auf der Stelle kehrt ein und wünschte ihr im feinsten English ein f… yourself :schaem: and have a nice day und machte mich grinsend von dannen. Wer nicht will der hat schon. Die nächste Tanke ist eine Supermarkttanke die nur mit KK funktioniert, und Oh Wunder 90210 akzeptiert und mich dann nach meiner PIN fragt. :wut1: Nein sagt der Tankwart, man kann nur an den Säulen per Karte bezahlen, er darf nur Cash annehmen. Im Supermarkt gibt es aber eine ATM Machine. Nun habe ich den Kaffee auf und hole mir das gesamte Kleingeld was wir vermutlich noch benötigen werden zum Tanken. Des Weiteren tanke ich seitdem wenn möglich, sobald der Tank weniger als halbvoll ist um unter den 100$ Limit zu bleiben.

    Endlich voll getankt können wir endlich über die I-40 W und der NM-53 W unser erstes Tagesziel ansteuern, das El Malpais NM. Auf Grund der Regenfälle der letzten Tage ist die Chain of Crater Road zur Big Tube Area nicht befahrbar für uns und auch mit 4WD kein Vergnügen sagt der Ranger. So bleibt nur der Bandera Crater und die Ice Cave im ehemaligen Lava Tube übrig. Obwohl im Park gelegen ist die die Ice Cave Privatbesitz und kostet inzwischen $10/pro Person Eintritt. Wofür eigentlich? Bezahlt wird in einer alten Trading Post und dann erst weiter zur Cave











    und hoch zum Bandera Krater, dessen letzter Ausbruch vor 12000 Jahren stattfand.








    Wieder durch einen Cibola National Forest erreichen wir nach 17 Meilen das El Morro NM.





    Vom Morro Rock rieselt Wasser die steilen Felsenwände herunter, das ein natürliches Becken unterhalb der Wand füllt. Schon die Bewohner des Pueblos oben auf dem Felsen benutzten diesen nie versiegenden Quell als Wasserstelle und schleppten das kostbare Nass nach oben auf das Hochplateau. Doch nicht nur diese. Auch die spanischen Eroberer, Soldaten und Abenteurer haben hier am Pool ihr Lager aufgeschlagen und sich mit Grafitti in der Felswand verewigt. Über den kurzen behinderten gerechten Inscription Rock Trail kann man diese erwandern. Wer möchte kann über den 2 Meilen langen Mesa Top Loop zu den Ruinen weiter gehen, möchten wir aber nicht. Im Nachhinein stellte ich nun fest, dass ich die Inschrift von Ramon mit der vom Don Juan verwechselte habe. Sandra hat mir dankenswerter weise ausgeholfen.


    So kann ich doch mit der ältesten Inschrift beginnen, die von Juan de Onate. 1604 reiste Onate, wir erinnern uns an gestern, der erste Gouverneur von Nuevo Mexico, mit 30 Mann an den Golf von Mexiko. Bei seiner Rückkehr 1605 hinterließ er diese Inschrift:


    Don Juan de Onate

    „Hier kam vorüber Gouverneur Don Juan de Onate, nach der Enddeckung des Südlichen Meeres am 16. April 1605."


    „de la mar del sur“ bedeutet der Golf von Kalifornien. Älteste Inschrift, ist nicht richtig, denn das älteste hier sind natürlich die indianischen Petroglyphen.




    Oberhalb dieser findet man die Inschrift


    „Wir kamen hier vorüber, der Sergeant Mayor und Kaptain Juan de Archuletta and Adjutant Diego Martin Barba und Ensign Agustin de Ynojos, im Jahre 1636“


    Archuleta war unter den ersten Kolonisten die mit Onate 1598 nach New Mexiko kamen. Archuleta und Barba waren in einem Mordkomplott an dem Gouverneur beteiligt und wurden 1643 auf dem Marktplatz von Sante Fe einen Kopf kürzer gemacht.



    Dieses Gekritzel „Miquel Alfaro war hier“ wird mangels Jahr auf um 1700 datiert.


    „Am 25. des Monats Juni im Jahre 1709 kam hier auf den Weg zu den Zunis Ramon Gracia Jurado vorbei“.

    Er war 1728 Bürgermeister des Keres Distrikts.


    Daneben prangt Pedro Romero vom 22. August des Jahres 1751,



    woran sich Andreas Romero 1774 anschließt, und damit nicht nur der letzte Spanier, sondern lange Zeit niemand, erst 1849 tauchte der erste englisch sprechende hier auf, Lt. J.H. Simpson und R.H. Kern, ein Künstler aus Philadelphia, der mit der Armee herumreiste und Bilder malte.


    Don Juan de Onate



    Die Inschrift von Long ist die eleganteste. Er war Mitglied von Lt. Edward F. Beale’s Karawane, die 1857 die Brauchbarkeit von Kamelen zum Durchqueren der Wüsten des Südwesten testete. Dazu gehörten auch


    F.Engle, Beale’s Stellvertreter


    Und Mr. Bryn.



    P.Gilmer Breckinridge, Absolvent der Virgina Militär Akademie ritt als junger Mann quer durch den Kontinent nach Kalifornien und war 1857 ebenfalls Mitglied von Beale’s Kamelexpedition. Zurück in Virgina fiel er 1863 im Bürgerkrieg beim Scharmützel von Kennon’s Landing.



