Filmverbot an internationalen Sehenswürdigkeiten

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    dieser Thread ist eine Auskopplung aus diesem Thread .


    Bitte nicht wundern, wenn Ihr einige Postings sowohl hier als auch dort findet.
    Um nichts aus dem Zusammenhang zu reißen, hielt ich es für besser, einige Postings sowohl hierher zu überführen, als auch dort zu belassen.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

    Einmal editiert, zuletzt von its-magic ()

  • Hallo Herbie,


    ja, das Filmen am Taj Mahal ist leider verboten. Die Kamera muss am Torhaus abgegeben werden. Ich habe damals meine große Sony zurückgelassen und mit der kleinen PC 10 weitergefilmt. Die kannten die Inder damals noch nicht und haben sie für eine Fotoknipse gehalten. Das kann natürlich heute anders sein. Wie Du weißt habe ich auch die Canon HV10 und auch seit 2 Monaten die Panasonic TZ7.
    Wenn ich das Material mixe, dann scaliere ich beides auf Full-HD. Das TZ7-Material mit EdiusNeo oder mit Vegas 9c (Sony *mfx-Format). Mit dem neuen Vegas kann man übrigens die TZ7-Clips auch nativ prima flüssig schneiden.


    Gruß
    Detlev

    Mehr Lust am Filmen -Sony A7RII + A7S + Fuji X-S10 + Pana FZ2000 + TZ101 + Leica CL + Leica D-Lux + HX99V+20V + YI4K

    • Offizieller Beitrag

    Mir jetzt noch schnell z.B. eine Canon 7 D zu bestellen, ist mir, ehrlich gesagt zu knapp und zu stressig und gerade billig ist diese DSLR ja auch nicht

    Was das angeht wage ich ohnehin mal zu befürchten, dass diese Kameras den entsprechenden Stellen nicht entgehen werden.
    Noch mag es vielleicht ein Vorteil sein, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die auch nicht schlafen, schließlich geht es da um Geld und ich schätze mal, dass die dem ganz schnell einen Riegel vorschieben werden.
    Das wird ein paar Mal von Fernsehsendern ausgenutzt, die damit "tolle" Doku's rausbringen, die sie sonst nicht machen könnten (ich denke da so an diverse private Sender, die ohne jeden Skrupel sowas machen würden, nur um Kohle zu sparen und Quoten zu reißen), was zur Folge hat, dass die Träger der Sehenswürdigkeiten das spitz kriegen und in Konsequenz daraus am Ende auch das Fotografieren verbieten, weil die gar nicht mehr auseinanderhalten können, welche Fotoknipse filmen kann und welche nicht, .... irgendwie habe ich dieses Gefühl ....


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • ist ja wahrscheinlich ein , zumindest in einem Vodeoforum, ketzerischer Gedanke:
    anstatt vor solchen Monumenten menschlicher Schaffenskunst hektisch hin und her zu laufen, Stative aufzustellen, vielleicht Lampen anzuschalten, das alles hoch x Besucher,
    vielleicht einfach die Muße haben, sich die Schönheit dieser Orte gleich dort anzuschauen und wirken zu lassen.
    Niemanden durch heimliches Mitführen von Behelfscams übervorteilen, einfach akzeptieren das es Regeln gibt, diese auch einzuhalten, mal nicht die touristisch so ekelhafte
    " ich habe den langen Weg gemacht, habe bezahlt, habe ein Recht .
    Nöö, hat man nicht, man ist Gast, man hält sich an Riten und Regeln und Gesetze, man geniesst vor Ort, man bedankt sich so für die unglaubliche Gastfreundschaft die uns Touristen in fremen Gesellschaften entgegengebracht wird, nicht Jahre später am Schnittmonitor. " sag mal Schatz, wo war das hier noch gleich?".
    Vor Ort genießen, auf den eigenen Amateurclip in solchem Fall verzichten,eine professionelle Doku über den Ort kaufen, ist eigentlich ganz einfach sich nicht unbeliebt zu machen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab da einen einfach Grundsatt, wenn die Eintritt von mir wollen, mich aber nicht filmen lassen, dann bekommen sie von mir keinen Eintritt. Punkt.

  • Wenn ich so drauf wäre wie Herbie (weil, ohne Filmaufnahmen des Taj Mahal, fahre ich nicht nach hause) würde ich mich dann aber erstmal schlau machen was es den für Straffen gibt.

