sclive optische Szenentrennung

  • Servus!


    Soeben ist mir ein schwerwiegendes Problem bei der opt. Szenentrennung mit sclive aufgefallen. Da man bei 9 angezeigten Thumbnails pro getrennten Clip zum Teil recht deutlich sieht, wo noch weiterer Trennungsbedarf besteht, trenne ich diese Clips zusätzlich manuell. Dabei wird automatisch eine zusätzliche Clipnummer erzeugt, die aber leider so gestaltet ist, dass sie im Explorer nicht mehr chronologisch aufscheint. Beim Einlesen der Clips ins Schnittprogramm oder auch bei einem neuerlichen Einlesen in sclive sind diese Clips dann an falscher Stelle. Und wenn man nach dem manuellen Bereinigen der Clips die Liste noch neu durchnummerieren lässt, ist sie nicht nur durcheinander, sondern die zusätzlichen Clips sind auch nicht mehr erkennbar. Da mir dieses Problem erst heute auffiel, befürchte ich, schon einige Bänder durcheinandergewürfelt zu haben :(
    Ich sehe derzeit keinen anderen Ausweg, als keine zusätzliche manuelle Trennung vorzunehmen. Zusammenfassen und Kürzen der Clips bereitet kein Problem.
    Also: Augen auf beim Capturen analoger Bänder.


    Heinz

  • Problem gelöst.


    Hast zwar Recht, daß Sclive nach deiner Vorgehensweise scheinbar die Dateien durcheinandernummeriert, jedoch passiert (logischerweise) folgendes:


    Deine Dateien liegen in aufeinanderfolgenden Indizes benamst in einem Verzeichnis. Die Indizes sind in der Reihenfolge n, n+1, n+2, ...... n+x, also ganzzahlig aufsteigend vorhanden.
    Sclive fügt jetzt bei einer Trennung den hinteren abgetrennten Teil als Datei mit dem Index der letzten Datei + 1 in das Verzeichnis ein, hier also n+x+1 .


    Logisch, daß dann alles scheinbar durcheinander gerät.


    Folgende, intelligentere Vorgehensweise, führt zum Ziel.


    Wenn man die optische Trennung erledigt hat, so verläßt mann Sclive und nummeriert die Videoclips neu, aber mit Indizes, die nicht direkt in aufsteigender Folge benamst sind, sondern mit "Lücken", vorzugsweise in Zehnerschritten oder wie auch immer, je nach "Sicherheitsabstand".
    also heißen die Dateien nicht mehr
    000.avi
    001.avi
    002.avi


    sondern z.B.


    000.avi
    010.avi
    020.avi
    030.avi



    Und dann das Ganze wieder in Sclive einladen, danach die manuelle Trennung vornehmen, hier im Beispiel aber jede Szene dann nur maximal 9 mal trennen, ansonsten einen größeren "Sicherheitsabstand" (Intervall) nehmen.


    Fertig


    tschÖ


    Roland, immer wieder gern gelesen!

  • Danke, Roland, für Deine prima Idee. Ich werde sie nach dem jetzigen Durchlauf gleich anwenden.
    Dein folgender Satz

    Sclive fügt jetzt bei einer Trennung den hinteren abgetrennten Teil als Datei mit dem Index der letzten Datei + 1 in das Verzeichnis ein

    trifft allerdings bei meinen Bändern nicht zu. Die Clips werden von sclive vierstellig nummeriert, also z. B. Bungee-0036, nach der Trennung habe ich dann Bungee-0036-0001 und Bungee-0036, wobei der hintere abgetrennte Teil den Zusatz -0001 hat und in der Liste v o r dem ersten Teil namens Bungee-0036 steht.
    Bei Anwendung Deines Tipps fällt dieses Problem aber ohnedies weg.


    Heinz

  • OK,


    aber wenn man Sclive unter:
    Datei - Optionen - Capture - Dateinamen-Format


    name'Bandposition.ext


    einstellt, dann ergibt sich das Problem mit der Erweiterung des Dateinamens um einige Stellen nicht mehr.


    Vorsicht noch:
    wenn du eine erneute Trennungsarie vornehmen willst, dann erneut eine "Intervall-Umbenennung" vornehmen!


    TschÖ


    Roland, selten inaktiv, aber oft im Hintergrund oder gar zur sofortigen Untätigkeit verdammt

  • aber wenn man Sclive unter:
    Datei - Optionen - Capture - Dateinamen-Format
    name'Bandposition.ext
    einstellt, dann ergibt sich das Problem mit der Erweiterung des Dateinamens um einige Stellen nicht mehr.