    Der erste Auswanderungszug wurde angeführt von dem Deutschen L.J.Rose. Wie Udell und seine Frau überlebte er den Überfall der Mojave Indianer am Colorado beim ersten Versuch 1858 Kalifornien zu erreichen, wenn auch verwundet. Zusammen starteten sie 1859 in der Gesellschaft von Beale ein erneuten Versuch. Ohne Schwierigkeiten erreichten Rose diesmal L.A , die Udells konnten ihre Kinder in Sacramento in die Arme schließen, wo Udell als sehr alter Mann verstarb.



    Mit einer letzten prominenten Inschrift, die des Generaladjudanten des Staates Kalifornien nach dem Bürgerkrieg R.H. Orten, lasse ich es mal gut sein, wer mehr sehen möchte, muss sich selber auf den Weg machen.











    Wir machen uns auch auf den Weg und fahren noch 125 Meilen durch eine langweilige Gegend bis zum KOA in Hohlbrock. Heute bleibt die Küche, wir bedienen uns beim KOA Chuck Waggon und tratschen mit Snowbirds über Wirtschaftskrise, Grundsteuer und die Beinahkatastrophe des Bruchs des Glenn Canyon Staudamms.

    Nach einem langen Schneereichen Winter 1983, wurde es plötzlich warm. Zudem regnete es reichlich und die Regierung hatte es verpennt rechtzeitig Wasser abzulassen. Das Wasser musste durch die Überläufe abgelassen werden. Diese Überläufe, die gleichen die auch beim Bau des Damms benutzt wurden, waren nicht betoniert, sondern einfach durch den Sandstein gebohrt worden. Daher durften sie nicht zu 100% gefüllt sein, wegen dem Druck, mussten sie aber, um dem ganzem Wasser Herr zu werden. Das hatte den Effekt eines Sandstrahles, der poröse Sandstein wurde einfach weggewaschen. Am 15. Juli stand der Lake Powell 1,80 Meter unterhalb der Damm Krone und stieg nicht mehr weiter. Die Überläufe konnte geschlossen werden, abgelassen wurde nun nur noch durch die Turbinen. Die Wassermassen hatten im Überlauf ein 50 Fuß tiefes und 150 Fuß langes Loch gefräst. Es drohte die ganze Zeit weniger ein Dammbruch im eigentlichen Sinne, sondern eine Auswaschung der Überläufe, wodurch dann der ganze Lake abgelaufen wäre. Dadurch wiederum, wäre alle anderen Dämme im unteren Verlauf ebenfalls „gebrochen“. Nach dieser Flut wurden die Überläufe betoniert.


    Zeit ins Bettchen zu kommen, denn morgens geht’s auf Hochzeit.



    Links:

    • Offizieller Beitrag

    18. Mai 2008 Petrified Forest und Canyon de Chelly


    ca. 78 Meilen

    Für meine Verhältnisse brechen wir heute früh auf und rollen den Petrified Forest von Süden auf. Eine ratsame Richtung, so hat man die Sonne meistens auf der richtigen Seite. Irgendein Depp meinte wohl den früheren Parkplatz des Long Logs Trail schließen zu müssen, es gibt nun nur noch den am South Visitor Center. Freundenstrahlend gingen wir die extra Meile zum eigentlichen Trailhead, wo wir dann den gesamten Trail für uns alleine hatten, wen wunderst. Wir lenkten unsere Schritte zuerst zum Agate House. Auf dem Weg dorthin wurden wir etwas aufgehalten. Wir konnten Colored Lizzards bei ihren ersten zaghaften Annäherungsversuchen untereinander beobachten, lt. Dem Ranger den ich später im Visitor Center befragte, ob es das ist, wofür ich es gehalten habe, meinte er ja und sehr selten zu beobachten. So, so, die heiraten also durch Handauflegen.





    Da war doch was? Genau das hatten wir schon mal als Clip.


    Ein Jahr später im Juli mit den Kiddies, war von dem Eidechsengewimmel das wir hatten nichts zu sehen, nun im Gegensatz zu 2009 haben wir ja auch nicht ständig lauthals vor uns geplappert. Nun aber weiter nach Agate. Das Agate House ist einzigartig, da es komplett aus versteinertem Holz errichtet wurde. Das Gebäude ist eine teilweise Rekonstruktion eines 8 Räume umfassenden Indianer Pueblos aus der Zeit von 1050 bis 1300, so vermutet man. Die nicht vorhandene Kiva, der unterirdische Zeremonium Raum, und die geringen Funde indizieren, das Agate House nur temporär bewohnt wurde. Die Rekonstruktion fand nach den archäologischen Ausgrabungen von 1934 statt und das in einer Weise, die heute nicht mehr akzeptiert würde.





    Wir vollenden den Loop, an dessen Ende die Long Logs liegen, wonach der Trail ja seinen Namen hat. Der Trail selber hat eine Länge von 1,6 Meilen plus den unnützen Anmarschweg.






    Voller Schwung folgt dann die liebliche Meile zurück zum Parkplatz. Hinter dem Visitor Center, und durch Querung desselben zu erreichen, ist der kurze 0,4 Meilen Giant Logs Trail. Dort hatte ich auch mehr ein Auge für die tierischen Bewohner übrig, als für das Holz.






    Frau zog die Kühle des WoMo’s vor. Da wir uns hier über 3 Stunden aufgehalten hatten, war es Zeit für eine Stärkung, bevor wir uns Richtung Crystal Forst auf den Weg machen. Während Long Log Trail in einem schlechten Zustand ist, aber machbar für Rollstühle und ähnliches, kann der Crystal Forest Trail problemlos abgerollt werden. Schatten gibt es bei keinen von beiden, von den Unterständen an den jeweiligen Trailheads mal abgesehen.