  • Hallo zusammen,

    würde ich mich dann aber erstmal schlau machen was es den für Straffen gibt

    ich werde mir mal vorsichtshalber Handschellen einpacken, damit ich die Aufseher dort nicht bemühen muß, kann ja nicht schaden. ;)


    und in Konsequenz daraus am Ende auch das Fotografieren verbieten,

    das kann ich mir nicht vorstellen, denn man will ja weiterhin das viele viele Geld, welches die Touris ins Land bringen und wenn es wirklich einmal soweit ist, daß man nirgendwo mehr filmen und fotografieren darf, so könnte ich mir gut vorstellen, daß die Anzahl der Besucher drastisch zurückgeht. Wenn man viel reist, so wird man doch einerseits immer wieder damit konfrontiert, es werden, zum festhalten der eigenen Urlaubserinnerungen inzwischen die unterschiedlichsten Gerätschaften benutzt, Videocameras, Fotos, Handys usw. Andererseits sind das aber auch die 0815 Filmer und Fotografierer, die alles das kaputt machen, über das wir hier und jetzt reden. Diese vielen Idioten, unterschiedlichster Nationalitäten, die in die Anlagen hineinrennen, sich vor jedem Stein in Massen positionieren und VOR ALLEM produzieren müssen, überall hochklettern, wo es nur geht und abartige Zeit brauchen, bis deren Scheiss Bild endlich einmal im Kasten ist. Genau dieses Volk ist daran Schuld, aber dieses Volk bringt nunmal die Kohle und deshalb wird es künftig zwar Verbote geben, aber mehr nicht.



    anstatt vor solchen Monumenten menschlicher Schaffenskunst hektisch hin und her zu laufen, Stative aufzustellen, vielleicht Lampen anzuschalten, das alles hoch x Besucher,
    vielleicht einfach die Muße haben, sich die Schönheit dieser Orte gleich dort anzuschauen und wirken zu lassen.
    Niemanden durch heimliches Mitführen von Behelfscams übervorteilen, einfach akzeptieren das es Regeln gibt, diese auch einzuhalten, mal nicht die touristisch so ekelhafte
    " ich habe den langen Weg gemacht, habe bezahlt, habe ein Recht
    .
    Nöö, hat man nicht, man ist Gast, man hält sich an Riten und Regeln und Gesetze, man geniesst vor Ort, man bedankt sich so für die unglaubliche Gastfreundschaft die uns Touristen in fremen Gesellschaften entgegengebracht wird, nicht Jahre später am Schnittmonitor. " sag mal Schatz, wo war das hier noch gleich?".
    Vor Ort genießen, auf den eigenen Amateurclip in solchem Fall verzichten,eine professionelle Doku über den Ort kaufen, ist eigentlich ganz einfach sich nicht unbeliebt zu machen.

    ja ja ja, Du hast ja irgendwo Recht und ich zähle mich auch nicht zu diesem Personenkreis, ich bin eher einer, der da nicht so gerne auffällt, zurückbleibt und von da aus filmt, wo man niemanden stört und damit auch die Sitten und Regeln des jew. Landes respektiert, einerseits so wenig Touris auf dem Film haben möchte, wie möglich, andererseits es auch vollkommen verstehen würde, wenn man das Grabmahl innen nicht filmen darf, auch gerne bereit wäre , eine Filmgebühr zu zahlen, aber überhaupt nicht versteht, daß man das Taj Mahal von außen, vom umliegenden Park aus, nicht filmen darf, das ist nämlich in meinen Augen reine Willkühr und soetwas geht mir gegen den Strich, weil diese drei bis vier Aufnahmen ganz bestimmt niemandem schaden und auch bestimmt die Sitten und Regeln des Landes nicht verletzen würden.
    Ulli hat Recht, normalerweise sollte man die Orte mit Filmverbot meiden, wenn sie auch noch so interessant sind und es auch noch so ärgerlich ist.


    Aber bitte, das soll jeder für sich sehen und auch für sich entscheiden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab da einen einfach Grundsatt, wenn die Eintritt von mir wollen, mich aber nicht filmen lassen, dann bekommen sie von mir keinen Eintritt. Punkt.