    Das hat sich aber leider noch nicht bis zu meinem Sclive rumgesprochen; meine Optionen stehen bewusst auf "Bandposition.ext", mein Sclive pfeift mir aber was und indiziert trotzdem nur mit einer vierstelligen Zahl. Genau das war ja auch die Frage in meinem ersten Posting, warum das Programm diesbezüglich hartnäckig meinem Wunsch widersteht.
    Aber noch was: Die Sortierprobleme hängen auch mit dem Stammnamen der Clips zusammen. Wenn der Stammname mit einer Ziffer endet - bei mir z. B. "F97_4", dann hängt Sclive daran einen Trennstrich und dann die vierstellige Zahl, z. B. "F97_4-0145". Und erst bei dieser Kombination wird bei manuellen Änderungen der zusätzliche vierstellige Index generiert, bei dem dann wirklich alles durcheinanderkommt. Leider entgegen meiner ursprünglich Meinung nicht nur beim Trennen (wo ja zusätzliche Dateien entstehen), sondern auch beim Verbinden ohne jegliches Trennen.


    Heinz

  • Problem gelöst.
    Folgende, intelligentere Vorgehensweise, führt zum Ziel.

    Roland, Du musst eine andere Version des Sclive haben als ich. Meine Freude über Deinen Tipp war voreilig; auch wenn ich die Nummerierung in Zehnerschritten vornehme, wirbelt es die Clips trotz genügend Platz durcheinander, wie aus den Screenshots ersichtlich.



    Aber es gibt auch eine gute - oder zumindest bessere - Nachricht: Wenn man die automatische vierstelllige Nummerierung vor den Änderungen durch eine dreistellige (wieder mit größerer Schrittweite) ersetzt, dann kommt nix durcheinander.
    Der Wermutstropfen dabei ist leider, dass bei dreistelliger Nummerierung und mehreren Hundert Clips (90 min Video8 ) die Schrittweite sehr begrenzt ist. Da hilft dann nur, die Clips in mehrere Blöcke aufzuteilen, diese einzeln zu bearbeiten und schlussendlich wieder zusammenzufügen.
    Da stellt sich dann allerdings die Frage, ob sich der Aufwand lohnt, oder ob man diese Arbeit doch erst im Schnittprogramm macht.


    Heinz

  • Jetzt konnte ich auch den Wermutstropfen der begrenzten Schrittweite bei vielen Clips beseitigen: Dass die falsche Reihenfolge bei dreistelliger Nummerierung nicht auftritt, schrieb ich schon. Sie tritt aber auch bei fünf Stellen nicht auf! Da lässt sich dann auch bei mehr als 500 Clips die Schrittweite problemlos erhöhen.


    @ Roland
    Da es bei Dir ja ohne Änderung der vom Programm erstellten 4 Stellen funktioniert, interessiert mich natürlich Dein Build. Meines ist ScenalyzerLIVE build Apr 12 2006. Welches Build hast Du?


    Heinz

  • Ich habe den Programmautor nach seiner Lösung für das Problem der falschen Reihenfolge gefragt. Einen Teil seiner Antwort kann ich nicht nachvollziehen bzw. anwenden. Da ich auf Nachfrage noch keine Antwort erhielt, frage ich jetzt Euch. Vielleicht übersehe ich nur etwas.
    Er schrieb: "Um die Clips sequentiell zu nummerieren, geben sie allen den selben Namen (STRG+A und neuen Namen eintippen). Wenn dann OK/Änderungen durchführen gedrückt wird werden die Clips sequentiell nummeriert."
    Ich finde aber keine Möglichkeit, den Namen zu ändern. Wenn ich unten in der Namenszeile einen neuen Namen neu eintippe und dann auf ok klicke, kommt nur die Meldung, dass es nichts zu ändern gibt.
    Fällt Euch ein, wo man den Namen ändern könnte?


    Heinz

  • am Besten mit:
    TotalCommander


    Das ist im Normalfall auch meine Wahl (hab ich bei den Testclips oft gebraucht). Hier geht es aber ums Umbenennen direkt im Scenalyzer, sonst hätte ja Andreas Winters Satz "STRG+A und neuen Namen eintippen. Wenn dann OK/Änderungen durchführen gedrückt wird ..." keinen Sinn.


    Heinz

  • Geklärt!
    Clips lassen sich umbenennen durch einen Klick ins Namensfeld des Clips und Eintragen des neuen Namens. Beim Markieren mehrerer Clips werden so alle markierten Clips auf einmal umbenannt. Statt eines Klicks ins Namensfeld kann man auch auf F2 drücken.
    Der Autor hat mir diese Vorgehensweise geschrieben ohne darauf hinzuweisen, dass es ein Handbuch gibt! Ich habe nach langer Zeit wieder einmal einen Blick auf die Homepage geworfen, und dort prangt groß das Handbuch (vom Dez. 2005). Viele von uns haben das Programm wahrscheinlich noch aus der Zeit, wo es kein Handbuch und keine Hilfedatei gab.
    Jetzt kann man also nach dem Capturen nach Herzenslust korrigieren, dabei verschiebt sich ja noch nichts, dann ändert man den Namen und klickt auf ok. Schon hat man eine korrigierte und korrekt durchnummerierte Clipliste. Es empfielt sich, den neuen Namen gleich mit der ersten Nummer einzutragen, lässt man die Nummer weg, erhält der erste Clip keine Nummer, sondern nur den nackten Namen. Man müsste ihn dann nachträglich mit 0 nummerieren, damit er im Dateimanager an erster Stelle steht.