    Zurück am WoMo steht vor uns ein Explorer LKW eines deutschen Ehepaares, die für 18 Monaten die Staaten und Kanada unsicher machen. Mit so einem Fahrzug kommt man überall hin, meinen sie. Wir quatschen lang und reichlich, aber dann müssen wir endlich weiter.


    Ein kurzer Stopp für Agate Bridge, verbunden mit einem kurzen Hike zu einem Cliff, von wo aus man den Blick in unendliche Weiten schweifen lassen kann.




    Die Loop Road der Blue Mesa ist unser nächstes Ziel, den Trail gehen wir nur ein kurzes Stück, man sieht nichts, was man nicht auch von oben sehen kann.









    Durch die Tepees genannte Formation führt die Parkstraße zum Viewpoint des Newspaper Rocks. Diese sind nur mittels Fernglas oder Tele von der Aussichtsplattform zu betrachten, es gibt keinen Hike nach unten. Bei meinen Besuchen war auch immer ein Ranger anwesend, der auspasst.






    Zurück auf die Parkstraße und links abbiegend ist ein kurzes Stück weiter die Ruine des Puerco Pueblo, den wir rechts liegen lassen, dann überquert die Straße die Burlington Northern Santa Fe Railway und die I-40.



    Das alte Auto, das den eigentlichen Verlauf der Route 66 symbolisiert ist uns ein weiterer Stopp wert, und von den vielen Viewpoints auf die Painted Dessert suchen wir uns einen aus. Ich vermute er hieß Pintado Point.



    Damit sind wir durch, wir haben reichlich Zeit hier gelassen so das uns der Pool vom KOA in Holbrock laut vernehmlich ruft, ok, der Chuck Waggon auch. In 2009 waren wir wesentlich schneller mit dem Park durch und da sich die wenigsten solange hier aufhalten werden wie wir, machen wir nun einen Ausflug zum Canyon de Chelly.






    Ein steifer Wind bläst uns über die I-40 bis zur US-191 N, und von da an biete ich ihm die volle Breitseite, ich liebe es. Die Hubbell Trading Post in Grande nach 38 Meilen starkem Seitenwind ist eine Willkommende Verschnaufpause. Hubbell ist lebendes Museum, das heißt sie ist nach wie vor ein Handelsposten für ansässigen Indianer, ein Tante Emma Laden.









    Ein Stunde später erreichen wir das Canyon de Chelly NM, die US-191 N bis dort hin schenkt einem herrliche Weitblicke in die Umgebung, nur keinen Platz zum Anhalten. Wir wählen die Straße entlang des Südcanyons zum Spider Rock, die einzelnen Viewpoints teilen wir für den Hin- und Rückweg auf.


    Tsegi Overlook, ab dem Gate darf man nur noch mit Indian Guide weitergehen.


    Junction Overlook


    In dem Film Poltergeist 2 ist zu Beginn des Films eine Szene mit einer Gruppe Indianer auf der Spitze des Spider Rocks zu sehen. Kurz vorm Spider Rock ist noch ein anderer GC.


    Sliding House Overlook, wer sieht sie?








    White House Overlook bietet den einzigen Trail in den Canyon und zu den Ruins, der ohne Indian Guide gegangen werden kann. Der Loop, mit 130 Meter Ab-und Aufstieg, ist 3 km lang. Wir sind ihn nicht gegangen, wozu gibt es Tele Objektive? Wer noch weiter in den Canyon möchte, oder zu anderen Ruinen, hatte die Qual der Wahl. Endweder einen Navajo Guide $15/Stunde, Gruppenwanderung (ab $10) Jeep Halbtagestouren ($40), Privatjeep mit Fahrer natürlich ($100/3 Stunden, je weitere $30/Stunde) oder ganz Stilecht hoch zu Roß ($12/Stunde pkus $15/Stunde für den Guide). In der Regel gibt es keine Engpässe, Ankunft und Buchung am Vorabend macht aber Sinn. Das war der Südcanyon. Den Nordcanyon mussten wir mangels Zeit auslassen. Zudem sind die Zufahrten zu den Viewpoints im Gegensatz zu den Viewpoints am Südcanyon recht zeitraubend. Obwohl, für Sliding House trifft das auch zu. Der Nordcanyon wird auch als Canyon del Muerto bezeichnet, als Todesschlucht, bezeichnet, weil die Spanier dort Frauen und Kinder niedermetzelten, die sich in den Klippen unterhalb der Kante versteckt hielten.




    Wir hätten in 2009 auf dem GC bleiben können, Platz war reichlich vorhanden, dennoch fuhren wir die 138 Meilen zurück zum KOA nach Holbrock. In 2009 kamen wir viel zu spät für den Chuck Waggon auf dem KOA an, in 2008 war das wie oben erwähnt ja anders. Nach einem ausgiebigen Poolaufenthalt besuchten wir ihn wieder, und wie gestern hatten wir einen Abend mit unseren Snowbirds von gestern.




    Links:

  • Hallo Ulrich,


    2 Korrekturen:


    1. Ein Bild ist doppelt
    2. Das Agate House wurde NICHT vollkommen aus den versteinerten Baumstämmen gebaut, zumindest Decke und Dach waren aus anderen Materialien.


    Waren am Canyon de Chelly dort auch auf jedem Outlook-Parkplatz jeweils ein Hund anwesend, wie bei uns damals?
    Und Hühner bzw. Hähne?