    Ein Grudnsatz, de sich ziemlich in Frage stellen ließe, denn letztlich bezahlst Du mit dem Eintritt zunächst mal nur die Berechtigung das Objekt zu betreten.
    Wenn man Dir damit weitere Erlaubnisse erteilt, ist doch sehr nett, aber mit Sicherheit keine Verpflichtung des Gastgebers, denn es liegt in seinem Ermessen, was er Dir zugesteht und was nicht.
    Das ist genau Dasselbe wie mit den Musikrechten. Wenn ich mir eine CD kaufe, erwerbe ich den Datenträger und das Recht, den Inhalt privat zu nutzen.
    Will ich mehr, z.B. eines der Werke auf der CD in einem Film verwenden, so habe ich die entsprechenden zusätzlichen Rechte einzuholen und abzugelten.
    Warum bitte sollte es in diesem Fall anders sein, als z.B. bei der Musik? ;)



    das ist nämlich in meinen Augen reine Willkühr

    Klar ist es das und das darf es auch sein, denn es ist ihr Recht als Eigentümer des Objektes.
    Wenn ich ein Werk schaffe, egal was es ist, dann ist es mein Recht als Rechteinhaber zu bestimmen, was damit geschehen darf und was nicht.
    Ich kann mein Werk für alle freigeben, kann aber auch sagen, inwieweit es genutzt werden darf und wie weit nicht und habe selbstverständlich auch das Recht, nach eigenem Gutdünken festzulegen, wer wieviel für welche Nutzung an Gebühren zu zahlen hat.
    Mir ist klar, dass diese Vergleiche ein wenig hinken, weil es sich hier ja letzlich um Objekte von öffentlichem Interesse handelt, mehr sogar, hier geht es um Weltkultur etc. Das ist mir völlig klar.
    Aber sie haben nun mal das Recht und letztlich muss irgendjemand diese Einrichtungen instand halten und ich möchte nicht wissen, was das kostet.
    Gewinne fahren die gewiss nicht ein.
    Und da kann ich schon irgendwie auch verstehen, wenn man von denjenigen, die mit ihren Aufnahmen davon profitieren wollen, wie z.B: Fernsehsendern, etwas davon abhaben möchte.
    Und wie gesagt: Mich beschleicht das Gefühl, dass genau Die versuchen werden diese Hintertüren zu nutzen, zum Schaden aller anderen.
    Das ist ja nichts neues, dass fehlendes Rechtsbewusstsein und Ignoranz Einiger auf dem Rücken der ehrlichen und unschuldigen Mehrheit ausgetragen wird.



    Aber auf der anderen Seite sehe ich es auch wie Herbie: Um diese Einrichtungen aufreht zu erhalten, braucht man die Mittel, die über die Touristen reinkommen und die kommen nur, wenn sie filmen und fotografieren dürfen, weil sie ihr "Souvenir", mit nach Hause nehmen möchten, was ich ebenfalls völlig verständlich finde.
    Da ist wieder mein Problem: Ich kann beide Seiten gut verstehen.


    Verständnisvolle Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

    • Offizieller Beitrag

    Das hinkt gewaltig lieber Marcus. Wenn sie mehr Geld brauchen, sollen sie den Eintritt erhöhen.
    Oder Gebühren erheben, machen die Ägypter auch. Imho nicht mehr ganz preiswert, aber habe ich kein Problem mit.
    Wie gesagt, Eintritt ohne Filmerlaubnis, kein Eintritt. Habe erst heuer eine Footage DVD von Las Vegas gekauft, weil Luftaufnahmen. Stand hD drauf, ok 16:9 war es, für SD verwendbar, für HD keinesfalls. Geht also gar nicht. Ergo wer mich nicht filmen läßt, sieht mich auch nicht.
    Es gibt noch andere Länder auf dieser Erde.

  • Hallo Detlev,


    wann seid ihr denn in Indien gewesen, welches Jahr ?

    Vor 10 Jahren habe ich die Thailand/Nepal/Indien-Tour gemacht.
    Ich habe übrigens keine Gewissensbisse, wenn ich Aufnahmen mache, dort wo es eigentlich nicht erlaubt ist. Warum? - Es stecken immer monitäre Gründe hinter solch einer Restriktion!
    Bei religiösen Anlässen respektiere ich allerdings ein Filmverbot.


    Gruß
    Detlev

    Mehr Lust am Filmen -Sony A7RII + A7S + Fuji X-S10 + Pana FZ2000 + TZ101 + Leica CL + Leica D-Lux + HX99V+20V + YI4K

    • Offizieller Beitrag

    Das hinkt gewaltig lieber Marcus.