    Heinz

  • Jau, und da sieht man mal wieder, welche Schnarchnasen es im Internet (und nicht nur da) gibt.
    Zumindest ich schaue bei jeder Software, die ich einsetze, hin und wieder nach, ob es Updates, Zusätze, Manuals, Patches usw. gibt.
    Das Verhalten ist StandarT. Standard mit T, weil das so stramm steht wie eine Standarte!!!

  • Zitat

    Zumindest ich schaue bei
    jeder Software, die ich einsetze, hin und wieder nach, ob es Updates,
    Zusätze, Manuals, Patches usw. gibt.

    Ja,sollte man eigentlich machen.Wenn man aber nur ein paar Tools installiert hat und ev.nicht über mehrere PC`s verfügt geht ja das Ganze noch in kurzer Zeit über die Bühne.Andrerfalls kann das aber wirklich in Arbeit ausarten.
    Denke da nur mal an MediaInfo,oder an Avidemux......keine Woche vergeht bis da wieder eine neue Version erscheint.

  • Hallo Wendo,


    aber genau deswegen halte ich die "gedownloadeten" Versionen an zentraler Stelle meiner Computerei vor und kann dann von dort auf alle meine Systeme distribuieren bzw. abholen.
    Privat wie beruflich.
    Minimierung des Aufwandes durch intelligentes Handeln, gelle?!!


    TschÖ


    Roland, der immer wieder gerne gelesene

    • Offizieller Beitrag

    Roland, der immer wieder gerne gelesene

    :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:: feixen :

    Freundlichkeit ist ansteckend


    Wenn die Trümmer des Flugzeuges in der Pistenachse liegen und der Pilot aus eigener Kraft im Restaurant ein Bier bestellen kann, ist die Landung als gelungen zu betrachten. :feixen:

  • Zitat

    Minimierung des Aufwandes durch intelligentes Handeln, gelle?!!

    Was denkst Du denn wie wir hier vorgehen.Nach über 20 Jahren mit PC`s und drumerum lernt man das doch schon automatisch.
    Es geht ja nicht nur um die eigenen Kisten,sondern auch um die von Kunden.
    Gehts aber um mehr Tools wie z.Bsp.ffdshow oder Filter für Avisynth,dann wirds kritischer.
    Aber das brauchen die wenigsten User.

  • Zumindest ich schaue bei jeder Software, die ich einsetze, hin und wieder nach, ob es Updates, Zusätze, Manuals, Patches usw. gibt.


    Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Roland. Ich Schnarchnase habe doch glatt überlesen, dass Du mich wegen des tatsächlich trivialen Problems der Umbenennung im Scenalyzer auf das Dir bekannte Handbuch hingewiesen hast. Dein eigener Vorschlag mit TotalCommander passte ja leider nicht zu meinen Angaben.


    Heinz, zerknirscht


    (Wenn Du es gentlemanlike, wie Du nun mal bist, nicht weitererzählst, verrate ich noch, dass ich das Handbuch seit irgendwann in meinem Scenalyzerordner habe, mich aber nicht daran erinnerte.)

  • Ich habe auch so ein ähnliches Problem, Hatte vorigen Herbst ein Hochzeit gefilmt. Weil meine Sony-Digicam längere Zeit herumgestanden war hatte sich die Knopfzelle in der Cam verabschiedet, die für die Uhr und den Timecode zuständig ist. Habe also so gefilmt und nun kann der Scenalyzer keine Trennung nach Timecode vornehmen. Mir bleibt jetzt nur die optische Trennung. Oder hat jemand noch eine andere Ideem wie ich meine Szenen aitomatisch trennen könnte. AV Cutty arbeitet auch mit dem Timecode vom Band. Da ist es das gleiche. Optisch Trennung geht zwar ganz gut, aber wenn man besseres gewöhnt ist.... 8|

    Grüsse vom
    Laird of John O´Groats
    Ernst :headbanger:
    Zu erkennen, dass man sich geirrt hat, ist ja nur das Eingeständnis, dass man heute schlauer ist als gestern.
    Johann Kaspar Lavater

  • Zitat

    Optisch Trennung geht zwar ganz gut,

    Zum Glück muss ich das selten machen.Wenn aber auf dem Band Aufnahmen zu versch.Zeiten aufgenommen wurden,hilft mir das unten gezeigte Tool schon etwas weiter.