    Im Petrified NP habe ich mich damals als "Deutscher" geoutet.
    Wir fuhren immer recht gleichzeitig mit einem american truck von Parkplatz zu Parkplatz. Der Fahrer stieg immer aus, alle Anderen blieben drin sitzen. Auf meine Bitte hin, daß er doch biddeschöön den Motor ausstellen solle, solange das Fahrzeug steht, erhielt ich als Quasi-Antwort eine Frage -> "Are you german?".


    So what!


    TschÖ


    Roland

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    @1 Welches? Seh keins. : schulterzuck :


    @2 nein, weder noch.


    @ Motor
    hat sich mitlerweile geändert. Auch die Busse stellen inzwischen ihre Motoren ab. War besonders bei der Cameron trading Post immer hochgradig nervig.
    Vermute aber das die Ursache die Spritpeise sind.
    Gruß
    Ulrich

    • Offizieller Beitrag

    19. Mai 2008 Holbrook, AZ – Flagstaff, AZ





    ca. 100 Meilen

    Bevor wir heute den Platz verlassen, genießen wir die Morgensonne am Pool. In Holbrock geht der Räucherlachs Bestand des Safeways komplett in unseren Besitz über, sowie ein paar Rollen weißer Luftschlangen. Wir folgen der Route 66 bis sie am Ortsende wieder eins wird mit der I-40.




    Über die I-40 W fahren wir nach Winslow, AZ und biegen hinter Winslow auf die Meteor Crater Rd. ab. Wir zahlen den lächerlichen Eintritt von $15 pro Person Eintritt um ein 170m tiefes und 1,3km breites Loch anzusehen, das ein Meteor von 50000 Jahren hier die platte Gegend gehauen hat, ein ehemaliges National Monument, das nun in privater Hand ist.





    Ohne Führung kommt man zur Plattform runter, wer Richtung Westen auf dem Kraterrand gehen will, muss sich der Führung anschließen. Die Fernsicht ist allerdings grandios, die San Francisco Peaks stehen schneebedeckt und klar am Horizont. Das Beste ist allerdings dieser Bilderrahmen.




    Ohne Umschweife fahren wir dann direkt zum KOA in Flagstaff, besorgen uns unseren Platz um dann sofort einen Stadtrundgang durch Flagstaff zu machen. Etwas was ich 20 Jahren nie geschafft habe. Entweder kamen wir spät abends an um uns dann frühmorgens Richtung GC aufzumachen um ein Zimmerchen zu bekommen. Letzteres klappte auch immer, selbst wenn der 4 Juli ein Freitag war, sogar für zwei Nächte.



















    Anschließend besuchte wir noch die Mall am GC gegenüber, Eddie Bauer's Tageseinnahme stieg bedenlich an. An Grillen war allerdings nicht zu denken, der Wind der mich auf der Interstate immer vom Highway schieben wollte, hatte nun etwas gegen unser Feuer einzuwenden. Es glühte zwar heiß, die Hitze wurde aber einfach weggeblasen. Ergo gab’s Pfannengeschnetzeltes.


  • Ich könnt drauf wetten, daß da ein foto 2 mal erschien, oder mein Browser hat Mist gebaut.


    Noch ein paar Dinge, die ich erwähnen wollte:


    Das Wigwam Hotel, alles Beton!
    Um Holbrook herum, bzw. bei Gallup fielen uns die vielen Reklameschilder für "Fireworks" auf, war das jetzt auch noch so?


    Der Eintritt zur ICE Cave, den bekommt ein Deutscher. Ich habe ihn, als wir in El Malpais waren, kennen gelernt.
    Mir hast du allerdings zu wenig fotos von der Ausssicht vom Weg zum Bandera Crater gemacht. Man sieht von dort aus eine Chain of Craters. Eindrucksvoll!
    Als wir in El Malpais waren und dort den Trail zu den Lavatubes gemacht hatten, waren dort tausende!!!! von Taranteln, allerdings noch nicht ganz ausgewachsen. Aber die Szenerie war schon sehr beeindruckend.




    Warum habt ihr den Walnut Canyon (zwischen Meteor Crater und Flagstaff) nicht erwähnt bzw. nicht besucht?

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    Restaurant: Welches?


    Stimmt das Wigwam ist aus Beton.


    Das mit den Fireworks muß am Fourh of July liegen, im Mai war es noch nicht soweit.


    Ich hab schon mehr Aufnahmen von der Chain of Craters. :rolleyes:


    Tarantel, ja kenn ich auch einen anderen RB, da wimmelt es auch davon. Wir dankenswerterweise keine gesehen. :S


    Walnut: War noch nie da. 2008 wollten wir hin, da war er gesperrt.

    • Offizieller Beitrag

    20. Mai 2008 Grand Canyon, AZ





    ca. 164 Meilen

    Sodele, auf geht es zum Loch der Loch der Löcher, auch Grand Canyon genannt. Zum 187 Mal. Was soll man schreiben ohne langweilig zu werden? Das wir von den zwei möglichen Routen die US-89 N über Cameron gewählt haben und nicht US-180? Interessiert kein Schwein. Vielleicht die Randnotiz, die Cameron Trading Post hat die Preise gesenkt! Erheblich sogar. Sie sind nun wieder preiswerter als an den Gift Shops im Grand Canyon, lange Jahre war es umgekehrt, erheblich sogar. Es lohnt wieder dort zu stöbern, der ein und andere Hänger wechselte den Besitzer. Und ein hübsches Hotel ist es obendrein, besonders die Zimmerchen mit Blick auf Canyon und die alte Bridge. Obs Restaurant immer noch gut ist? Das Omelett, was mindestens 4 Magermodells über den Tag gebracht hätte, und das Steak '92 waren es jedenfalls. Ach was für Erinnerungen hängen an diesem Ort! Habe ich doch hier meinen ersten Zahn verloren. ;(