    Ganz und gar nicht soo gewaltig lieber Uli :). Jedenfalls nicht, wenn man etwas neutral darüber nachdenkt.

    Es stecken immer monitäre Gründe hinter solch einer Restriktion!

    Klar ist das so. Und was ist so schlimm daran?
    Ich habe u.a. einen Film über die Pilotenausbildung produziert. Dieser Film kann als DVD von Interessierten gekauft werden, kostet ca. €25 und beinhaltet die üblichen privaten Rechte.
    Der Film wird aber u.a. auch von Flugschulen vorgeführt.
    Diese Rechte müssen extra erworben werden.
    Luftsportvereine zahlen eine kleine Gebühr, gewerbliche Flugschulen zahlen mehr. Wer als Verein im Landesverband organisiert ist, kann von der Zentrale sogar ein lizensiertes Ausleih-Vorführexemplar kostenlos bekommen.
    Warum mache ich das? Vereine machen keinen Gewinn an der Ausbildung und arbeiten üblicherweise maximal kostendeckend, im Gegensatz zu gewerblichen Flugschulen. Es liegt in meinem Ermessen, die Gebühren festzulegen.
    Vereine kommen daher günstiger dabei weg, während gewerbliche, die damit ja einen Gewinn erzielen möchten, eben entsprechend mehr zu zahlen haben.
    Klar kann ich einfach allen die gleichen Gebühren abknöpfen, aber ich sehe das von der sozialeren Seite und billige denen zu, die damit ohnehin keinen Gewinn machen und sowieso keinen Etat haben, förderungswürdiger zu sein und trotzdem von der Produktion profitieren zu können, was ihnen sonst nicht vergönnt wäre.
    Und natürlich erhebe ich diese Gebühren aus monetären Gründen: Ich lebe davon und verdiene damit meinen Lebensunterhalt. Was ist daran verwerflich?
    Und nein, ich sehe darin keinen Unterschied zu Sehenswürdigkeiten, deren Aufrechterhaltung garantiert Unsummen verschlingt und kann sehr gut verstehen, dass die Eintrittsgelder gestaffelt werden, damit jeder die Möglichkeit hat, sich an ihnen zu erfreuen. Wer mehr will, muss halt auch mehr zahlen.
    Sehe ich nichts verwerfliches dran, absolut nicht.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • Ich habe übrigens keine Gewissensbisse, wenn ich Aufnahmen mache, dort wo es eigentlich nicht erlaubt ist. Warum? - Es stecken immer monitäre Gründe hinter solch einer Restriktion!


    Welche Gründe auch immer dahinter stecken mögen, es sind Regeln, die der Gastgeber aufstellt. Der Gast sollte sie akzeptieren.
    Wirst Du von Deinen Gästen, in Deinem Haus auch erwarten.

  • Wie wärs denn mal mit folgendem Vorschlag zur Güte:
    Herbie fotografiert mächtig drauf los und fügt dann die Bilder in dem Film ein, mit kleinem Zoom auf einzelne Objekte, oder einem Schwenk über ein Bild. Dann hat er ein wenig Bewegung im Film, ordentliche Aulösung und respektiert den Gastgeber?!


    Gruß
    KDS

  • Genau.
    Halte ich für besser als wenn man sich später heimlich gefilmte verwackelte hochskalierte Videos angucken muß.
    Und zu den Standbildern mit Zoom/Schwenk dann einen kleinen Kommentar, der die Umstände erklärt.
    Herbie hats weiter oben schon vorformuliert:


    "... daß das Filmen am Taj Mahal wahrscheinlich inzwischen verboten ist, fotografieren offensichtlich nicht. Das Reiseunternehmen wußte allerdings darüber nichts genaues, aber in einem nagelneuen Reiseführer, Auflage 2009, steht es wieder schwarz auf weiss drin, ab dem Eingangstor geht nichts mehr mit Video, Taschen werden durchsucht !"


    Das erklärt dem Zuschauer, was da vor sich geht, und der findet das interessanter als verwackelte Heimlich-Bilder
    meint Wiro

  • Was sich am Taj Mahal abspielt, hat mit Gastgebertum absolut nichts gemein. Da geht es teilweise ruppig und absolut geschäftsmäßig zu, Touristen sind für manche Inder "Beute".
    Und wo bitte schön, ist der Unterschied ob ich mit der TZ7 filme oder Fotos schieße?
    Und meine Filmaufnahmen waren nicht verwackelt, weil ich diskret vorgegangen bin. Einige kennen ja meinen Film "Palastrallye".
    Wie man vor Ort handelt diktiert einem sowieso der Augenblick, die aktuelle Situation. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür für sein Kameraverhalten.