    Oder die AZ-64, sicherlich habe ich sie von allen hier als erster in der heutigen Form befahren. '89 in Fahrtrichtung Cameron, also AZ-64 E, wurde die Trasse neben der alten Straße neu verlegt. In der Baustelle habe ich dann die Orientierung verloren und landete auf der heutigen Trasse : schulterzuck : , schon mit der ersten Decke versehenden. Ich bin einfach weitergefahren, wenn ich Pech habe, muss ich halt wenden, aber Meilen später, an ihrem Ende mit dem obligatorischen Road Closed Schild ging es recht passabel über Stock und Stein zur alten Trasse. Nun wisst ihr warum Ami’s Pilot Cars an Baustellen einsetzen: damit dumme Touris nicht verloren gehen. : feixen :



    Nein das isser nicht, das ist der Little Colorado



    Hier fängt er an. Wer länger nicht am Dessert Tower gewesen ist, wird überrascht sein, dort wurde kräftig umgebaut und Parkplätze, Shuttle Terminal und öffentliche Austreter errichtet. Scheint zu wirken, weil....



    ...nein, nicht die Blaue Donau, sondern der Übeltäter der das ganze hier maßgeblich angerichtet hat, der Colorado eben, diesmal der richtige.











    Ein Suchbild, wer sieht ihn? Darf ich vorstellen – Blaubauch Exchsi, wer der richtigen Namen kennt, ich wäre dankbar dafür. Immer noch nicht gefunden? Auf dem Steinrücken vor dem schwarzen unscharfen Ast. Hat leider schon den Frack an, muss wohl zum Ball oder so.



    Ja wo laufen sie denn hin? Folgen wir mal.





    Flügelachselgeruch? Waschen könnte helfen. :rolleyes:



    Guck, da sind sie wieder, am Lipan Point. Wir brauchten etwas länger, wir mussten erst auf Parkplatz warten. Alles fest in deutscher WoMo Hand, wat ein Volk. 2009 war es sehr viel leerer hier. Fast schon einsam, heuer aber nicht.




    Fesche Braut hat er. :P Nein, ist sie wirklich, im eigentlichen Wortsinn.



    Nun hat sich Frau doch getraut. Schwaben und Baseler sind es. Nicht jetzt, sondern ursprünglich natürlich. Und das ist die Krux. Da trifft man also Landsmänner im Urlaub und kann sich nur auf English unterhalten. Können halt alles außer Hochdeutsch die Schwaben. Untereinander schwäbeln oder baseln sie. Auf Hochzeitsreise sind sie oder auf dem Weg dorthin, war etwas windig und der wehte die Worte nur so weg, förmlich von den Lippen gerissen



    Da fällt mir nur Gartenzwerg zu ein. Nein ist nicht bös gemeint, war aber mein erster Gedanke. Fehlt nur die Mütze.




    Moran Point, so allmählich zieht es sich zu.



    Parkbucht hinter Grand View Point





    Im Auge des Raben, schade in Klein sieht man es nicht mehr ;( , aber im Auge spiegelt sich der Fotograph.



    Tja und dann war die Sonne endgültig verschwunden. Sei’s drum, auf zur Zeitreise nach Juli 2009 und die Wolken sind weg und der River wieder braun.





    Titanic am Lipan Point.


    Hat’s ja angedroht, die Tusayan Ruinen. Um 1100 siedelten hier für ein paar Jahre ca. 30 Indis. So hat’s mal ausgesehen, meint man,



    und das ist übiggeblieben.






    Und noch mal Moran Point und die Stelle wo man auf das Plateau gelangen kann. Hoch geht ja, runter war mein Problem. Auf dem Bild ja unspektakulär, aber von oben geht der Blick geringfügig tiefer. ;(



    Suchbild Nr. 2 Grand Moran Arch.



    Der hier.





    Und der Nachbau Pueblo im GC Village.




    Abendstimmung oberhalb des Plateau Points.




    Dinner Time, auch für die 4-Beinigen.




    Wenn wir schon hier sind



    Phantom Ranch vom Yavapai Point am Bright Angel Creek und Endpunkt



    des Bright Angel Trail



    und Kaibab Trail.



    Mix, nix, keine Müdigkeit vortäuschen, abwärts geht’s.



    Wenn man dies sieht, dann ist man fest wieder oben, wir gehen weiter und beobachten wie sich Schuhwerk, Socken und Waden der unterschiedlichen Farben anpassen.






    Kurz vor dem One and a Half Mile Resthouse hat die Natur eine Aircondition installiert, ein schattiger Einschnitt mit kühlem Lüftchen.





    Findet dieser Geselle auch.



    Plateau Point, Indian Gardens und 3 Mile Resthouse


    Hier etwas größer.


    Ab dem One and a Half Mile Resthouse werden die Treter Rot.







    Nein weiter gehen wir nicht. Wir schauen dumm eine Weile runter und werden selber dabei dumm angeschaut.






    Ja auch hier könnte man im Auge des Kerlchens mich oder den Canyon sehen, aber er will nicht stillhalten.


    Und nun sind wir wieder oben, so nach 3 Stunden. Einmal war ich gans unten, 89 bei der Ersttäter-Tour. Seit dem trinke ich fast kein Wasser mehr, die ersten Jahre danach nicht einen Tropfen. Ich konnte keins mehr sehen. Ette wollte damals nicht weiter als bis Indian Gardens, also bin ich ganz geschwind zum Plateau Point gejogged, Colorado sehen und sterben, und wieder zurück. Hat mit Knipsen, kam auch just eine Raftingtruppe vorbei, keine 45 Minuten gedauert. Böser Fehler, das Laufen, vor allem leicht bergauf auf dem Rückweg in der Mittagshitze. Ich schweife ab.

    Ausruhen können wir an der Shuttle Haltestelle um nach Hermits Rest zu kommen. Ätzend, diese Warterei hier und an den anderen Points. Ich freue mich auf die Radeltour im Mai.


    Nun denn, Marcicopa Point und





    Powell Point steigen wir aus.





    Die Gedenktafel zu Ehren von Major John, der Begründer des River Raftings. :D Unbeschadet kam er als Erster per Boot durch den Canyon, nur die beiden die mittendrin die Lust daran verloren wurde beim Weg aus dem Canyon skalpiert.



    Und angekommen




    er auch.



    Aber zurück ins Jahr 2008. Wie gesagt, die Sonne verschwand hinter den Wolken und wir entschwinden nach Williams. Wieder idyllisch und ruhig gelegen, der KOA am Exit 167 der I-40. Nein ist wirklich hübsch, besonders das Hallenbad. Der Grill bleibt wieder kalt, draußen fliegt einem das Blech weg und wir erfreuen den Denny’s in Williams mit unserer Anwesenheit.



    Achtung Warnung: Ob ich mir die Zuordnung der Bilder zu den Punkten richtig gemerkt habe, ich wage es zu bezweifeln. Sachdienliche Hinweise werden gerne angenommen

    Links:


    • Offizieller Beitrag

    21. Mai 2008 Williams, AZ – Needles, CA





    ca. 224 Meilen

    Frisch ist es heute Morgen. Zwar sonnig, aber für Mai kalt und sehr windig. Da fliegt einem ja schon wieder das Blech weg. Nach dem obligatorischen Volllaufen lassen unseres Langen in Williams, müssen wir weiter Richtung Westen über die I-40. Bei Exit-139 biegen wir auf die AZ-66 ab, die Historic 66 hat hier wieder ihre alte Bezeichnung auch offiziell bekommen. Definitiv kein must have, aber die Interstate ist es Richtung Kingman ja auch nicht, dann doch lieber wieder ein Stück Mother Road. Seligman scheint mittlerweile auch Anlaufpunkt für Tourbusse zu sein, mein Gott 3 oder 4 Stück in dem kleinen Nest heißt ja Rushhour. Wir halten nicht, fahren nur zweimal die Straße rauf unter runter, dementsprechend schwierig ist der Bildexport. Wir wollen die Zeit für was anderes nutzen.







    Der Seitenwind ist heftig, es fliegt nicht nur das Blech weg, auch Ladegut, hier Mülleimer, da hatten die Easyrider mächtig Glück.



    Die Kulisse ist westernlike, wide country und Sagebrush der über den Highway fliegt, wenn er sich nicht in den meilenlangen Zäunen verfängt.




    Auch die Grand Canyon Caverns lassen wir links liegen, Navi versucht eine Straße zu finden, die Buck and Doe Rd./Indian Route 1. Sie zweigt hinter Peach Springs ab, wobei hinter bei dieser Weitgestreuten Ansammlung von Häusern, schwer zu bestimmen ist. Wir fahren erst vorbei, müssen wenden und biegen dann ab. Nach 4 Meilen verschwindet der Teer und macht einer Gravelautobahn Platz. Die Staubwolke die wir hinter uns herziehen ist fantastisch, die Landschaft auch. Ein einziges Auto kommt uns entgegen, sonst treffen wir niemanden. Nach 30 Meilen kommt das Schild, sinngemäß: Long and winding, narrow Road with sharp curves.

    Nun ist guter Rat teuer. Es sind noch gut 50 Meilen bis zu den Geodaten die ich ins Navi eingegeben habe. Am Ende dieser 50 Meilen liegt der Skywalk. Wir grübeln und drehen um, was hier ja noch problemlos möglich ist. Angekommen werden wir sicher, fragt sich nur wann. Ich hatte beim Googeln nichts, aber auch gar nichts vor Ort über den Zustand der Straße gefunden. Machte mich ehr neugierig, als das es abschreckte, die CCR kannte ich früher ja auch nicht beim ersten Mal, bin einfach Reingefahren, aber das war um 9Uhr, jetzt war es 12 Uhr und wir hatten ein WoMo. Die Zeit war mein Problem und die Tatsache, weniger das bei Ankunft dann jemand die Hand aufhält für den astronomischen Eintritt, sondern das die Feierabend haben.

    Was ich jetzt beim Googeln gefunden habe, war ein Hinweis auf eine $16 Permitpflicht, was in Peach Springs zu besorgen ist, auf dem Schild stand da von nichts, könnte aber Indiz dafür sein, das ich den B Marker auf der Karte nur dort auf der Karte platzieren kann, oder am Skywalk. Ich weiß es nicht. Auf dem Rückweg las ich dann die Cam mit laufen.





    Beim Erreichen des Teers will ich sie wieder verstauen, doch was sehe ich da, ist das meine Kamera? Kann nicht sein, die ist doch schwarz. Was ich in der Hand halte ist grauweiß! Dabei waren die Fenster zu! Wie sieht es da wohl bei uns im Keller aus?



    So um Valentine herum wird die Strecke kurz etwas interessant bevor es die restlichen Meilen nach Kingman weitergeht.