    Zur TZ7,
    wenn man mit der Cam ein wenig übt, bekommt man ganz ansehnliche Aufnahmen hin, die auch noch auf meinem 42-Zoll Plasma gut ausschauen (auch in Originalgröße 1280x720).

    Mehr Lust am Filmen -Sony A7RII + A7S + Fuji X-S10 + Pana FZ2000 + TZ101 + Leica CL + Leica D-Lux + HX99V+20V + YI4K

    • Offizieller Beitrag

    Ich halte es wie Ulli, wenn ich nicht filmen darf, sehen die mich auch nicht drin, dann haben die überhaupt nichts von mir.
    Ich würde übrigens gerne einen Obulus entrichten, wenn ich in einem Gebäude filmen oder fotografieren darf. Wenn auch das nicht möglich ist, dann siehe oben.


    Meint
    Edi

    • Offizieller Beitrag

    Da geht es teilweise ruppig und absolut geschäftsmäßig zu, Touristen sind für manche Inder "Beute".


    Nicht nur für die Inder.
    Da gibt es einige, die können gar nicht anders, um den Massenanstürmen überhaupt Herr werden zu können, andere, die einfach den Verdienst brauchen und sicher eine ganze Menge Trittbrettfahrer, für die Touristen in der Tat nur Opfer zur Abzocke sind. Aber letztere können wir glaube ich in den meisten Fällen, zumindest was die eintrittsforderungen von Sehenswürdigkeiten angeht, eher ausklammern oder?


    Ein wirklich positives Beispiel findet sich meiner Meinung nach auf den Kanaren, nämlich Lanzarote.
    Dort sind die Preise doch recht moderat gehalten.
    Gewerbliche Filmgenehmigungen sind dort allerdings nicht gerade günstig, aber IMHO durchaus immer noch im Rahmen des Berechtigten.
    Darüberhinaus weiß man dort, dass die Einnahmen wirklich dem Erhalt der vielen Sehensweürdigkeiten, welche letztlich zu den wenigen Anziehungspunkten dieser kargen Insel gehören, verwendet werden. Und das immer mit dem Wohl der Insel im Auge.
    Sicher eine sehr sehr große Leistung des "künstlerischen Vaters" der Insel, César Manrique, welcher einen sehr großen Einfluss auf die Honoren der Insel hatte.


    In meinen Augen ein Musterbeispiel dafür, wie Tourismus und Ursprünglichkeit in gegenseitigem Respekt zueinander existieren können.


    Viele Grüße
    Marcus

    Kalorien sind die kleinen Tierchen, die im Kleiderschrank die Hosen enger machen. .


    Der Propeller eines Flugzeuges ist nichts weiter, als ein überdimensionaler Ventilator, der den Piloten im Fluge kühlt.
    Der Beweis: Hört der Prop auf zu drehen, fängt der Pilot an zu schwitzen
    .
    :pilot:

  • Was sich am Taj Mahal abspielt, hat mit Gastgebertum absolut nichts gemein.


    Nun, ich kann mich erinnern, dass das mal ganz anders war.Dann nahm das Fehlverhalten der Touristen überhand,
    daraufhin reagierte man dort.
    Wer nicht akzeptieren kann, dass dort Regeln existieren, sollte nicht dort hinfahren. Hier zählt nicht der Wunsch der Touristen auf bewegte Bilder,
    hier zählt einzig und allein die Ansage der Gastgeber.


    Zitat

    Bei religiösen Anlässen respektiere ich allerdings ein Filmverbot.


    Da würde mich schon der Grund interessieren, warum hier weltanschauliche Motive greifen könnten.

  • Wer nicht akzeptieren kann, dass dort Regeln existieren, sollte nicht dort hinfahren. Hier zählt nicht der Wunsch der Touristen auf bewegte Bilder,
    hier zählt einzig und allein die Ansage der Gastgeber.

    ich werde eben diese Regel dort nicht akzeptieren, werde aber trotzdem dort hinfahren und mich allenfalls den dortigen Gegebenheiten notgedrungen unterwerfen "müssen".
    Es bleibt mir ja nichts anderes übrig.