    Bei einem Mac mit angrenzender Tanke tanken wir kurz, hochprozentiges für den Langen, Big Mac’s für uns. Nach einem kurzen Stück über die I-40 verlasen wir sie wieder beim Exit Oatman Hwy/Historic US-66 W. Die ramponierte Straße schlängelt sich über die Berge und erreicht nach ca. 18 Meilen die alte Mining Town Oatman.












    Das Oatman Hotel kommt in Sicht, erreichte seine Bekanntheit durch die Übernachtung von Carol Lombard und Clark Gable im Jahr 1939, die ihre Flitterwochen dort verbracht haben. Gab’s nichts Besseres damals? Clark kam auch später immer wieder mal nach Oatman zurück. Das Zimmer der Beiden, heute Gable and Lombard Suite genannt, kann man noch heute besichtigen.





    Die Esel, die die Bergleute freigelassen hatten, heute würde man ausgesetzt sagen, als sie sie nicht mehr brauchten, blockieren auch heute die Straße. Mangels Karotten, versuchen sie sich an unseren Außenspiegeln, schmecken aber nicht.




    Wir halten nicht, es pustet hier einem die Seele aus dem Hals, und wir kennen es ja. Nach weiteren 28 Meilen erreichen wie wieder die Interstate 40. Campgrounds liegen für gewöhnlich vor oder nach einem Ort und so fahren wir durch den Ort, nichts was uns fesselt.



    Fesseln tut uns der Pool auf dem KOA und die Buschhecken, die die einzelnen Sites abgrenzen. Wenn nicht, wäre das auch nur ein öder, stürmischer Schotterplatz. Aber vor der Kür ist die Pflicht angesagt. Eine Blick in den Keller offenbart uns eine Sandwüste von 2-3cm Höhe. Das hatten wir noch nie, war aber nach dem Aussehen der Kamera zu erwarten. Im Sichtschutz der Blütenhecken heißt es nun Wasser marsch. Nach dieser Dusche, wir waren ja auch staubig, hatten wir uns den Pool verdient.

  • Kritik:


    Das Foto "Titanic am Lipan Point", davon das 2., wo die Person seitlich aufgenommen wurde und das Foto "3 Mile Resthouse" (das etwas größere, herangeholte),
    diese beiden Fotos finde ich sehr gut gelungen.
    Beim erstgenannten die "Kompoisition", das zweite wegen der Schärfe und der Klarheit, obwohl weit weg.


    Es muß übrigens heißen: "Maricopa Point" und nicht "Marcicopa Point", ansonsten könnten die Punkte stimmen.


    Diese Aussage:
    "Phantom Ranch vom Yavapai Point am Bright Angel Creek und Endpunkt des Bright Angel Trail"
    stimmt nu mal gar nicht.
    Die Phantom Ranch liegt am Bright Angel Trail, der sich vom Oberen Rand des North Rims bis zum oberen Rand des South Rims zieht, oder eben vice versa.


    Der Ausblick vom South Rim auf den North Rim ist grandioser, da der North Rim etwa 200 - 400 m höher liegt als der South Rim, man schaut praktisch auf eine große Wand.
    Aber der North Rim ist landschaftlich schöner und etwas weniger überlaufen.


    Ansonsten, mach weiter so, schöne Bilder, prima Landschaft, und es ist ja eure Reise, nicht die eines anderen. Und Ihr wart ja dort schon mehrmals, da muß man nicht die ganzen üblichen "Highlights", die man sonst "abklappert", vorgesetzt bekommen.
    Deinen Erzählstil finde ich niedlich, mit einer sehr persönlichen Färbung, das passt so!!


    Einzige noch zu bemerkende Sachlage:
    Bitte schau deine Texte nach dem Schreiben noch einmal durch, das ist manchmal sehr schlecht zu lesen, da Worte oder ganze Satzteile fehlen oder falsch geschrieben sind. das passt gar nicht.


    Noch eine Anmerkung zur Strecke zwischen Kingman und Seligman:
    Man kann dort sehr weit sehen und die Landschaft ist etwas "gebogen, ein sehr, sehr langes Tal. Wenn man dort des nachts lang Fährt, so kann man auf der zur Straße parallel geführten Eisenbahnstrecke mehrere Züge im Abstand von jeweils etwa 4-5 Meilen sehen. Ich fand das damals sehr beeindruckend.


    TschÖ und noch "Gute Reise".


    Roland

    • Offizieller Beitrag

    Moin,
    durchschauen, aber klar, was meinst Du, was sonst dabei herauskäme? :D
    Lipan Point war sehr mutig, unsere Nichte wurde zweimal umgepustet. 8|
    Gruß
    Ulrich

    • Offizieller Beitrag

    22. Mai 2008 Needles, CA – Laguna Niguel, CA





    ca. 304 Meilen

    Genießt die Sonne heute, es wird die letzte sein auf dieser Reise, noch jedenfalls ist es ein sonniger Geburtstag. Für 24 Meilen müssen wir wieder die I-40 W folgen, dann kommt wieder ein Stück Historic 66 unter die Räder. Die Brücke kurz vor der Junction mit der Goffs Rd. bei Essex bietet einen guten erhöhten Stand um die Gegend in Bild festzuhalten. Was ist diese Straße ohne die obligatorischen Züge der BNSF.





    Kurz vor Amboy kommt der Schuhbaum ins Blickfeld, eine Tamariske an einem Wash der voller Schuhe hängt, na ja, es hängen da nicht nur Schuhe.








    Ob es dazu eine ähnliche Geschichte gibt, wie zu dem Shoe Tree an der US-50 in Nevada? Ich weiß es nicht. Die Ghost Town Amboy gehört inzwischen Albert Okura, dem Eigentümer der Juan Pollo Restaurant Kette, der Amboy gerne im Stil der 1950er erhalten möchte. Roy’s Motel & Cafe sollte inzwischen neu gestrichen sein. Am 28.04.2008 öffnete schon mal das Motel, 2009 das Restaurant.









    Vom einstigen Oberflächensalz des ausgetrockneten Sees sieht man inzwischen gar nichts mehr, wenn man die Amboy Rd. nach Twenty Nine Palms fährt. Allerdings wird hier noch immer Calciumchloride abgebaut, das in der Natur als Salzsole vorkommt.



    Als wir im Joshua Tree ankommen ist es merklich kühler geworden, rund 15°C und das mittags!






    Bei Skull Rock und den Jumbo Rocks legen wir unseren Stopp ein.














    Ein letzter Stopp am Ryans Campground verheißt nichts gutes, die Keys View Road wird abgesagt, wie die Übernachtung auf dem Hidden Valley CG, in der Ferne bauen sich dunkle Wolken auf. Als wir die I-10 erreichen beginnt es zu regnen, beim Erreichen des Bergkamms schüttet es, der Verkehr kommt zum Erliegen, Stopp and go. Bei Banning fahr ich runter, abseits der Interstate kann man wenigstens fahren. Wir erreichen die CA-60, trotz Regen rollt anfangs noch der Verkehr, dann stehen wir auch hier. Die Straße sieht aus, als wenn jemand mit einem Riesenspaten eine Spur durch einen Sandkasten gezogen hätte, ähnlich locker sehen die Hügel beiderseits der Straße aus, kleine Steinchen lösen sich bereits. Aus dem Radio erklingt die liebliche Stimme der Katastrophen Warnung für Moreno Valley und Umgebung, wir sind mittendrin. Nach einer gefüllten Ewigkeit erreichen wir die Ursache des Staus, ein kleiner Stein liegt auf der zweiten Spur, bewacht und abgesperrt von der Highway Patrol. Hallo? Kann man aufheben und wegtragen, wo ist das Problem? Nun rollt der Verkehr wieder, endlich. Doch nun kommt wieder eine Meldung: Tornado Warnung für Perris und Umgebung. Tornado? Wir sind in Südkarlifornien wo es niemals regnet und schon gar nicht Tornados gibt.

    Perris? Nie gehört, keine Ahnung wo das ist. Ich schau mich um, im Südwesten ist es am hellsten, dort fahren wir hin. Das ist Richtung Ortega Hwy, Lake Elsinore, vom Beginn der Reise. Also nächsten Exit runter und wir kommen vom Regen in die Traufe: Land unter, die Straße ist ein Creek. Als wir einen Ort erreichen, ist aus dem Regen Schnee geworden. Schnee! Hier! Im Mai! Im Mai in Südkarlifornien im Valley! Stellenweise 10cm hoch.


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video] [video]
    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video] [video]
    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video] [video]
    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    Quälend langsam schiebt sich der Verkehr. Endlich die I-215 und es geht endlich wieder flott weiter. Und da sehen wir sie, zwei Tornado ähnliche Gebilde die aus den Wolken zum Boden wachsen. Dann kommt ein Schild in Sicht: Perris. Na super Klasse Richtung eingeschlagen. Navi schickt uns runter und wir landen vor einem geschlossenen Bahnübergang in Perris. Nach der ersten Zigarette dämmert es mir, hier kommt heute kein Zug mehr. Nach der zweiten wenden vor mir alle, wir auch. Die Parallel Straße ist unbeschrankt, darüber Überqueren wir die Gleise. Das ganze dauert 20-25Minuten, kein Zug kommt. Inzwischen weiß ich, diese Minitornados haben den Zug von den Schienen geworfen, wir hätten da lange warten können.


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    Wir erwartet ist der Ortega Hwy gesperrt. Unsere Odyssee geht weiter über die I-15 N, KOA CG in Ponoma haben wir inzwischen auch gecancelt. Da kracht es vor uns, geistesgegenwärtig nehmen wir den Exit Temescal Canyon Rd. fahren parallel zur Interstate bis zur nächsten Auffahrt weiter. Mit Erreichen der CA-241 Toll Road hört der Regen endlich auf und es wird dunkel.



    Um 21Uhr stehen wir wieder am Golf Platz in Laguna Niguell. Um diese Uhrzeit bei der alten Dame zu läuten trauen wir uns nicht. Vorher anrufen geht auch nicht, keine Verbindung obwohl Netz angezeigt wird, überlastet. Am Clubhouse ist alles geschlossen und keine Telefonzelle. Wir stellen uns an den Straßenrand und Essen endlich. Was für ein Tag.

  • Hallo Ulrich, hallo Mitreisende,


    Calciumchloride = Calciumchlorid


    Yes! We can! -> We can speak german!



    Ich halte es noch für erwähnenswert, daß in der Nähe von Amboy ein interessantes geologisches Gebilde in der Gegend herumsteht.
    Ein Vulkankegel, zu sehen auf dem dritten "Schuhbild". Man kann dort schön mit dem Auto um die scharfkantigen Gesteinsformationen Slalom fahren, ohne sich die Reifen aufzuschlitzen.
    Auch erwähnenswert finde ich, wie groß das Gebiet mit den Salz-Gewinnungsanlagen ist.
    Und unerwähnt sollte nicht bleiben, was das mit dem "Hidden Valley" auf sich hat.
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/19406378
    Stichwort "Viehdiebe"


    TschÖ


    Roland, Mitreisender, Mitdenkender